LRI Invest SA
Munsbach
Jahresbericht
vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023
Geneon Invest Rendite Select
Inhaltsverzeichnis
Titel
Management und Verwaltung
Tätigkeitsbericht
Ertrags- und Aufwandsberechnung (inkl. Ertragsausgleich)
Entwicklung des Sondervermögens
Verwendung der Erträge des Sondervermögens
Vergleichende Übersicht mit den letzten Geschäftsjahren
Vermögensübersicht zum 30. Juni 2023
Vermögensaufstellung im Detail
Während des Berichtszeitraums abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögenaufstellung erscheinen
Anhang zum geprüften Jahresbericht per 30. Juni 2023
Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
Management und Verwaltung
Verwaltungsgesellschaft LRI Invest S.A. 9A, rue Gabriel Lippmann L-5365 Munsbach www.lri-group.lu |
Verwahrstelle M.M.Warburg & CO (AG & Co.) Kommanditgesellschafft auf Aktien Ferdinandstraße 75 D-20095 Hamburg www.mmwarburg.de |
Aufsichtsrat der Verwaltungsgesellschaft David Rhydderch (Vorsitzender des Aufsichtsrates) Global Head Financial Solutions Apex Fund Services London/Großbritannien |
Abschlussprüfer BDO AG Wirtschafsprüfungsgesellschaft Fuhlentwiete 12 D-20355 Hamburg www.bdo.de |
Dirk Franz (Mitglied des Aufsichtsrates) Mitglied der Geschäftsführung LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH Stuttgart/Deutschland |
Zentralverwaltungsstelle Apex Fund Services S.A. 3, rue Gabriel Lippmann L-5365 Munsbach www.apexfundservices.com |
seit dem 1. Juli 2022: Thomas Rosenfeld (Mitglied des Aufsichtsrats) Generalbevollmächtigter Fürstlich Castell’sche Bank Würzburg/Deutschland |
Portfolioverwalter bis zum 28. Februar 2023: Geneon Vermögensmanagement AG Glockengießerwall 26 D-20095 Hamburg www.geneon-vermoegen.net |
Managing Board der Verwaltungsgesellschaft Utz Schüller Mitglied des Managing Board LRI Invest S.A., Munsbach/Luxemburg |
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Frank Alexander de Boer Mitglied des Managing Board LRI Invest S.A., Munsbach/Luxemburg |
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seit dem 1. November 2022: Marc-Oliver Scharwath Mitglied des Managing Board LRI Invest S.A., Munsbach/Luxemburg |
Tätigkeitsbericht
1. Anlageziele und -strategie
Die Portfolioverwaltung war bis zum 28. Februar 2023 auf die Geneon Vermögensmanagement AG, Hamburg, ausgelagert. Mit Wirkung zum 1. März wurde das Portfoliomanagement von der LRI Invest S.A. als Kapitalverwaltungsgesellschaft übernommen und von dieser ein Anlageberatungsvertrag mit der Geneon Vermögensmanagement AG abgeschlossen.
Der Geneon Invest Rendite Select strebt als Anlageziel einen stetigen Kapitalzuwachs bei begrenztem Risiko an. Die Anlagebedingungen sehen keinen Anlageschwerpunkt vor; eine zeitweilige Schwerpunktbildung ist jedoch hiermit vereinbar. Der Fonds investiert überwiegend in Renten-, Misch- und Geldmarktfonds sowie in der Direktanlage auch in Anleihen. Das Fondsmanagement verfolgt eine aktive Anlagestrategie; die Portfoliosteuerung erfolgt auf Basis von Modellen, die die aktuellen Marktgegebenheiten analysieren. Derivate dürfen zum Zwecke der Absicherung, der effizienten Portfoliosteuerung und der Erzielung von Zusatzerträgen eingesetzt werden.
2. Anlagepolitik im Berichtszeitraum
Zu Beginn des Berichtszeitraums, im 3. Quartal 2022, hatte der kräftige Anstieg der Inflation die Notenbanken dazu veranlasst, in noch nie dagewesener Geschwindigkeit die Zinsen anzuheben. Um den Wertverlust der Anlagebestände aus dem Renditeanstieg quer über die gesamte Zinsstrukturkurve hinweg zumindest zu dämpfen, befanden sich bereits etwa 24% des Fondsvolumens in Geldmarkt- oder geldmarktnahen Produkten. Allerdings gingen auch hier die Kurse zurück, sodass ein Teil davon in einen ETF mit variabel verzinsliche USD-Anleihen umgeschichtet wurde, wo zumindest die nominale Verzinsung oberhalb der EUR-Pendants lag.
