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DWS Investment GmbH Frankfurt am Main – Jahresbericht 01.01.2023 bis 31.12.2023 DWS-Merkur-Fonds 1 (EUR) DE0008493370

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TheDigitalArtist (CC0), Pixabay

DWS Investment GmbH

Frankfurt am Main

Jahresbericht 01.01.2023 bis 31.12.2023

DWS-Merkur-Fonds 1
ISIN Nr.: DE0008493370

Anlageziel und Anlageergebnis im Berichtszeitraum

DWS-Merkur-Fonds 1 investiert überwiegend in deutschen und auch internationalen Aktien. Im Rahmen der Einzeltitelauswahl favorisiert das Management besonders Unternehmen mit überdurchschnittlichem Wachstum, solider Bilanzqualität, geringer Verschuldung, hohen Cash-Flows und Dividenden.

In den zurückliegenden zwölf Monaten bis Ende Dezember 2023 erzielte der Fonds DWS-Merkur-Fonds 1 einen Wertzuwachs von 15,3% (nach BVI-Methode), lag damit allerdings hinter seiner Benchmark (+18,5%, jeweils in Euro).

Anlagepolitik im Berichtszeitraum

Als wesentliche Risiken sah das Portfoliomanagement insbesondere den Russland-Ukraine-Krieg sowie die Unsicherheiten hinsichtlich des künftigen Kurses der Zentralbanken, gerade auch angesichts deutlich gestiegener Inflationsraten einerseits und Anzeichen einer aufkommenden Rezession andererseits, an.

Im Jahr 2023 bewegten sich die internationalen Kapitalmärkte in schwierigem Fahrwasser: Geopolitische Krisen wie der seit dem 24. Februar 2022 andauernde Russland-Ukraine-Krieg, der sich verschärfende strategische Wettbewerb zwischen den USA und China sowie der Konflikt in Israel/​Gaza, aber auch die hohe Inflation sowie ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum trübten die Stimmung an den Märkten zunächst merklich ein. Um der Inflation und deren Dynamik entgegenzuwirken, hoben viele Zentralbanken die Zinsen spürbar an und hatten sich damit von ihrer jahrelangen expansiven Geldpolitik verabschiedet. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf ein sich weltweit abschwächendes Wirtschaftswachstum mehrten sich bei den Marktakteuren zunehmend Befürchtungen einer um sich greifenden Rezession. Im weiteren Geschäftsjahresverlauf bis Ende Dezember 2023 ließ der Preisauftrieb in den meisten Ländern jedoch spürbar nach. Entsprechend stoppte das Gros der Zentralbanken seinen Zinsanhebungszyklus.

Die Aktienmärkte der Industrieländer verzeichneten im Kalenderjahr 2023 spürbare Kurssteigerungen. So konnten z.B. die US-Börsen (gemessen am S&P 500) per Saldo kräftige Kurszuwächse verbuchen, getrieben insbesondere von den Technologiewerten, die vom gestiegenen Interesse am Thema „Künstliche Intelligenz“ profitierten. Auch der deutsche Aktienmarkt (gemessen am DAX) legte deutlich zu, begünstigt u.a. durch die seit dem ersten Quartal 2023 abklingende Gaskrise und die geringer als befürchtet ausgefallene wirtschaftliche Abschwächung. Zudem ließ die im weiteren Jahreserlauf in der Eurozone nachlassende Inflation am Markt Erwartungen auf ein Ende des Zinsanstiegs und Zinssenkungen im Folgejahr aufkommen. An den Börsen der Emerging Markets fielen die Kurszuwächse hingegen merklich geringer aus, Chinas Aktienmärkte schlossen sogar spürbar im Minus.

Maßgeblich dafür, dass der Fonds hinter seiner Benchmark lag, war die starke Konzentration der Kursgewinne an den Börsen auf nur einige wenige Aktien. So konnte beispielsweise der Zuwachs des S&P 500-Indexes zu über 80% mit den Kursgewinnen von nur sieben US-Aktien erklärt werden, die in Folge ihrer deutlichen Zuwächse alle bis zuletzt sehr stark im Index vertreten waren. Auch der DWS-Merkur-Fonds 1 war in einigen dieser Aktien engagiert (Microsoft, Alphabet, Nvdia), was spürbar zum Anlageplus des Fonds beitrug. Im Frühjahr 2023 jedoch wurde das Fondsportefeuille wegen aufkeimender Befürchtungen hinsichtlich einer erneuten Finanzkrise (wegen des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank (Übernahme durch den US-Einlagesicherungsfonds) und der Credit Suisse (Übernahme durch UBS)) vorsichtiger positioniert. Im Zuge dessen wurden Verkaufsoptionen auf den Markt gekauft, die allerdings im weiteren Verlauf nicht benötigt und daher wertlos ausgebucht wurden. Dies sowie Aktienpositionen im Energiesektor (Schlumberger) und in der Bayer AG dämpften den Wertzuwachs des Fonds.

Auf Sektorbasis trugen das Übergewicht im Technologiesektor sowie die Untergewichtung des nicht-zyklischen Konsums insgesamt positiv zur Wertentwicklung des Aktienfonds bei. Negativ schlugen jedoch das Übergewicht im Energiesektor aufgrund der stark fallenden Öl- und Gaspreise zu Buche sowie das Untergewicht im Finanzsektor. Vor allem europäische Banken konnten im Jahr 2023 dank stark angestiegener Zinsen wieder deutlich höhere Nettozinsmargen erwirtschaften und im Kurs merklich zulegen.

Weitere positive Ergebnisbeiträge konnte der Fonds im Rahmen seiner Titelselektion – neben den bereits oben genannten Werten – mit seinen Investments in Infineon, Adobe und Siemens erzielen. Angesichts der ESG-Kriterien war der Fonds im europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus untergewichtet, konnte dadurch allerdings nicht in gleichem Maße wie seine Vergleichsgröße am deutlichen Kursanstieg dieser Aktie partizipieren.

ISIN 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
DE0008493370 15,3% 18,9% 78,0%
45% DAX,
45% STOXX Europe 600,
10% S&P 500
18,5% 27,9% 65,6%

Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

Stand: 31.12.2023

Angaben auf Euro-Basis

Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses

Die wesentlichen Quellen des Veräußerungsergebnisses waren realisierte Gewinne aus dem Verkauf von in- und ausländischen Aktien sowie aus dem Handel mit Terminkontrakten. Dem standen allerdings – wenn auch in geringerem Umfang – realisierte Verluste aus Optionsgeschäften und aus Devisentermingeschäften gegenüber.

