Die Inflation in Deutschland ist im Mai zum ersten Mal in diesem Jahr gestiegen. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich um durchschnittlich 2,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im März und April lag die Teuerungsrate noch bei jeweils 2,2 Prozent, dem niedrigsten Wert seit rund drei Jahren.
Die gestiegene Inflation wird auf mehrere Faktoren zurückgeführt, darunter höhere Energiepreise und Lieferkettenprobleme, die zu Engpässen bei verschiedenen Produkten führten. Experten beobachten die Entwicklung mit Sorge, da anhaltend hohe Inflationsraten die Kaufkraft der Verbraucher mindern und die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie beeinträchtigen könnten.
Das Statistische Bundesamt betonte, dass die Preissteigerungen in verschiedenen Sektoren unterschiedlich stark ausfielen. Besonders stark betroffen waren Energie, Lebensmittel und bestimmte Dienstleistungen. Die Bundesregierung und die Europäische Zentralbank verfolgen die Entwicklungen aufmerksam und diskutieren mögliche Maßnahmen, um die Inflation zu kontrollieren und die Stabilität der Wirtschaft zu gewährleisten.
