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Kinos kämpfen weiterhin mit Nachwirkungen der Pandemie

lu_lettering (CC0), Pixabay

Die Kinobranche hat sich nach der Corona-Pandemie nur teilweise erholt. Laut Zahlen der Filmförderungsanstalt (FFA) wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 96 Millionen Kinotickets verkauft, was ein Viertel weniger ist als vor der Pandemie. Marktforscherin Norina Lin-Hi sagte, dass dies zeigt, wie stark die Branche weiterhin unter den Nachwirkungen der Pandemie leidet.

Es gibt jedoch auch positive Entwicklungen: Bei der Zahl der Kinos ist eine leichte Erholung zu verzeichnen. Ende vergangenen Jahres wurden 1.744 Kinos gezählt, zehn mehr als im Jahr 2019. Diese Zunahme deutet darauf hin, dass trotz der schwierigen Umstände einige neue Kinos eröffnet wurden und bestehende Kinos ihre Türen offen halten konnten.

Die Kinobetreiber stehen jedoch weiterhin vor großen Herausforderungen. Der Wettbewerb durch Streaming-Dienste und veränderte Konsumgewohnheiten der Zuschauer erschweren die Rückkehr zu den Besucherzahlen von vor der Pandemie. Um wieder mehr Menschen ins Kino zu locken, setzen viele Kinos auf innovative Konzepte und besondere Events, wie thematische Filmabende, exklusive Premieren und verbesserte Serviceangebote.

Die FFA und andere Branchenakteure betonen die Bedeutung von Kinos als kulturelle Begegnungsstätten und fordern zusätzliche Unterstützung und Fördermaßnahmen, um die Vielfalt und das Fortbestehen der Kinolandschaft in Deutschland langfristig zu sichern.

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