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Verfassungsschutz: Gesellschaft muss geschlossen gegen Judenhass vorgehen

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WOKANDAPIX (CC0), Pixabay

Der Kampf gegen Judenfeindlichkeit geht aus Sicht des Bundesverfassungsschutzes alle an und ist nicht nur die Aufgabe der Sicherheitsbehörden. Vielmehr betrifft diese Aufgabe die gesamte Gesellschaft, betonte der Präsident des Bundesamts, Thomas Haldenwang. Er äußerte sich anlässlich der Veröffentlichung eines neuen Lagebilds zu Antisemitismus.

In dem Lagebild warnt die Behörde davor, dass die Gefahr für Menschen und Einrichtungen jüdischen Glaubens in Deutschland drastisch gestiegen sei. Besonders die Corona-Pandemie und die Eskalation des Nahostkonflikts haben zu einem Anstieg antisemitischer Vorfälle geführt. Haldenwang unterstrich die Notwendigkeit eines gemeinsamen gesellschaftlichen Engagements, um Judenhass effektiv zu bekämpfen und jüdische Mitbürger zu schützen.

Haldenwang appellierte an alle gesellschaftlichen Akteure, wachsam zu sein und aktiv gegen antisemitische Tendenzen vorzugehen. Nur durch ein geschlossenes und entschlossenes Vorgehen kann die Sicherheit und das friedliche Zusammenleben aller Menschen in Deutschland gewährleistet werden.

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