Im 4. Quartal schienen sich die Inflationsdaten ihrem Höhepunkt zu nähern, was mit einer vorübergehenden Entspannung an den Rentenmärkten einherging. In dieser Phase wurde der USD Floater wieder veräußert und das Kapital in einen Green Bond Fund mit längerer Duration investiert. Auch die Erlöse aus einer Fälligkeit im Februar wurden genutzt, um die durchschnittliche Duration des Geneon Invest Rendite Select weiter vorsichtig zu erhöhen. In der Erwartung auf ein relativ baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus wurde erneut im März ein Tausch von kurzlaufenden Geldmarktfonds in Zielfonds mit längerer Duration durchgeführt.
Der Bestandteil an individuellen Anleihen betrug zum Ende des Berichtszeitraumes ca. 43% des Fondsvolumens. Weitere ca. 25% waren in ethisch-nachhaltigen Rentenfonds angelegt, etwa 22% befanden sich in Geldmarkt- oder geldmarktnahen Produkten und gut 9% des Fondsvolumens waren in nachhaltigen Aktienfonds investiert.
Der Anteilwert des Geneon Invest Rendite Select stieg im Berichtszeitraum um 1,71 %. Die Berechnung erfolgt gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. – BVI. Wir weisen darauf hin, dass historische Daten zu Wertentwicklungen und Volatilität des Fonds keine Prognose auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zulassen. Das positive Ergebnis bei allgemein fallenden Kursen verzinslicher Wertpapiere resultiert insbesondere aus der oben beschriebenen aktiven Anlagepolitik.
Quellen des Veräußerungsergebnisses
Das Veräußerungsergebnis ist insgesamt negativ und resultiert im Wesentlichen aus Netto-Verlusten aus der Veräußerung von verzinslichen Wertpapieren sowie Investmentanteilen. Das negative Veräußerungsergebnis ist Folge des Zinserhöhungszyklus, der dazu führte, dass die Kurse verzinslicher Wertpapiere zurückgingen und damit Veräußerungen nur zu niedrigeren Kursen möglich waren.
3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum
Risiken infolge des Ukraine-Krieges
Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den Geneon Invest Rendite Select sind derzeit nicht abschließend identifizierbar. Auch wenn für das Sondervermögen keine direkten Anlagen in der Ukraine oder Russland gehalten wurden, ergeben sich aus den schon eingetretenen wirtschaftlichen Folgen des Konfliktes – wie Energieverteuerung bzw. -verknappung, Lieferkettenprobleme und in Folge steigende Inflation und
Zinssätze – sowie der allgemein stark erhöhten Unsicherheit, Auswirkungen auf die Kapitalmärkte und damit generell auch – in unterschiedlicher Intensität – Auswirkungen auf Investmentvermögen als Anlageprodukte.
Zinsänderungsrisiken
Die gehaltenen Rentenfonds und Anleihen unterliegen in unterschiedlichem Ausmaß einem Zinsänderungsrisiko, das sich in entsprechender Form auf die Kurse dieser Zielfonds und Anleihen auswirkt. Das Management dieser Kursveränderungen ist integraler Bestandteil der Anlagestrategie.
Währungsrisiken
Der Fonds investiert gleichmäßig über europäische und internationale Kapitalmärkte. Zwar lauten auch die international ausgerichteten Zielfonds auf EUR, sind aber in diversen Fremdwährungen investiert. Die überwiegende Anzahl solcher Fonds ist explizit nicht währungsgesichert. Somit kann ein indirektes Währungsrisiko entstehen. Ein direktes Währungsrisiko besteht bei auf Fremdwährungen lautenden Anleihen.
Sonstige Marktpreisrisiken
Der Geneon Invest Rendite Select ist entsprechend seinem Anlagekonzept auch in andere Zielfonds investiert, die einen Teil ihres Volumens in internationalen Aktienmärkten anlegen. Über solche Zielfonds ist der Fonds zu geringeren Anteilen Aktienmarktpreisrisiken ausgesetzt.