Informationen zu ökologischen und/​oder sozialen Merkmalen

Bei diesem Fonds handelte es sich um ein Produkt im Sinne des Artikels 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („SFDR“).

Es folgt die Offenlegung entsprechend Artikel 7 der Verordnung (EU) 2020/​852 vom 18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen („Taxonomie-Verordnung“): Die diesem Fonds zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Ergänzend wird im Einklang mit Artikel 7 Absatz 1 und Absatz 2 der Verordnung (EU) 2019/​2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („Offenlegungsverordnung“) Folgendes für diesen Fonds offengelegt. Da das Fondsmanagement aufgrund der Ausgestaltung der Anlagestrategie, die keine ökologischen und sozialen Merkmale verfolgt, nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (Principal Adverse Impacts (PAI)) auf Ebene des Fonds nicht gesondert berücksichtigt, werden im Jahresbericht keine weiteren Informationen zu PAIs zur Verfügung gestellt.

Vermögensübersicht zum 31.12.2023

Bestand in EUR %-Anteil am Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien (Branchen):
Informationstechnologie 10.130.714,22 25,74
Industrien 5.751.710,94 14,62
Finanzsektor 5.149.958,95 13,09
Kommunikationsdienste 4.780.283,24 12,15
Dauerhafte Konsumgüter 4.676.891,20 11,89
Grundstoffe 3.291.340,67 8,36
Gesundheitswesen 2.419.311,11 6,15
Versorger 863.100,00 2,19
Energie 576.352,23 1,46
Hauptverbrauchsgüter 338.375,00 0,86
Sonstige 396.100,00 1,01
Summe Aktien: 38.374.137,56 97,52
2. Investmentanteile 934.207,90 2,37
3. Derivate -6.065,00 -0,01
4. Bankguthaben 90.698,61 0,23
5. Sonstige Vermögensgegenstände 5.692,29 0,01
II. Verbindlichkeiten
1. Sonstige Verbindlichkeiten -37.109,53 -0,09
2. Verbindlichkeiten aus Anteilscheingeschäften -13.407,64 -0,03
III. Fondsvermögen 39.348.154,19 100,00

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vermögensaufstellung zum 31.12.2023

