In Bremervörde hält die Sorge um den sechsjährigen Arian an, der seit Montagabend aus dem Ortsteil Elm verschwunden ist. Auch die jüngste Suchaktion in der Nacht hat keine neuen Anhaltspunkte erbracht, um das Schicksal des vermissten Jungen zu klären. „Leider hat uns die Nacht nicht weitergebracht“, teilte ein Polizeisprecher mit, nachdem eine neu angewandte, ruhigere Suchmethode keine Ergebnisse lieferte.
Etwa 200 Soldaten waren in einer sogenannten „Stillen Suche“ eingesetzt, bei der ohne Lärm und mit minimaler Beleuchtung gearbeitet wird, um mögliche Reaktionen des autistischen Jungen nicht zu stören, der auf herkömmliche Ansprachen nicht reagiert. Trotz dieser Anstrengungen bleibt Arian weiterhin unauffindbar.
Die Suche wird unvermindert fortgesetzt, wobei die Einsatzkräfte in und um Elm weiterhin jedes Gebiet akribisch durchkämmen. Die Gemeinschaft und die Rettungsteams zeigen sich entschlossen, nicht aufzugeben und alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um Arian zu finden.
