Start Allgemein Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs steigen in 20 Jahren um 75 Prozent

Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs steigen in 20 Jahren um 75 Prozent

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Beeki (CC0), Pixabay

In den vergangenen 20 Jahren hat die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs in Deutschland deutlich zugenommen. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden 2022 bundesweit mehr als 109.000 Menschen mit der Diagnose Hautkrebs stationär im Krankenhaus behandelt, was einem Anstieg von gut 75 Prozent im Vergleich zu 2002 entspricht. Besonders stark zugenommen haben die Behandlungen wegen hellem Hautkrebs, deren Zahl sich binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt hat.

Heller Hautkrebs ist meist gut zu behandeln, dennoch stellt der Anstieg ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem dar. Experten führen die Zunahme unter anderem auf veränderte Freizeitgewohnheiten wie vermehrten Aufenthalt im Freien und häufigeres Sonnenbaden zurück. Auch die alternde Bevölkerung und verbesserte Diagnosemethoden tragen zu den steigenden Zahlen bei.

Präventionsmaßnahmen wie regelmäßige Hautuntersuchungen und konsequenter Sonnenschutz sind daher wichtiger denn je. Gesundheitsorganisationen und Dermatologen betonen die Bedeutung von Aufklärungskampagnen, um das Bewusstsein für die Gefahren von UV-Strahlung zu schärfen und die Bevölkerung zu sensibilisieren. Ein frühzeitiges Erkennen und Behandeln von Hautkrebs erhöht die Heilungschancen und kann schwere Verläufe verhindern.

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