Wertpapier-
bezeichnung
Stück
bzw.
Whg.
in
1.000
Bestand Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%-Anteil
am
Fonds-
vermögen
im Berichtszeitraum
Börsengehandelte
Wertpapiere
38.374.137,56 97,52
Aktien
Wesfarmers
(AU000000WES1)
Stück 12.500 12.500 AUD 57,0400 439.134,05 1,12
Novo-Nordisk
(DK0062498333)
Stück 7.000 7.252 252 DKK 697,6000 655.137,72 1,67
adidas Reg.
(DE000A1EWWW0)
Stück 3.000 3.000 EUR 184,2400 552.720,00 1,40
Aixtron Reg.
(DE000A0WMPJ6)
Stück 8.000 9.000 11.000 EUR 38,6300 309.040,00 0,79
Allianz
(DE0008404005)
Stück 3.000 500 2.500 EUR 242,0500 726.150,00 1,85
ASML Holding
(NL0010273215)
Stück 1.000 1.000 800 EUR 685,8000 685.800,00 1,74
AXA
(FR0000120628)
Stück 30.000 10.000 EUR 29,5200 885.600,00 2,25
BASF Reg.
(DE000BASF111)
Stück 18.000 21.871 13.871 EUR 48,6800 876.240,00 2,23
Beiersdorf
(DE0005200000)
Stück 2.500 4.000 4.500 EUR 135,3500 338.375,00 0,86
Carl Zeiss
Meditec
(DE0005313704)
Stück 6.000 3.000 1.000 EUR 98,4400 590.640,00 1,50
Commerzbank
(DE000CBK1001)
Stück 30.000 40.000 10.000 EUR 10,7350 322.050,00 0,82
Continental
(DE0005439004)
Stück 4.047 4.047 EUR 76,8800 311.133,36 0,79
Covestro
(DE0006062144)
Stück 14.000 14.000 EUR 52,9000 740.600,00 1,88
CTS Eventim
(DE0005470306)
Stück 3.836 3.836 EUR 62,8000 240.900,80 0,61
Deutsche Bank
Reg.
(DE0005140008)
Stück 32.252 62.252 30.000 EUR 12,3400 397.989,68 1,01
Deutsche
Lufthansa
Vink.
Reg.(DE0008232125)
Stück 75.000 75.000 EUR 7,9940 599.550,00 1,52
Deutsche Post
Reg.
(DE0005552004)
Stück 25.000 5.000 6.882 EUR 44,9000 1.122.500,00 2,85
Deutsche
Telekom Reg.
(DE0005557508)
Stück 50.000 15.000 20.916 EUR 21,6750 1.083.750,00 2,75
Dr. Ing. h.c.
F. Porsche
(DE000PAG9113)
Stück 8.539 5.660 2.620 EUR 80,0200 683.290,78 1,74
Elmos
Semiconductor
(DE0005677108)
Stück 8.000 8.000 EUR 74,1000 592.800,00 1,51
GEA Group
(DE0006602006)
Stück 7.562 7.562 EUR 37,5500 283.953,10 0,72
Hannover Rück
Reg.
(DE0008402215)
Stück 5.000 2.250 EUR 215,8000 1.079.000,00 2,74
Hugo Boss
Reg.
(DE000A1PHFF7)
Stück 3.300 3.300 EUR 67,2600 221.958,00 0,56
Infineon
Technologies
Reg.
(DE0006231004)
Stück 40.000 15.000 15.000 EUR 37,7200 1.508.800,00 3,83
Knorr-Bremse
(DE000KBX1006)
Stück 4.000 5.000 1.000 EUR 58,9400 235.760,00 0,60
LEG
Immobilien
(DE000LEG1110)
Stück 5.000 5.000 6.051 EUR 79,2200 396.100,00 1,01
LVMH Moët
Hennessy Louis
Vuitton (C.R.)
(FR0000121014)
Stück 800 800 EUR 736,6000 589.280,00 1,50
Merck
(DE0006599905)
Stück 2.000 3.500 5.500 EUR 143,9500 287.900,00 0,73
MTU Aero
Engines Reg.
(DE000A0D9PT0)
Stück 5.500 4.500 2.500 EUR 195,0500 1.072.775,00 2,73
Münchener
Rückversicherungs-
Gesellschaft
Vink.Reg.
(DE0008430026)
Stück 2.500 2.000 EUR 376,8000 942.000,00 2,39
PUMA
(DE0006969603)
Stück 11.495 7.000 5.505 EUR 50,3400 578.658,30 1,47
RTL Group
(LU0061462528)
Stück 12.000 8.000 EUR 35,0400 420.480,00 1,07
RWE Ord.
(DE0007037129)
Stück 21.000 16.000 18.614 EUR 41,1000 863.100,00 2,19
SAP
(DE0007164600)
Stück 13.500 5.000 6.500 EUR 139,4000 1.881.900,00 4,78
Schoeller-
Bleckmann
Oilfield
Equipment
(AT0000946652)
Stück 5.000 5.000 EUR 44,3500 221.750,00 0,56
Schott Pharma
(DE000A3ENQ51)
Stück 7.042 7.042 EUR 33,6000 236.611,20 0,60
Siemens
Healthineers
(DE000SHL1006)
Stück 5.000 5.000 EUR 52,8400 264.200,00 0,67
Siemens Reg.
(DE0007236101)
Stück 11.381 13.381 2.000 EUR 169,6400 1.930.672,84 4,91
Siltronic
Reg.
(DE000WAF3001)
Stück 5.000 5.000 EUR 88,1000 440.500,00 1,12
Sixt
(DE0007231326)
Stück 5.000 EUR 101,3000 506.500,00 1,29
Stellantis
(NL00150001Q9)
Stück 25.000 25.000 EUR 21,2400 531.000,00 1,35
SÜSS MicroTec
Reg.
(DE000A1K0235)
Stück 3.000 3.000 EUR 27,7000 83.100,00 0,21
Symrise
(DE000SYM9999)
Stück 4.020 1.100 EUR 99,6200 400.472,40 1,02
Talanx Reg.
(DE000TLX1005)
Stück 5.000 6.000 1.000 EUR 64,5500 322.750,00 0,82
Universal
Music Group
(NL0015000IY2)
Stück 30.000 10.000 EUR 25,8800 776.400,00 1,97
Vivendi
(FR0000127771)
Stück 50.000 10.000 10.000 EUR 9,7060 485.300,00 1,23
HSBC Holdings
(GB0005405286)
Stück 65.000 65.000 GBP 6,3470 474.419,27 1,21
Keyence Corp.
(JP3236200006)
Stück 1.600 2.000 400 JPY 62.120,0000 633.958,41 1,61
Shin-Etsu
Chemical Co.
(JP3371200001)
Stück 20.000 20.000 JPY 5.917,0000 754.815,67 1,92
Adobe
(US00724F1012)
Stück 1.000 200 USD 595,5200 538.980,90 1,37
Alphabet Cl.A
(US02079K3059)
Stück 10.000 5.000 USD 140,2300 1.269.164,63 3,23
Amazon.com
(US0231351067)
Stück 3.400 3.800 400 USD 153,3800 471.981,17 1,20
Amgen
(US0311621009)
Stück 1.474 1.762 288 USD 288,4600 384.822,19 0,98
Apple
(US0378331005)
Stück 4.000 3.000 USD 193,5800 700.805,50 1,78
Dominos Pizza
(US25754A2015)
Stück 800 300 500 USD 411,2100 297.735,54 0,76
Linde
(IE000S9YS762)
Stück 1.400 1.400 USD 409,7700 519.212,60 1,32
Meta
Platforms
(US30303M1027)
Stück 1.555 2.099 544 USD 358,3200 504.287,81 1,28
Microsoft
Corp.
(US5949181045)
Stück 6.000 USD 375,2800 2.037.903,88 5,18
NVIDIA Corp.
(US67066G1040)
Stück 1.600 1.600 USD 495,2200 717.125,53 1,82
Schlumberger
N.Y. Shares
(AN8068571086)
Stück 7.500 17.500 USD 52,2400 354.602,23 0,90
Investmentanteile 934.207,90 2,37
Gruppeneigene Investmentanteile
(inkl. KVG-eigene Investmentanteile)
934.207,90 2,37
Deutsche Managed Euro Fund Z-Class
(IE00BZ3FDF20)
(0,100%)
Stück 93 1.211 1.118 EUR 10.045,2462 934.207,90 2,37
Summe Wertpapiervermögen 39.308.345,46 99,89
Derivate
Bei den mit Minus gekennzeichneten
Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen
Derivate auf einzelne Wertpapiere 3.885,00 0,01
Wertpapier-Terminkontrakte
Wertpapier-Terminkontrakte auf Aktien
BAYER N MAR 24 (EURX)
EUR
Stück 15.000 3.885,00 0,01
Aktienindex-Derivate -9.950,00 -0,02
(Forderungen /​ Verbindlichkeiten)
Aktienindex-Terminkontrakte
DAX INDEX MAR 24 (EURX)
EUR
Stück 100 -9.950,00 -0,02
Bankguthaben und nicht
verbriefte Geldmarktinstrumente
90.698,61 0,23
Bankguthaben 90.698,61 0,23
Verwahrstelle (täglich fällig)
EUR – Guthaben EUR 66.732,64 % 100 66.732,64 0,17
Guthaben in sonstigen EU/​EWR-Währungen EUR 165,84 % 100 165,84 0,00
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen
Australische Dollar AUD 63,01 % 100 38,81 0,00
Kanadische Dollar CAD 286,66 % 100 195,79 0,00
Schweizer Franken CHF 21,56 % 100 23,22 0,00
Britische Pfund GBP 5.325,29 % 100 6.123,84 0,02
Hongkong Dollar HKD 297,13 % 100 34,43 0,00
Japanische Yen JPY 35.610,00 % 100 227,13 0,00
US Dollar USD 18.956,67 % 100 17.156,91 0,04
Sonstige Vermögensgegenstände 5.692,29 0,01
Zinsansprüche EUR 183,64 % 100 183,64 0,00
Dividenden-/​Ausschüttungsansprüche EUR 2.262,65 % 100 2.262,65 0,00
Quellensteueransprüche EUR 3.246,00 % 100 3.246,00 0,01
Sonstige Verbindlichkeiten -37.109,53 -0,09
Verbindlichkeiten aus Kostenpositionen EUR -37.109,53 % 100 -37.109,53 -0,09
Verbindlichkeiten aus Anteilscheingeschäften EUR -13.407,64 % 100 -13.407,64 -0,03
Fondsvermögen 39.348.154,19 100,00
Anteilwert 94,70
Umlaufende Anteile 415.514,660