Operationelle Risiken
Operationelle Risiken werden als Gefahr von Verlusten definiert, die in Folge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Kontrollen und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten, einschließlich Rechts- und Reputationsrisiken. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben hat die Gesellschaft eine unabhängige Compliance-Funktion eingerichtet, die darauf ausgelegt ist, die Angemessenheit und Wirksamkeit der seitens der Gesellschaft zur Einhaltung externer und interner Vorgaben eingerichteten Maßnahmen und Verfahren zu überwachen und regelmäßig zu bewerten und somit die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Zudem wird die Ordnungsmäßigkeit sämtlicher relevanten Aktivitäten und Prozesse durch die Interne Revision überwacht. Ausgelagerte Bereiche sind in die Überwachung einbezogen. Im Berichtszeitraum kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen hinsichtlich der permanent bestehenden operationellen Risiken.
Liquiditätsrisiken
Aufgrund der Größe der internationalen Kapitalmärkte und der hohen Zahl der Marktteil-nehmer ist davon auszugehen, dass Wertpapiere jederzeit zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert werden können. Darüber hinaus investiert der Fonds in andere Zielfonds, die täglich zu ihrem Anteilswert zurückgegeben werden können. Im Berichtszeitraum war keine Einschränkung der Liquidität festzustellen.
Bonitäts- und Adressenausfallrisiken
Die vom Fonds getätigten Anlagen im Rentenbereich haben sämtlich ein „Investment-Grade“-Rating. In den gehaltenen Renten-Zielfonds können zwar als Beimischung auch andere Anleihen enthalten sein, durch die große Mischung sowohl auf Ebene der Zielfonds als auch bei der Auswahl der Zielfonds stufen wir das Bonitäts- und Ausfallrisiko insgesamt allerdings als eher gering ein.
4. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum
Zum Ende des Berichtszeitraumes wurde die Verwaltung des Geneon Invest Rendite Select auf die HANSAINVEST – Hanseatische Investment GmbH, Hamburg, übertragen. Des Weiteren erfolgte ein Wechsel der Verwahrstelle auf die Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, Frankfurt am Main.
Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
Für den Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023
EUR | EUR | |
I. Erträge | ||
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren | 19.689,12 | |
2. Zinsen aus Wertpapieren ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) | 31.938,34 | |
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland | 89,82 | |
4. Erträge aus Investmentanteilen | 24.140,30 | |
5. Sonstige Erträge | 4.017,83 | |
Summe der Erträge | 79.875,41 | |
II. Aufwendungen | ||
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen | -52,66 | |
2. Verwaltungsvergütung | -44.382,84 | |
3. Verwahrstellenvergütung | -4.302,22 | |
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten | -16.642,20 | |
5. Sonstige Aufwendungen | -4.293,04 | |
davon Bankgebühren | -1.153,56 | |
davon Verwahrentgelt | -324,29 | |
Summe der Aufwendungen | -69.672,96 | |
III. Ordentlicher Nettoertrag | 10.202,45 | |
IV. Veräußerungsgeschäfte | ||
1. Realisierte Gewinne | 24.973,57 | |
2. Realisierte Verluste | -173.913,77 | |
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften | -148.940,20 | |
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | -138.737,75 | |
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne | -38.500,74 | |
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste | 255.281,26 | |
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | 216.780,52 | |
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres | 78.042,77 |
Entwicklung des Sondervermögens
EUR | EUR | |
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres | 5.411.558,54 | |
1. Ausschüttungen für das Vorjahr | 0,00 | |
2. Mittelzu-/abfluss (netto) | -1.396.185,95 | |
a) Mittelzuflüsse aus Anteilsschein-Verkäufen | 622.480,01 | |
b) Mittelabflüsse aus Anteilsschein-Rücknahmen | -2.018.665,96 | |
3. Ertragsausgleich / Aufwandsausgleich | -7.450,51 | |
4. Ergebnis des Geschäftsjahres | 78.042,77 | |
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne | -38.500,74 | |
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste | 255.281,26 | |
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres | 4.085.964,85 |
Verwendung der Erträge des Sondervermögens
Berechnung der Wiederanlage
Insgesamt in EUR | Je Anteil in EUR | |
I. Für die Wiederanlage verfügbar | -138.737,75 | 3,009 |
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | -138.737,75 | 3,009 |
II. Wiederanlage | -138.737,75 | 3,009 |
*) Die Zuführung aus dem Sondervermögen dient dem Ausgleich im Geschäftsjahr realisierter Verluste.
