In der aktuellen Debatte über die Rentenpolitik hat der FDP-Fraktionschef Christian Dürr die Forderungen seiner Partei nach einem strengeren Sparkurs verteidigt. Im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF betonte Dürr, dass auch die zukünftigen Beitragszahlerinnen und Beitragszahler berücksichtigt werden müssten, die die Renten finanzieren. Er sprach sich für ein flexibles Rentenmodell aus, bei dem Menschen die Möglichkeit haben, länger zu arbeiten, wenn sie dies möchten oder es sich für sie lohnt, ähnlich wie in Schweden.
Gestern verabschiedete das FDP-Parteipräsidium ein Fünf-Punkte-Programm, das unter anderem die Rentenregelung ab dem 63. Lebensjahr in Frage stellt. Dieses Programm zielt darauf ab, die Rentenpolitik nachhaltiger und gerechter zu gestalten, indem es Anreize für längeres Arbeiten schafft und gleichzeitig die finanzielle Belastung zukünftiger Generationen mindert.