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Marktschlüssel

Terminbörsen

EURX = Eurex (Eurex Frankfurt/​Eurex Zürich)

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 29.12.2023
Australische Dollar AUD 1,623650 = EUR 1
Kanadische Dollar CAD 1,464100 = EUR 1
Schweizer Franken CHF 0,928450 = EUR 1
Dänische Kronen DKK 7,453700 = EUR 1
Britische Pfund GBP 0,869600 = EUR 1
Hongkong Dollar HKD 8,630500 = EUR 1
Japanische Yen JPY 156,780000 = EUR 1
US Dollar USD 1,104900 = EUR 1

Während des Berichtszeitraums abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Wertpapierbezeichnung Stück
bzw. Whg.
in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Agnico Eagle Mines (CA0084741085) Stück 9.405 9.405
Geberit Reg. Disp. (CH0030170408) Stück 750 750
Nestlé Reg. (CH0038863350) Stück 4.000 4.000
Novo-Nordisk B (DK0060534915) Stück 3.626
Royal Unibrew (DK0060634707) Stück 3.000
Bayer (DE000BAY0017) Stück 34.000 34.000
Deutsche Börse Reg. (DE0005810055) Stück 500 2.500
Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide
(DE0005773303) Stück 6.500 6.500
HelloFresh (DE000A161408) Stück 20.003 20.003
Hypoport SE (DE0005493365) Stück 100 500
JCDecaux (FR0000077919) Stück 25.500 25.500
Lanxess (DE0005470405) Stück 12.000
Linde (IE00BZ12WP82) Stück 3.000
Mercedes-Benz Group (DE0007100000) Stück 7.000 27.000
Porsche Automobil Holding Pref. (DE000PAH0038) Stück 4.704 8.271
Publicis Groupe (FR0000130577) Stück 7.000
Sartorius Pref. (DE0007165631) Stück 500 1.500
Siemens Energy (DE000ENER6Y0) Stück 18.710 18.710
Solvay A (BE0003470755) Stück 3.000
Vonovia (DE000A1ML7J1) Stück 15.000
AstraZeneca (GB0009895292) Stück 3.701 7.901
Ping An Insurance (Group) Co. of China Cl.H (new) (CNE1000003X6) Stück 65.500 65.500
Daikin Industries (JP3481800005) Stück 2.500 2.500
Embracer Group (SE0016828511) Stück 100.983 100.983
Swedbank (SE0000242455) Stück 18.456
Accenture (IE00B4BNMY34) Stück 1.000 3.000
Activision Blizzard (US00507V1098) Stück 5.238 5.238
Airbnb (US0090661010) Stück 5.000
Alibaba Group Holding ADR (US01609W1027) Stück 4.000 4.000
ConocoPhillips (US20825C1045) Stück 4.000 15.000
Johnson & Johnson (US4781601046) Stück 2.000 8.000
Mattel (US5770811025) Stück 25.000 25.000
Micron Technology (US5951121038) Stück 10.221 10.221
Newmont (US6516391066) Stück 11.000 20.000
Nutrien (CA67077M1086) Stück 10.000 10.000
RH (US74967X1037) Stück 700 2.500
The Goldman Sachs Group (US38141G1040) Stück 1.100
Walt Disney Co. (US2546871060) Stück 12.500
Warner Bros. Discovery (US9344231041) Stück 28.181 28.181
Sonstige Beteiligungswertpapiere
Roche Holding Profitsh. (CH0012032048) Stück 3.000

Derivate (in Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumina der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)

Volumen in 1.000
Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Gekaufte Kontrakte: EUR 6.569
(Basiswerte: DAX 40 (Performanceindex))
Devisenterminkontrakte
Kauf von Devisen auf Termin
USD/​EUR EUR 4.637
Verkauf von Devisen auf Termin
USD/​EUR EUR 89.270
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindex-Derivate
Optionsrechte auf Aktienindices
Gekaufte Kaufoptionen (Call): EUR 26.880
(Basiswerte: DAX 40 (Performanceindex))
Gekaufte Verkaufsoptionen (Put): EUR 53.220
(Basiswerte: DAX 40 (Performanceindex))

Wertpapier-Darlehen (Geschäftsvolumen, bewertet auf Basis des bei Abschluss des Darlehensgeschäftes vereinbarten Wertes)

Volumen in 1.000
unbefristet EUR 382
Gattung: Embracer Group (SE0016828511)

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.12.2023

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller (vor Körperschaftsteuer) EUR 512.222,78
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 306.950,36
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 7.363,33
4. Erträge aus Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften EUR 217,63
davon:
aus Wertpapier-Darlehen EUR 217,63
5. Abzug inländischer Körperschaftsteuer EUR -76.531,36
6. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -32.639,92
7. Sonstige Erträge EUR 7.863,77
Summe der Erträge EUR 725.446,59
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen 1) EUR -690,66
davon:
Bereitstellungszinsen EUR -256,67
2. Verwaltungsvergütung EUR -440.782,25
davon:
Kostenpauschale EUR -440.782,25
3. Sonstige Aufwendungen EUR -89,74
davon:
erfolgsabhängige Vergütung
aus Wertpapier-Darlehen
EUR -65,27
Aufwendungen für Rechts- und
Beratungskosten
EUR -24,47
Summe der Aufwendungen EUR -441.562,65
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 283.883,94
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 5.223.905,83
2. Realisierte Verluste EUR -4.259.889,42
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 964.016,41
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.247.900,35
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR 2.838.068,73
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR 1.354.934,98
VI. Nichtrealisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 4.193.003,71
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 5.440.904,06

Hinweis: Die Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) errechnet sich aus Gegenüberstellung der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zum Ende des Geschäftsjahres und der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zu Beginn des Geschäftsjahres. In die Summe der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) fließen die positiven (negativen) Differenzen ein, die aus dem Vergleich der Wertansätze der einzelnen Vermögensgegenstände zum Berichtsstichtag mit den Anschaffungskosten resultieren.

Die nichtrealisierten Ergebnisse werden ohne Ertragsausgleich ausgewiesen.

1) Inklusive eventuell noch angefallener Zinsen aus Einlagen.