Vergleichende Übersicht mit den letzten Geschäftsjahren
Geschäftsjahr | umlaufende Anteile am Ende des Geschäftsjahres |
Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres in EUR |
Anteilswert in EUR |
30.06.2023 | 46.107,00 | 4.085.964,85 | 88,62 |
30.06.2022 | 62.113,000 | 5.411.558,54 | 87,13 |
30.06.2021 | 40.061,000 | 3.966.434,37 | 99,01 |
30.06.2020 | 38.455,000 | 3.689.281,36 | 95,94 |
Vermögensübersicht zum 30. Juni 2023
Gewichtung nach Währung | Geographische Gewichtung | |||
I. Vermögensgegenstände | 100,31 % | 100,31 % | ||
1. Verzinsliche Wertpapiere | EUR | 33,94 % | Bundesrepublik Deutschland | 14,49 % |
USD | 8,93 % | Frankreich | 4,76 % | |
Irland | 2,63 % | |||
Kaimaninseln | 4,53 % | |||
Luxemburg | 1,72 % | |||
Niederlande | 8,11 % | |||
Portugal | 2,23 % | |||
USA | 4,40 % | |||
gesamt | 42,87 % | gesamt | 42,87 % | |
2. Wertpapier-Investmentanteile | EUR | 56,38 % | Bundesrepublik Deutschland | 15,17 % |
Irland | 11,80 % | |||
Luxemburg | 19,33 % | |||
Österreich | 10,08 % | |||
gesamt | 56,38 % | gesamt | 56,38 % | |
3. Bankguthaben | 0,73 % | 0,73 % | ||
4. Sonstige Vermögensgegenstände | 0,33 % | 0,33 % | ||
II. Verbindlichkeiten | – 0,31 % | – 0,31 % | ||
III. Fondsvermögen | 100,00 % | 100,00 % |
Die Angabe der wirtschaftlichen und geographischen Gewichtung entfällt, sofern nicht angegeben.
Durch Rundungen bei der Berechnung des Prozentanteils am Nettoinventarwert können geringe Rundungsdifferenzen entstanden sein.
Vermögensaufstellung im Detail
Gattungsbezeichnung ISIN |
Stück/ Anteile bzw. Whg. in 1.000 |
Bestand 30.06.2023 |
Käufe Verkäufe im Berichts- zeitraum |
Kurs in Währung |
Kurswert in EUR |
% des Fonds- vermögens |
|
Wertpapiervermögen | EUR | 4.055.272,20 | 99,25 | ||||
Amtlich gehandelte Wertpapiere / Regulierter Markt | 26,28 | ||||||
Verzinsliche Wertpapiere | |||||||
1,250% Münchener Rückvers.-Ges. AG FLR-Nachr.-Anl. v.20(30/41) FTF XS2221845683 |
EUR | 100,00 | 0,00 100,00 |
% | 76,2030 | 76.203,00 | 1,86 |
1,375% Evonik Industries AG FLR-Nachr.-Anl. v.21(26/81) FTF DE000A3E5WW4 |
EUR | 200,00 | 0,00 0,00 |
% | 82,9200 | 165.840,00 | 4,06 |
1,700% EDP – Energias de Portugal SA EO-FLR Securities 2020(25/80) FTF PTEDPLOM0017 |
EUR | 100,00 | 0,00 100,00 |
% | 91,1200 | 91.120,00 | 2,23 |
1,750% Hannover Rück SE FLR-Sub.Anl.v.2020(2030/2040) FTF XS2198574209 |
EUR | 100,00 | 0,00 0,00 |
% | 79,0600 | 79.060,00 | 1,93 |
1,875% EnBW Energie Baden-Württem. AG FLR-Anleihe v.20(26/80) FTF XS2196328608 |
EUR | 100,00 | 0,00 0,00 |
% | 89,1980 | 89.198,00 | 2,18 |
1,875% Suez S.A. EO-Medium-Term Nts 2022(22/27) FR001400AFL5 |
EUR | 100,00 | 0,00 0,00 |
% | 92,0600 | 92.060,00 | 2,25 |
2,200% RZD Capital PLC EO-Ln Prt.Nts 19(27)Rus.Railw. XS1843437036 |
EUR | 200,00 | 0,00 0,00 |
% | 53,6360 | 107.272,00 | 2,63 |
2,502% Telefónica Europe B.V. EO-FLR Bonds 2020(27/Und.) FTF XS2109819859 |
EUR | 100,00 | 0,00 100,00 |
% | 86,0000 | 86.000,00 | 2,10 |
