Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat kürzlich betont, dass die Regelungen zu Abtreibungen in den einzelnen Bundesstaaten belassen werden sollten. In einem Video, das auf seinem neuen Onlinenetzwerk Truth Social veröffentlicht wurde, erklärte der voraussichtliche erneute Präsidentschaftskandidat der Republikaner, dass die Entscheidung über das Thema in den Bundesstaaten durch Abstimmungen oder Gesetzgebung getroffen werden solle.
Mit dieser Aussage distanziert sich Trump indirekt von Forderungen anderer konservativer Politiker, die sich für ein landesweites Verbot von Abtreibungen einsetzen. Im März hatte er noch für ein solches Verbot ab einer bestimmten Phase der Schwangerschaft plädiert, ohne jedoch zu spezifizieren, ab welcher Schwangerschaftswoche das Verbot gelten sollte.
Abtreibungen haben sich als eines der zentralen Themen für die Präsidentschaftswahl im November herauskristallisiert, bei der Trump voraussichtlich erneut gegen den amtierenden Präsidenten Joe Biden antreten wird. Biden und die Demokraten setzen sich für ein liberales Abtreibungsrecht ein und hoffen, damit bei vielen Wählerinnen punkten zu können.