Entwicklungsrechnung für das Sondervermögen

I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 38.125.110,97
1. Mittelzufluss (netto) EUR -4.269.033,70
a) Mittelzuflüsse aus Anteilscheinverkäufen EUR 1.416.447,46
b) Mittelabflüsse aus Anteilscheinrücknahmen EUR -5.685.481,16
2. Ertrags- und Aufwandsausgleich EUR 51.172,86
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 5.440.904,06
davon:
Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR 2.838.068,73
Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR 1.354.934,98
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 39.348.154,19

Verwendungsrechnung für das Sondervermögen

Berechnung der Wiederanlage Insgesamt Je Anteil
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.247.900,35 3,00
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
3. Zur Verfügung gestellter Steuerabzugsbetrag EUR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 1.247.900,35 3,00

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres EUR Anteilwert EUR
2023 39.348.154,19 94,70
2022 38.125.110,97 82,16
2021 62.172.265,58 99,72
2020 52.034.756,50 79,63

Anhang gemäß § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zu Grunde liegende Exposure:

EUR 2.179.614,00

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz:

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens

45% DAX (Performanceindex), 45% STOXX Europe 600 Total Return, 10% S&P 500 in EUR

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko

kleinster potenzieller Risikobetrag % 79,677
größter potenzieller Risikobetrag % 107,127
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag % 93,848

Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.12.2023 auf Basis der VaR-Methode der historischen Simulation mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraumes von einem Jahr berechnet. Als Bewertungsmaßstab wird das Risiko eines derivatefreien Vergleichsvermögens herangezogen. Unter dem Marktrisiko versteht man das Risiko, das sich aus der ungünstigsten Entwicklung von Marktpreisen für das Sondervermögen ergibt. Bei der Ermittlung des Marktrisikopotenzials wendet die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivate-Verordnung an.

Die durchschnittliche Hebelwirkung aus der Nutzung von Derivaten betrug im Berichtszeitraum 1,3, wobei zur Berechnung der Hebelwirkung die Bruttomethode verwendet wurde.

Erträge aus Wertpapier-Darlehen einschließlich der angefallenen direkten und indirekten Kosten und Gebühren:

Diese Positionen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung aufgeführt.

Sonstige Angaben

Anteilwert: EUR 94,70

Umlaufende Anteile: 415.514,660

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände:

Die Bewertung erfolgt durch die Verwahrstelle unter Mitwirkung der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Die Verwahrstelle stützt sich hierbei grundsätzlich auf externe Quellen.

Sofern keine handelbaren Kurse vorliegen, werden Bewertungsmodelle zur Preisermittlung (abgeleitete Verkehrswerte) genutzt, die zwischen Verwahrstelle und Kapitalverwaltungsgesellschaft abgestimmt sind und sich so weit als möglich auf Marktparameter stützen. Diese Vorgehensweise unterliegt einem permanenten Kontrollprozess. Preisauskünfte Dritter werden durch andere Preisquellen, modellhafte Rechnungen oder durch andere geeignete Verfahren auf Plausibilität geprüft.

Die in diesem Bericht ausgewiesenen Anlagen werden nicht zu abgeleiteten Verkehrswerten bewertet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote:

Die Gesamtkostenquote belief sich auf 1,20% p.a. Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) einschließlich eventueller Bereitstellungszinsen als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus.

Zudem fiel aufgrund der Zusatzerträge aus Wertpapierleihegeschäften eine erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von 0,000% des durchschnittlichen Fondsvermögens an.

Für das Sondervermögen ist gemäß den Anlagebedingungen eine an die Kapitalverwaltungsgesellschaft abzuführende Pauschalgebühr von 1,20% p.a. vereinbart. Davon entfallen bis zu 0,15% p.a. auf die Verwahrstelle und bis zu 0,05% p.a. auf Dritte (Druck- und Veröffentlichungskosten, Abschlussprüfung sowie Sonstige).

Im Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft DWS Investment GmbH für das Investmentvermögen DWS-Merkur-Fonds 1 keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen, bis auf von Brokern zur Verfügung gestellte Finanzinformationen für Research-Zwecke.

Die Gesellschaft zahlt von dem auf sie entfallenden Teil der Kostenpauschale mehr als 10% an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen.

Für die Investmentanteile sind in der Vermögensaufstellung in Klammern die aktuellen Verwaltungsvergütungs-/​Kostenpauschalsätze zum Berichtsstichtag für die im Wertpapiervermögen enthaltenen Sondervermögen aufgeführt. Das Zeichen + bedeutet, dass darüber hinaus ggf. eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet werden kann. Da das Sondervermögen im Berichtszeitraum andere Investmentanteile („Zielfonds“) hielt, können weitere Kosten, Gebühren und Vergütungen auf Ebene des Zielfonds angefallen sein.

Die wesentlichen sonstigen Erträge und sonstigen Aufwendungen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung dargestellt.

Die im Berichtszeitraum gezahlten Transaktionskosten beliefen sich auf EUR 26.738,12. Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen. Eventuell gezahlte Finanztransaktionssteuern werden in die Berechnung einbezogen.

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fondsvermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen (Anteil von fünf Prozent und mehr) sind, betrug 0,00 Prozent der Gesamttransaktionen. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 0,00 EUR.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Die DWS Investment GmbH („die Gesellschaft“) ist ein Tochterunternehmen der DWS Group GmbH & Co. KGaA („DWS KGaA“) und unterliegt im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems den aufsichtsrechtlichen Anforderungen der fünften Richtlinie betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren („OGAW V-Richtlinie“) und der Richtlinie über die Verwaltung alternativer Investmentfonds („AIFM-Richtlinie“) sowie den Leitlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde für solide Vergütungspolitiken („ESMA-Leitlinien“).

Vergütungsrichtlinie & Governance

Für die Gesellschaft gilt die gruppenweite Vergütungsrichtlinie, die die DWS KGaA für sich und alle ihre Tochterunternehmen (zusammen „DWS Konzern“ oder „Konzern“) eingeführt hat. Im Einklang mit der Konzernstruktur wurden Ausschüsse eingerichtet, die die Angemessenheit des Vergütungssystems und die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben zur Vergütung sicherstellen und für deren Überprüfung verantwortlich sind.

