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Materialengpässe nehmen immer mehr ab!

wal_172619 (CC0), Pixabay

Die deutsche Industrie erfährt eine merkliche Erholung in Bezug auf die Verfügbarkeit von Materialien. Nach Angaben des Ifo-Instituts meldeten im März lediglich 10,2 Prozent der befragten Firmen Engpässe bei den Materialien, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den 14,6 Prozent im Februar darstellt. Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen, äußerte, dass sich die Versorgungslage mit Rohstoffen und Vorprodukten bedeutend verbessert und nahezu das Niveau vor der Pandemie erreicht habe. Als Referenz: Im Dezember 2021 klagten noch 81,9 Prozent der Unternehmen über Beschaffungsschwierigkeiten.

Diese Entwicklung könnte allerdings auch auf eine sinkende Nachfrage und eine abschwächende Wirtschaft zurückgehen. In einem globalen Umfeld mit abnehmender Wirtschaftsleistung und zurückhaltenden Verbraucherausgaben könnten die Unternehmen eine geringere Menge an Rohstoffen und Materialien benötigen, was zu einem nachlassenden Druck auf die Lieferketten führt. Dieses Szenario deutet darauf hin, dass die aktuellen Verbesserungen hinsichtlich der Materialengpässe in der Industrie ebenfalls als Zeichen für eine potenziell schwächere wirtschaftliche Aktivität interpretiert werden könnten.

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