In der Europäischen Union sind Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität laut einer aktuellen Umfrage zunehmend von Angriffen und Belästigungen betroffen. Im Gegensatz dazu ist die Diskriminierung durch Behörden, Gesundheitseinrichtungen, Schulen und Unternehmen insgesamt zurückgegangen.
Die Online-Befragung der EU-Agentur für Grundrechte (FRA) ergab, dass 54 Prozent der Befragten in den letzten zwölf Monaten verbal belästigt oder bedroht wurden, verglichen mit 37 Prozent im Jahr 2019. Der Anteil der Menschen, die Gewalt erlebten, stieg von 11 auf 14 Prozent.
Diese besorgniserregenden Zahlen verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen und Bedrohungen, denen LGBTIQ-Personen in der EU ausgesetzt sind. Trotz Fortschritten in bestimmten Bereichen bleibt die Sicherheit und das Wohlbefinden dieser Gemeinschaft ein dringendes Thema, das weiterhin Aufmerksamkeit und Maßnahmen erfordert.