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Ost und West

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Tumisu (CC0), Pixabay

Auch Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung ist die wirtschaftliche Differenz zwischen dem Osten und dem Westen des Landes nach wie vor deutlich. Ein Bericht des „Redaktionsnetzwerk Deutschland“, basierend auf Angaben des Statistischen Bundesamtes, zeigt, dass Vollzeit arbeitende Personen in den östlichen Bundesländern im Durchschnitt etwa 12.800 Euro weniger pro Jahr verdienen als ihre Gegenstücke im Westen, was einem signifikanten Gehaltsgefälle von etwa 21 Prozent entspricht. Beispielsweise liegen die durchschnittlichen Jahreslöhne in Hessen, dem Bundesland mit den höchsten Gehältern, bei rund 67.000 Euro, während Sachsen-Anhalt mit etwa 47.000 Euro das Schlusslicht bildet.

Obwohl die Löhne in ganz Deutschland generell gestiegen sind, bleibt die Einkommenskluft zwischen den alten und den neuen Bundesländern erhalten, mit nur geringfügigen Anzeichen einer Angleichung. Dieses anhaltende Gefälle im Einkommen führt zu Diskussionen über die Gründe für diese Entwicklung und die Suche nach Ansätzen, um eine gleichmäßigere Verteilung des wirtschaftlichen Wohlstands zu erzielen.

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