7,250% Air France-KLM S.A. EO-Med.-Term Notes 2023(23/26) FR001400F2Q0 |
EUR | 100,00 | 100,00 0,00 |
% | 102,5400 | 102.540,00 | 2,51 |
5,500% Fibria Overseas Finance Ltd. DL-Notes 2017(17/27) US31572UAF30 |
USD | 200,00 | 0,00 0,00 |
% | 100,5200 | 185.170,86 | 4,53 |
Organisierter Markt | 16,57 | ||||||
Verzinsliche Wertpapiere | |||||||
0,500% CTP N.V. EO-Medium-Term Nts 2021(21/25) XS2356029541 |
EUR | 100,00 | 100,00 0,00 |
% | 88,8430 | 88.843,00 | 2,17 |
1,500% Digital Dutch Finco B.V. EO-Notes 2020(20/30) XS2100664114 |
EUR | 200,00 | 0,00 0,00 |
% | 78,2000 | 156.400,00 | 3,83 |
1,625% BPP Europe Holdings S.A.R.L. EO-Medium-Term Nts 2021(21/30) XS2398746144 |
EUR | 100,00 | 0,00 0,00 |
% | 70,1900 | 70.190,00 | 1,72 |
2,500% Hapag-Lloyd AG Anleihe v.21(21/28)REG.S XS2326548562 |
EUR | 200,00 | 0,00 0,00 |
% | 90,9650 | 181.930,00 | 4,45 |
3,800% Xerox Corp. DL-Notes 2014(14/24) US984121CJ06 |
USD | 200,00 | 0,00 0,00 |
% | 97,6250 | 179.837,89 | 4,40 |
Wertpapier-Investmentanteile | 56,38 | ||||||
KVG-eigene Investmentanteile | |||||||
Geneon Glob. Challenges Select Inhaber-Anteile o.N. DE000A0Q8HL1 / 1,75% |
ANT | 3.050,00 | 0,00 750,00 |
EUR | 122,3200 | 373.076,00 | 9,13 |
Gruppenfremde Investmentanteile | |||||||
AIS-Amundi EUR F.R.Corp.Bd ESG Nam.-Ant.UCITS ETF DR-EUR C oN LU1681041114 / 0,07% |
ANT | 4.190,00 | 0,00 4.660,00 |
EUR | 101,4708 | 425.162,65 | 10,41 |
GS Green Bond Act. Nom. I CAP EUR o.N. LU1365052627 / 0,36% |
ANT | 80,00 | 80,00 0,00 |
EUR | 4.556,4400 | 364.515,20 | 8,92 |
iShsIV-EO Ultrashort Bd U.ETF Registered Shares o.N. IE00BCRY6557 / 0,09% |
ANT | 4.800,00 | 4.000,00 2.100,00 |
EUR | 100,4650 | 482.232,00 | 11,80 |
Lloyd Fds-Sustaina.Yield Oppo. Inhaber-Anteilsklasse I DE000A2PB6G7 / 1,35% |
ANT | 265,00 | 265,00 0,00 |
EUR | 931,8400 | 246.937,60 | 6,04 |
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent Inh.-Ant.(R)VT Stückorder o.N. AT0000689971 / 0,56% |
ANT | 30.450,00 | 30.450,00 28.500,00 |
EUR | 13,5200 | 411.684,00 | 10,08 |
Andere Vermögensgegenstände | |||||||
Bankguthaben | EUR | 29.757,33 | 0,73 | ||||
EUR-Guthaben bei: | |||||||
Verwahrstelle | EUR | 21.191,43 | EUR | 21.191,43 | 0,52 | ||
Guthaben in nicht EU/EWR-Währungen: | |||||||
Verwahrstelle | USD | 9.300,00 | EUR | 8.565,90 | 0,21 | ||
Sonstige Vermögensgegenstände | EUR | 13.592,34 | 0,33 | ||||
Wertpapierzinsen | EUR | 8.082,32 | EUR | 8.082,32 | 0,20 | ||
Wertpapierzinsen | USD | 5.982,22 | EUR | 5.510,02 | 0,13 | ||
Sonstige Verbindlichkeiten 1) | EUR | -12.657,02 | -0,31 | ||||
Fondsvermögen | EUR | 4.085.964,85 | 100,00*) | ||||
Anteilswert | EUR | 88,62 | |||||
Umlaufende Anteile | STK | 46.107,00 |
1) In den ‚Sonstigen Verbindlichkeiten‘ sind Depotgebühr, Prüfungskosten, Sonstige Spesen, Veröffentlichungskosten, Verwahrstellenvergütung und Verwaltungsvergütung enthalten
*) Durch Rundungen bei der Berechnung können geringe Differenzen entstanden sein.
