Seit Wochen protestieren Menschen in Georgien gegen ein geplantes Gesetz, das sich gegen Nichtregierungsorganisationen richtet. Gestern versammelten sich erneut Zehntausende in der Hauptstadt Tiflis, doch die Polizei reagierte mit dem Einsatz von Pfefferspray und Gummigeschossen. Mehrere Demonstranten wurden festgenommen. Das umstrittene Gesetz, das noch in diesem Monat verabschiedet werden soll, stößt auf heftige Kritik. Gegner befürchten eine verstärkte Kontrolle von NGOs und sehen Parallelen zum Gesetz gegen „ausländische Agenten“ in Russland. Die Situation bleibt angespannt, während die Proteste weitergehen.