So wurde unterhalb der DWS KGaA Geschäftsführung das DWS Compensation Committee mit der Entwicklung und Gestaltung von nachhaltigen Vergütungsgrundsätzen, der Erstellung von Empfehlungen zur Gesamtvergütung sowie der Sicherstellung einer angemessenen Governance und Kontrolle im Hinblick auf Vergütung und Zusatzleistungen für den Konzern beauftragt.

Weiterhin wurde das Remuneration Committee eingerichtet, um den Aufsichtsrat der DWS KGaA bei der Überwachung der angemessenen Ausgestaltung der Vergütungssysteme für alle Konzernmitarbeiter zu unterstützen. Dies erfolgt mit Blick auf die Ausrichtung der Vergütungsstrategie auf die Geschäfts- und Risikostrategie sowie unter Berücksichtigung der Auswirkung des Vergütungssystems auf das konzernweite Risiko-, Kapital- und Liquiditätsmanagement.

Im Rahmen der jährlichen internen Überprüfung auf Konzernebene wurde festgestellt, dass die Ausgestaltung des Vergütungssystems angemessen ist und keine wesentlichen Unregelmäßigkeiten vorliegen.

Vergütungsstruktur

Die Mitarbeitervergütung setzt sich aus fixer und variabler Vergütung zusammen. Die fixe Vergütung entlohnt die Mitarbeiter entsprechend ihrer Qualifikation, Erfahrung und Kompetenzen sowie der Anforderung, der Bedeutung und des Umfangs ihrer Funktion. Die variable Vergütung spiegelt die Leistung auf Konzern-, Geschäftsbereichs- und individueller Ebene wider.

Grundsätzlich besteht die variable Vergütung aus zwei Elementen – der DWS-Komponente und der individuellen Komponente. Die DWS-Komponente wird auf Basis der Zielerreichung wesentlicher Konzernerfolgskennzahlen ermittelt. Für das Geschäftsjahr 2022 waren diese: Bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation, Nettomittelaufkommen und ESG-Kennzahlen. Die individuelle Komponente der variablen Vergütung berücksichtigt eine Reihe von finanziellen und nicht-finanziellen Faktoren, Verhältnismäßigkeiten innerhalb der Vergleichsgruppe und Überlegungen zur Mitarbeiterbindung. Variable Vergütung kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen oder Fehlverhalten entsprechend reduziert oder komplett gestrichen werden. Sie wird grundsätzlich nur gewährt und ausgezahlt, wenn die Gewährung für den Konzern tragfähig ist. Im laufenden Beschäftigungsverhältnis werden keine Garantien für eine variable Vergütung vergeben. Garantierte variable Vergütung wird nur bei Neueinstellungen in eng begrenztem Rahmen und limitiert auf das erste Anstellungsjahr vergeben.

Die Vergütungsstrategie ist darauf ausgerichtet, ein angemessenes Verhältnis zwischen fester und variabler Vergütung zu erreichen. Dies trägt dazu bei, die Mitarbeitervergütung an den Interessen von Kunden, Investoren und Aktionären sowie an den Branchenstandards auszurichten. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die fixe Vergütung einen ausreichend hohen Anteil an der Gesamtvergütung ausmacht, um dem Konzern volle Flexibilität bei der Gewährung variablen Vergütung zu ermöglichen.

Festlegung der variablen Vergütung und angemessene Risikoadjustierung

Der Gesamtbetrag der variablen Vergütung unterliegt angemessenen Risikoanpassungsmaßnahmen, die Ex-ante- und Ex-post-Risikoanpassungen umfassen. Die solide Methodik soll sicherstellen, dass die Bestimmung der variablen Vergütung die risikobereinigte Performance sowie die Kapital- und Liquiditätsposition des Konzerns widerspiegelt. Bei der Bewertung der Leistung der Geschäftsbereiche werden eine Reihe von Überlegungen herangezogen. Die Leistung wird im Zusammenhang mit finanziellen und nicht-finanziellen Zielen auf der Grundlage von Balanced Scorecards bewertet. Die Zuteilung von variabler Vergütung zu den Infrastrukturbereichen und insbesondere zu den Kontrollfunktionen hängt zwar vom Gesamtergebnis des Konzerns ab, nicht aber von den Ergebnissen der von ihnen überwachten Geschäftsbereiche.

Auf individueller Mitarbeiterebene gelten Grundsätze für die Festlegung der variablen Vergütung. Diese enthalten Informationen über die Faktoren und Messgrößen, die bei Entscheidungen zur individuellen variablen Vergütung berücksichtigt werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Investmentperformance, Kundenbindung, Erwägungen zur Unternehmenskultur sowie Zielvereinbarungen und Leistungsbeurteilungen im Rahmen des Ansatzes der Ganzheitliche Leistung. Zudem werden Hinweise der Kontrollfunktinen und Disziplinarmaßnahmen sowie deren Einfluss auf die variable Vergütung einbezogen.

Nachhaltige Vergütung

Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsrisiken sind elementarer Bestandteil bei der Bestimmung der variablen Vergütung. Dementsprechend steht die DWS Vergütungsrichtlinie mit den für den Konzern geltenden Nachhaltigkeitskriterien im Einklang. Dadurch schafft der DWS Konzern Verhaltensanreize, die sowohl die Investoreninteressen als auch den langfristigen Erfolg des Unternehmens fördern. Relevante Nachhaltigkeitsfaktoren werden regelmäßig überprüft und in die Gestaltung der Vergütungsstruktur integriert.

Vergütung für das Jahr 2022

Das DWS Compensation Committee hat die Tragfähigkeit der variablen Vergütung für das Jahr 2022 kontrolliert und festgestellt, dass die Kapital- und Liquiditätsausstattung des Konzerns über den regulatorisch vorgeschriebenen Mindestanforderungen und dem internen Schwellenwert für die Risikotoleranz liegt. Als Teil der im März 2023 für das Geschäftsjahr 2022 gewährten variablen Vergütung wird die DWS-Komponente auf Basis der Bewertung der festgelegten Leistungskennzahlen gewährt. Die Geschäftsführung hat für 2022 eine Auszahlungsquote der DWS-Komponente von 76,25% festgelegt.

