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DGB fordert massive Investitionen in Kita-Plätze und bessere Arbeitsbedingungen

ponce_photography (CC0), Pixabay

Studien zufolge fehlen in Deutschland mehr als 400.000 Kita-Plätze. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert deshalb massive Investitionen in die Kindertagesbetreuung. Die DGB-Vorsitzende Anja Piel betonte, dass die Bundesregierung auch im Jahr 2025 Geld für den Kita-Ausbau bereitstellen müsse.

Mit Blick auf den Haushalt für 2025 mahnte Piel, dass die Schuldenbremse nicht zur Investitionsbremse für „wichtige Aufgaben“ werden dürfe. Das aktuelle Förderprogramm des Bundes, das die Schaffung von 90.000 Kita-Plätzen vorsieht, läuft Ende Juni aus. Der DGB fordert daher eine Verlängerung und Ausweitung dieses Programms, um den Bedarf an Betreuungsplätzen decken zu können.

Zusätzlich zu den Investitionen in neue Plätze fordert der DGB auch Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher. Dies sei notwendig, um den Beruf attraktiver zu machen und den Fachkräftemangel in diesem Bereich zu bekämpfen. Piel unterstrich, dass eine hochwertige Kinderbetreuung ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Infrastruktur sei und somit eine Priorität für die Politik darstellen müsse.

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