Mit 650 Einsatzkräften ist die Polizei heute früh gegen eine mutmaßliche Drogenbande im Raum Flensburg vorgegangen. Durchsuchungskommandos standen vor 38 Häusern und Wohnungen, die meisten davon im Norden Schleswig-Holsteins. Auch in Bremen fanden nach Angaben der Polizei Durchsuchungen statt.
Die mehr als 30 Beschuldigten sollen im großen Stil Amphetamine, Speed und Kokain gehandelt haben. Neun von ihnen wurden festgenommen. Die Polizeidirektion Flensburg bezeichnete den Einsatz als einen der größten Durchsuchungseinsätze ihrer Geschichte.
Der erfolgreiche Einsatz ist das Ergebnis monatelanger Ermittlungen und soll einen erheblichen Schlag gegen den organisierten Drogenhandel in der Region darstellen. Die Festgenommenen werden nun verhört, und es wird geprüft, welche weiteren rechtlichen Schritte eingeleitet werden. Die Polizei betonte, dass die Bekämpfung des Drogenhandels weiterhin oberste Priorität hat und weitere Maßnahmen folgen könnten.