Während des Berichtszeitraums abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögenaufstellung erscheinen
Gattungsbezeichnung ISIN |
Stück, Anteile bzw. Währung |
Käufe / Zugänge | Verkäufe / Angänge |
Wertpapier-Investmentanteile | |||
AIS-Am.USD FL.Rate Corp.Bd ESG Nam.-Ant.U.ETF DR USD o.N. LU1681040900 / 0,07% |
ANT | 3.310,00 | 3.310,00 |
Verzinsliche Wertpapiere | |||
0,750% RTE Réseau de Transp.d’Electr. EO-Medium-Term Nts 2022(22/34) FR0014007LP4 |
EUR | 200,00 | |
6,500% Nordex SE Senior Notes v.18(18/23)Reg.S XS1713474168 |
EUR | 200,00 | |
1,250% Chile, Republik EO-Bonds 2020(39/40) XS2108987517 |
EUR | 100,00 | |
Geldmarktfonds | |||
Deka-Flex: Euro Inh.-Ant. Klasse C (Cap.) o.N. LU0027797579 / 0,09% |
ANT | 838,00 |
Anhang zum geprüften Jahresbericht per 30. Juni 2023
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Angaben zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände
• |
Die Bewertung erfolgt durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft. |
• |
Wertpapiere und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind, werden, sofern vorhanden, grundsätzlich mit handelbaren Kursen bewertet. |
• |
Die Bewertung von verzinslichen Wertpapieren, rentenähnliche Genussscheinen und Zertifikaten, welche nicht an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt notiert oder gehandelt werden oder deren Börsenkurs den tatsächlichen Marktwert nicht angemessen widerspiegelt, werden mittels externer Modellkurse, z.B. Broker Quotes, bewertet. In begründeten Ausnahmefällen werden interne Modellkurse verwendet, die auf einer anerkannten und geeigneten Methodik beruhen. |
• |
Sonstige Wertpapiere und Derivate, für die keine handelbaren Börsenkurse vorliegen, werden nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten bewertet. |
• |
Anteile an Investmentvermögen werden mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis bewertet, sofern keine anderen Angaben unterhalb der Vermögensaufstellung erfolgen. |
• |
Bankguthaben werden zum Nennwert zuzüglich aufgelaufener Zinsen bewertet. |
• |
Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert und Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag bewertet. |
Erläuterungen zur Vermögensaufstellung
• |
Die Anzahl der umlaufenden Anteile zum Ende des Berichtszeitraumes und der Anteilswert sind unterhalb der Vermögensaufstellung angegeben. |
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• |
Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/Marksätze bewertet:
|
||||||
• |
Auf von der Fondswährung abweichend lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung des Morning-Fixings der Reuters AG um 10.00 Uhr ermittelten Devisenkurses der Währung in EUR taggleich umgerechnet.
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• |
Kapitalmaßnahmen: Alle Umsätze, die aus Kapitalmaßnahmen hervorgehen (technische Umsätze), werden als Zu- oder Abgang ausgewiesen. |
Erläuterungen zur Ertrags- und Aufwandsrechnung
• |
Die Aufgliederung wesentlicher sonstiger Erträge und sonstiger Aufwendungen erfolgt im Rahmen der Ertrags- und Aufwandsrechnung. |
• |
Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden. |
Angaben nach der Derivate-Verordnung
• |
Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand des absoluten Value at Risk (VaR)-Ansatzes ermittelt. |
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• |
Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko:
Unter dem potenziellen Risikobetrag für das Marktrisiko im Sinne des qualifizierten Ansatzes der Derivateverordnung versteht man das Risiko, das sich aus einer statistisch sehr ungünstigen Entwicklung von Marktparametern für das Investmentvermögen ergibt. Die Messung erfolgt anhand des Value-at-Risk (VaR), d. h. dem potenziellen Verlust, der innerhalb eines gegebenen Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird. Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 auf der Basis des Historische-Simulation-Ansatzes mit den Parametern 99 % Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von zwei Jahren berechnet. Der potenzielle Marktrisikobetrag des Investmentvermögens ist limitiert auf das Zweifache des potenziellen Marktrisikobetrags des derivatefreien Vergleichsvermögens. Als derivatefreies Vergleichsvermögen wurde der Fonds selbst – ohne Derivate – festgelegt. |
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Angaben zu Derivaten und Wertpapier-Finanzierungsgeschäften gem. § 37 Abs. 1 und 2 DerivateV:
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Angaben über den im Berichtszeitraum genutzten Umfang des Leverage (§ 37 Abs. 4 DerivateV):
Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht. Für die Angabe des Umfangs des Leverage wird das Anlagevolumen (einschl. des anzurechnenden Wertes der Derivate) auf die Höhe des Fondsvermögens bezogen. Bei Ermittlung des Umfangs des Leverage nach der Bruttomethode werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen addiert (Brutto-Anrechnung). Der Umfang des Leverage nach der Bruttomethode ist mithin kein Indikator über den Risikogehalt des Investmentvermögens. |
Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote
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Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten, Zinsen aus Kreditaufnahme und etwaiger erfolgsabhängiger Vergütung) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus. Der Aufwandsausgleich für die angefallenen Kosten wird nicht berücksichtigt. Sofern das Sondervermögen mit seinen Vermögenswerten auch in anderen Investmentvermögen („Zielfonds“) angelegt ist, fallen im Zusammenhang mit den Zielfonds weitere Kosten an, die, sofern die Anlage in Zielfonds mehr als 10 % des Fondsvolumens beträgt, bei der Ermittlung der TER anteilig berücksichtigt werden. Die Berechnungsweise entspricht der gemäß der CESR Guideline 10-674 in Verbindung mit der EU-Verordnung 583/2010 empfohlenen Methode. |
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Die Beträge der Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge im Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an Zielfonds betragen:
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Die Verwaltungsvergütungssätze für die am Berichtstag im Bestand befindlichen Sondervermögen und die Sondervermögen, die im Berichtszeitraum ge- und verkauft wurden, sind in der Vermögensaufstellung bzw. der Auflistung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen, aufgeführt. Das Zeichen „+“ bedeutet, dass ggf. eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet werden kann. Die Angaben zu den Vergütungssätzen wurden Wertpapierinformationssystemen wie WM Datenservice und anderen Wertpapierinformationsportalen wie Morning Star und Onvista entnommen. |
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(Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens) |
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Anteile von Investmentfonds der LRI Invest S.A. werden i.d.R. unter Einschaltung Dritter, d.h. von Banken, Finanzdienstleistern, Maklern und anderen befugten dritten Personen erworben. Der Zusammenarbeit mit diesen Dritten liegt zumeist eine vertragliche Vereinbarung zugrunde, die festlegt, dass die LRI Invest S.A. den Dritten für die Vermittlung der Fondsanteile eine bestandsabhängige Vergütung zahlt und den Dritten der Ausgabeaufschlag ganz oder teilweise zusteht. Die bestandsabhängige Vergütung zahlt die LRI Invest S.A. aus den ihr zustehenden Verwaltungsvergütungen, d.h. aus ihrem eigenen Vermögen. |
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Im Geschäftsjahr vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft LRI Invest S.A. für das Sondervermögen keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen. |
Angaben zur SFTR Verordnung 2015/2365
Die Angaben gem. SFTR Verordnung 2015/2365 entfallen, da im Berichtszeitraum keine Geschäfte im Sinne dieser Verordnung getätigt wurden.
Hinweis an die Anleger
Der Fonds unterliegt Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor. Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.
Wichtige Ereignisse während des Berichtszeitraums
Mit Wirkung zum 1. Juli 2022 haben die Aktionäre Herrn Thomas Rosenfeld als neues Mitglied des Aufsichtsrats der Verwaltungsgesellschaft LRI Invest S.A. bestellt.
Mit Wirkung zum 1. November 2022 wurde Herr Marc-Oliver Scharwath durch den Aufsichtsrat der LRI Invest S.A. als neues Mitglied des Managing Boards der Verwaltungsgesellschaft ernannt.
Wichtige Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraums
Mit Wirkung zum 1. Juli 2023 wird das Verwaltungsrecht von der LRI Invest S.A. auf die HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Kapstadtring 8, D-22297 Hamburg, übertragen.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2023 wird die Funktion der Verwahrstelle von der M.M. Warburg & CO (AG & Co.) Kommanditgesellschaft auf Aktien, Ferdinandstraße 75, 20095 Hamburg, auf die Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, Kaiserstraße 24, D-60311 Frankfurt am Main, übertragen.
Mit Wirkung zum 1. September 2023 haben die Aktionäre Herrn Karen Armenakyan als neues Mitglied des Aufsichtsrats der Verwaltungsgesellschaft LRI Invest S.A. bestellt.
Mit Wirkung zum 30. September 2023 ist Utz Schüller von seinem Posten im Managing Board der LRI Invest S.A. ausgeschieden.
Angaben zur Mitarbeitervergütung
Die Angaben zur Mitarbeitervergütung der LRI Invest S.A. erfolgen für das Geschäftsjahr 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022.