Vergütungssystem für Risikoträger

Gemäß den regulatorischen Anforderungen hat die Gesellschaft Risikoträger ermittelt. Das Identifizierungsverfahren wurde im Einklang mit den Konzerngrundsätzen durchgeführt und basiert auf der Bewertung des Einflusses folgender Kategorien von Mitarbeitern auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder einen von ihr verwalteten Fonds und: (a) Geschäftsführung/​Senior Management, (b) Portfolio-/​Investmentmanager, (c) Kontrollfunktionen, (d) Mitarbeiter mit Leitungsfunktionen in Verwaltung, Marketing und Human Resources, (e) sonstige Mitarbeiter (Risikoträger) mit wesentlichem Einfluss, (f) sonstige Mitarbeiter in der gleichen Vergütungsstufe wie sonstige Risikoträger, deren Tätigkeit einen Einfluss auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder des Konzerns hat.

Mindestens 40% der variablen Vergütung für Risikoträger werden aufgeschoben vergeben. Des Weiteren werden für wichtige Anlageexperten mindestens 50% sowohl des direkt ausgezahlten als auch des aufgeschobenen Teils in Form von aktienbasierten oder fondsbasierten Instrumenten des DWS Konzerns gewährt. Alle aufgeschobenen Komponenten unterliegen bestimmten Leistungs- und Verfallbedingungen, um eine angemessene nachträgliche Risikoadjustierung zu gewährleisten. Bei einer variablen Vergütung von weniger als EUR 50.000 erhalten Risikoträger ihre gesamte variablen Vergütung in bar und ohne Aufschub.

Zusammenfassung der Informationen zur Vergütung für die Gesellschaft für 2022¹

Jahresdurchschnitt der Mitarbeiterzahl 482
Gesamtvergütung EUR 101.532.202
Fixe Vergütung EUR 63.520.827
Variable Vergütung EUR 38.011.375
davon: Carried Interest EUR 0
Gesamtvergütung für Senior Management 2) EUR 5.846.404
Gesamtvergütung für sonstige Risikoträger EUR 7.866.362
Gesamtvergütung für Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen EUR 2.336.711

1) Vergütungsdaten für Delegierte, an die die Gesellschaft Portfolio- oder Risikomanagementaufgaben übertragen hat, sind nicht in der Tabelle erfasst.
2) „Senior Management“ umfasst nur die Geschäftsführung der Gesellschaft. Die Geschäftsführung erfüllt die Definition als Führungskräfte der Gesellschaft. Über die Geschäftsführung hinaus wurden keine weiteren Führungskräfte identifiziert.

Angaben gemäß Verordnung (EU) 2015/​2365 über die Transparenz von Wertpapierfinanzierungsgeschäften (WpFinGesch.) und der Weiterverwendung sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/​2012 – Ausweis nach Abschnitt A

Wertpapierleihe Pensionsgeschäfte Total Return Swaps
Angaben in Fondswährung
1. Verwendete Vermögensgegenstände
absolut
in % des Fondsvermögens
2. Die 10 größten Gegenparteien
1. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
2. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
3. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
4. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
5. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
6. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
7. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
8. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
9. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
10. Name
Bruttovolumen offene Geschäfte
Sitzstaat
3. Art(en) von Abwicklung und Clearing
(z.B. zweiseitig, dreiseitig, zentrale Gegenpartei)
4. Geschäfte gegliedert nach Restlaufzeiten (absolute Beträge)
unter 1 Tag
1 Tag bis 1 Woche
1 Woche bis 1 Monat
1 bis 3 Monate
3 Monate bis 1 Jahr
über 1 Jahr
unbefristet
5. Art(en) und Qualität(en) der erhaltenen Sicherheiten
Art(en):
Bankguthaben
Schuldverschreibungen
Aktien
Sonstige
Qualität(en):
Dem Fonds werden – soweit Wertpapier-Darlehensgeschäfte, umgekehrte Pensionsgeschäfte oder Geschäfte mit OTC-Derivaten (außer Währungstermingeschäften) abgeschlossen werden – Sicherheiten in einer der folgenden Formen gestellt:
– liquide Vermögenswerte wie Barmittel, kurzfristige Bankeinlagen, Geldmarktinstrumente gemäß Definition in Richtlinie 2007/​16/​EG vom 19. März 2007, Akkreditive und Garantien auf erstes Anfordern, die von erstklassigen, nicht mit dem Kontrahenten verbundenen Kreditinstituten ausgegeben werden, beziehungsweise von einem OECD-Mitgliedstaat oder dessen Gebietskörperschaften oder von supranationalen Institutionen und Behörden auf kommunaler, regionaler oder internationaler Ebene begebene Anleihen unabhängig von ihrer Restlaufzeit
– Anteile eines in Geldmarktinstrumente anlegenden Organismus für gemeinsame Anlagen (nachfolgend „OGA“), der täglich einen Nettoinventarwert berechnet und der über ein Rating von AAA oder ein vergleichbares Rating verfügt
– Anteile eines OGAW, der vorwiegend in die unter den nächsten beiden Gedankenstrichen aufgeführten Anleihen /​ Aktien anlegt
– Anleihen unabhängig von ihrer Restlaufzeit, die ein Mindestrating von niedrigem Investment-Grade aufweisen
– Aktien, die an einem geregelten Markt eines Mitgliedstaats der Europäischen Union oder an einer Börse eines OECD-Mitgliedstaats zugelassen sind oder gehandelt werden, sofern diese Aktien in einem wichtigen Index enthalten sind.
Die Verwaltungsgesellschaft behält sich vor, die Zulässigkeit der oben genannten Sicherheiten einzuschränken.
Des Weiteren behält sich die Verwaltungsgesellschaft vor, in Ausnahmefällen von den oben genannten Kriterien abzuweichen.
Weitere Informationen zu Sicherheitenanforderungen befinden sich in dem Verkaufsprospekt des Fonds/​Teilfonds.
6. Währung(en) der erhaltenen Sicherheiten
Währung(en):
7. Sicherheiten gegliedert nach Restlaufzeiten (absolute Beträge)
unter 1 Tag
1 Tag bis 1 Woche
1 Woche bis 1 Monat
1 bis 3 Monate
3 Monate bis 1 Jahr
über 1 Jahr
unbefristet
8. Ertrags- und Kostenanteile (vor Ertragsausgleich) *
Ertragsanteil des Fonds
absolut 164,17
in % der Bruttoerträge 70,00
Kostenanteil des Fonds
Ertragsanteil der Verwaltungsgesellschaft
absolut 70,35
in % der Bruttoerträge 30,00
Kostenanteil der
Verwaltungsgesellschaft
Ertragsanteil Dritter
absolut
in % der Bruttoerträge
Kostenanteil Dritter
9. Erträge für den Fonds aus Wiederanlage von Barsicherheiten, bezogen auf alle WpFinGesch. und Total Return Swaps
absolut
10. Verliehene Wertpapiere in % aller verleihbaren Vermögensgegenstände des Fonds
Summe
Anteil
11. Die 10 größten Emittenten, bezogen auf alle WpFinGesch. und Total Return Swaps
1. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
2. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
3. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
4. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
5. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
6. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
7. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
8. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
9. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
10. Name
Volumen empfangene
Sicherheiten (absolut)
12. Wiederangelegte Sicherheiten in % der empfangenen Sicherheiten, bezogen auf alle WpFinGesch. und Total Return Swaps
Anteil
13. Verwahrart begebener Sicherheiten aus WpFinGesch. und Total Return Swaps (In % aller begebenen Sicherheiten aus WpFinGesch. und Total Return Swaps)
gesonderte Konten /​ Depots
Sammelkonten /​ Depots
andere Konten /​ Depots
Verwahrart bestimmt Empfänger
14. Verwahrer/​Kontoführer von empfangenen Sicherheiten aus WpFinGesch. und Total Return Swaps
Gesamtzahl Verwahrer/​ Kontoführer
1. Name
verwahrter Betrag absolut

