Im Zuge der Festnahme eines seiner Mitarbeiter unter dem Verdacht der Spionage distanziert sich der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, von jeglicher Verantwortung. In einer aktuellen Stellungnahme gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Politico“ betonte Krah, dass ihm persönlich kein Fehlverhalten zur Last gelegt werde. „Ich sehe keinen Grund, persönliche Konsequenzen zu ziehen“, erklärte Krah, „Ich werde nicht für das vermeintliche Fehlverhalten eines Mitarbeiters selbst in Sack und Asche gehen.“
Diese Entwicklungen kommen zu einem heiklen Zeitpunkt für die AfD, die sich auf wichtige Wahlen vorbereitet. Die Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla haben ein dringendes Krisengespräch mit Krah angesetzt, das bereits diesen Mittwoch stattfinden soll. Der Fall wirft Schatten auf die Partei, die sich nun mit den potenziellen politischen Folgen dieser Anschuldigungen auseinandersetzen muss.