Präsident Nicolás Maduro hat ein Gesetz zur Schaffung eines neuen Bundesstaates um die ölreiche Region Essequibo im Nachbarland Guyana verabschiedet. Maduro betonte, dass die Entscheidung in vollem Umfang umgesetzt werde und dass das Gesetz dazu dienen werde, Venezuelas Position auf der internationalen Bühne zu verteidigen. Das Gesetz sieht auch die Einrichtung einer „Hohen Kommission des Staates und des Landes zur Verteidigung von Guayana Esequiba“ vor.
Diese Entwicklung hat Sorgen hervorgerufen, dass Venezuela möglicherweise militärisch in die Region einmarschieren könnte. Die Spannungen zwischen Venezuela und Guyana um die Essequibo-Region haben bereits lange Zeit angedauert und wurden durch die jüngsten Schritte zur Einrichtung eines neuen Bundesstaates weiter verschärft. Internationale Beobachter verfolgen die Situation mit wachsender Besorgnis.