Anzahl Mitarbeiter: 122 (inkl. Geschäftsleiter) | Stand: | 31.12.2022 |
Geschäftsjahr: 01.01.2022 – 31.12.2022 | EUR | EUR | EUR |
Gesamt Vergütung* | Fixe Vergütung | Variable Vergütung** | |
Gesamtsumme der gezahlten Mitarbeitervergütung im abgelaufenen Geschäftsjahr | 12.922.688,09 | 11.661.775,22 | 1.260.912,87 |
davon Vergütung an Führungskräfte, Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen und andere Risikoträger | 3.590.145,46 | ||
davon Geschäftsleiter | 1.670.960,12 | ||
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen | 1.919.185,34 | ||
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe | 0,00 |
* Von den Investmentvermögen wurden keine direkten Zahlungen an Mitarbeiter geleistet.
** Auszahlung in 2022 und 2023 für das Jahr 2022
Vergütungsgrundsätze
Die LRI Invest S.A. („LRI“) hat im Einklang mit geltenden gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben Grundsätze für ihr Vergütungssystem definiert, die mit einem soliden und wirksamen Risikomanagementsystem vereinbar und diesem förderlich sind. Dieses Vergütungssystem orientiert sich an der nachhaltigen und unternehmerischen Geschäftspolitik des Unternehmens und soll daher keine Anreize zur Übernahme von Risiken geben, die unvereinbar mit den Risikoprofilen und Vertragsbedingungen der von der LRI verwalteten Investmentfonds sind. Das Vergütungssystem soll stets im Einklang mit Geschäftsstrategie, Zielen, Werten und Interessen der LRI und der von ihr verwalteten Fonds und der Anleger dieser Fonds stehen und umfasst auch Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten.
Die Vergütung der Mitarbeiter der LRI kann fixe und variable Elemente sowie monetäre und nicht-monetäre Nebenleistungen enthalten. Die Bemessung der Komponenten erfolgt unter Beachtung der Risikogrundsätze, Marktüblichkeit und Angemessenheit. Des Weiteren wird bei der Festlegung der einzelnen Bestandteile gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergütung besteht sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung besteht. Die variable Vergütung stellt somit nur eine Ergänzung zur fixen Vergütung dar und setzt keine Anreize zur Eingehung unangemessener Risiken. Ziel ist eine flexible Vergütungspolitik, die auch einen Verzicht auf die Zahlung der variablen Komponente vorsehen kann.
Das Vergütungssystem wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst, um die Angemessenheit und Einhaltung der rechtlichen Vorgaben zu gewährleisten.
Die variablen Vergütungen für das Jahr 2022 beinhalten zusätzlich zu den variablen Bonuszahlungen auch sogenannte Incentive-Zahlungen für die aktive Mitgestaltung der Integration in die Apex Gruppe, auf welche auch in der Vergütungspolitik hingewiesen wird. Diese Zahlungen konnten im Rahmen der jährlichen Überprüfung der Vergütungsgrundsätze plausibilisiert werden und lagen in allen Fällen innerhalb der geltenden EBA Guidelines.
Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall (Portfoliomanagement)
GENEON Vermögensmanagement AG
Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.
Das Auslagerungsunternehmen hat für das Geschäftsjahr 2022 folgende Information selbst veröffentlicht bzw. uns zur Verfügung gestellt:
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung | 476.176,00 EUR |
davon feste Vergütung | 432.176,00 EUR |
davon variable Vergütung | 44.000,00 |
direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütung | 0,00 EUR |
Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens | 8 |
Munsbach, den 26. März 2024
LRI Invest S.A.
Managing Board
Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
An die LRI Invest S.A., Munsbach
Prüfungsurteil
Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Geneon – Invest Rendite Select – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. Juni 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Geschäftsjahres abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der LRI Invest S.A. unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresbericht
Die gesetzlichen Vertreter der LRI Invest S.A. sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulation der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.
Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die LRI Invest S.A. zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.
Der Aufsichtsrat der LRI Invest S.A. ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der LRI Invest S.A. zur Aufstellung des Jahresberichts des Sondervermögens.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen und Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
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identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellung nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
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gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der LRI Invest S.A. abzugeben. |
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beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der LRI Invest S.A. bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
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ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die LRI Invest S.A. aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die LRI Invest S.A. nicht fortgeführt wird. |
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beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Hamburg, den 26. März 2024
BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dr. Zemke, Wirtschaftsprüfer
Butte, Wirtschaftsprüfer