* Eventuelle Abweichungen zu den korrespondierenden Angaben der detaillierten Ertrags- und Aufwandsrechnung beruhen auf Effekten im Rahmen des Ertragsausgleichs.

Hinweise

Wertentwicklung

Der Erfolg einer Investmentfondsanlage wird an der Wertentwicklung der Anteile gemessen. Als Basis für die Wertberechnung werden die Anteilwerte (= Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung zwischenzeitlicher Ausschüttungen; bei inländischen thesaurierenden Fonds wird die – nach etwaiger Anrechnung ausländischer Quellensteuer – vom Fonds erhobene inländische Kapitalertragsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag hinzugerechnet. Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode. Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft.

Darüber hinaus sind in den Berichten auch die entsprechenden Vergleichsindizes – soweit vorhanden – dargestellt. Alle Grafik- und Zahlenangaben geben den Stand vom 31. Dezember 2023 wieder (sofern nichts anderes angegeben ist).

Verkaufsprospekte

Alleinverbindliche Grundlage des Kaufs ist der aktuelle Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen sowie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“, die Sie bei der DWS Investment GmbH oder den Geschäftsstellen der Deutsche Bank AG und weiteren Zahlstellen erhalten.

Angaben zur Kostenpauschale

In der Kostenpauschale sind folgende Aufwendungen nicht enthalten:

a) im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehende Kosten;

b) im Zusammenhang mit den Kosten der Verwaltung und Verwahrung evtl. entstehende Steuern;

c) Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen des Sondervermögens.

Details zur Vergütungsstruktur sind im aktuellen Verkaufsprospekt geregelt.

Ausgabe- und Rücknahmepreise

Börsentäglich im Internet
www.dws.de

Gesonderter Hinweis für betriebliche Anleger:

Anpassung des Aktiengewinns wegen des EuGH-Urteils in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH und der Rechtsprechung des BFH zu § 40a KAGG

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH (C-377/​07) entschieden, dass die Regelung im KStG für den Übergang vom körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren in 2001 europarechtswidrig ist. Das Verbot für Körperschaften, Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften nach § 8b Absatz 3 KStG steuerwirksam geltend zu machen, galt nach § 34 KStG bereits in 2001, während dies für Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an inländischen Gesellschaften erst in 2002 galt. Dies widerspricht nach Auffassung des EuGH der Kapitalverkehrsfreiheit.

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 28. Oktober 2009 (Az. I R 27/​08) entschieden, dass die Rs. STEKO grundsätzlich Wirkungen auf die Fondsanlage entfaltet. Mit BMF-Schreiben vom 01.02.2011 „Anwendung des BFH-Urteils vom 28. Oktober 2009 – I R 27/​08 beim Aktiengewinn („STEKO-Rechtsprechung“)“ hat die Finanzverwaltung insbesondere dargelegt, unter welchen Voraussetzungen nach ihrer Auffassung eine Anpassung eines Aktiengewinns aufgrund der Rs. STEKO möglich ist.

Der BFH hat zudem mit den Urteilen vom 25.6.2014 (I R 33/​09) und 30.7.2014 (I R 74/​12) im Nachgang zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 2013 (1 BvL 5/​08, BGBl I 2014, 255) entschieden, dass Hinzurechnungen von negativen Aktiengewinnen aufgrund des § 40a KAGG i. d. F. des StSenkG vom 23. Oktober 2000 in den Jahren 2001 und 2002 nicht zu erfolgen hatten und dass steuerfreie positive Aktiengewinne nicht mit negativen Aktiengewinnen zu saldieren waren. Soweit also nicht bereits durch die STEKO-Rechtsprechung eine Anpassung des Anleger-Aktiengewinns erfolgt ist, kann ggf. nach der BFH-Rechtsprechung eine entsprechende Anpassung erfolgen. Die Finanzverwaltung hat sich hierzu bislang nicht geäußert.

Im Hinblick auf mögliche Maßnahmen aufgrund der BFH-Rechtsprechung empfehlen wir Anlegern mit Anteilen im Betriebsvermögen, einen Steuerberater zu konsultieren.

Zweite Aktionärsrechterichtlinie (ARUG II)

Bezüglich der gemäß § 101 Abs. 2 Satz 5 des Kapitalanlagegesetzbuches erforderlichen Angaben nach § 134c Abs. 4 des Aktiengesetzes verweisen wir auf die Informationen, die auf der DWS-Homepage unter „Rechtliche Hinweise“ (www.dws.de/​ footer/​rechtliche-hinweise) gegeben werden.

Die Angaben zur Umschlagsrate des betreffenden Fondsportfolios werden auf der Website „dws.de“ bzw. „dws.com“ unter „Fonds-Fakten“ veröffentlicht. Sie finden diese auch unter folgender Adresse:

DWS-Merkur-Fonds 1 (https:/​/​www.dws.de/​aktienfonds/​de0008493370-dws-merkur-fonds-1/​)

 

Frankfurt am Main, den 12. April 2024

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens DWS-Merkur-Fonds 1 – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der DWS Investment GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der DWS Investment GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulation der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der DWS Investment GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der DWS Investment GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die DWS Investment GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts insgesamt, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 12. April 2024

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Kuppler Steinbrenner
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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