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ManuelPacheco (CC0), Pixabay

Nestlé, der Schweizer Nahrungsmittelkonzern, findet sich inmitten einer Kontroverse um Babynahrung wieder. Eine Analyse der Schweizer Menschenrechtsorganisation Public Eye zeigt, dass in einigen Ländern Zucker hinzugefügt wird. Besonders betroffen sind Schwellen- und Entwicklungsländer, während westliche Länder wie Deutschland nicht davon betroffen sind. Untersuchungen von Proben aus Ländern wie Bangladesch, Pakistan, Äthiopien und Thailand ergaben, dass pro Portion bis zu sechs Gramm Zucker zugesetzt wurden – das entspricht mehr als einem Stück Würfelzucker. Der Bericht behauptet, dass Nestlé Babys und Kleinkinder in einkommensschwachen Ländern süchtig nach Zucker macht. Auf Nachfrage lehnte das Unternehmen es nicht ab, die Ergebnisse der Laboranalysen anzuerkennen. Die Debatte über den Einsatz von Zucker in Babynahrung dürfte weiterhin anhalten, während Verbraucher und Interessenvertreter auf eine klare Positionierung seitens Nestlé warten.

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