Start Allgemein Die Wasserkrise

Die Wasserkrise

119
JoeBamz (CC0), Pixabay

Die Wasserkrise in Mexiko-Stadt spitzt sich zu, mit Expertenwarnungen, dass der Metropole bald das Wasser ausgehen könnte. Laut einer Berichterstattung der „El Economista“ sind umfangreiche Investitionen von rund 5,3 Milliarden Euro erforderlich, um die Krise in den nächsten 15 Jahren zu bewältigen und Wasserknappheit für über 23,6 Millionen Menschen zu vermeiden. Fachleute fordern nachhaltige Wasserwirtschaft und Investitionen in die Infrastruktur, einschließlich Grundwasserbewirtschaftung, Abwasserbehandlung und Regenwassernutzung.

In Mexiko-Stadt, einer Stadt mit fast 22 Millionen Einwohnern, leiden bereits mehrere Stadtteile unter Wassermangel. Die Hauptursachen sind unkontrollierte Urbanisierung, fehlerhaftes Wassermanagement und die Auswirkungen der Klimakrise. Die tägliche Wasserversorgung pro Einwohner ist drastisch zurückgegangen, und etwa 40 Prozent des Wassers gehen durch Lecks verloren.

Angesichts einer schweren Dürre ist der Füllstand des Cutzamala-Wassersystems, einer Hauptwasserquelle, auf ein historisches Tief gesunken. Experten zufolge würde selbst anhaltender Regen das Problem nicht lösen, da die Region stark von natürlichen Klimaschwankungen betroffen ist. Zusätzlich verschärft das Bevölkerungswachstum die Herausforderungen.

Es gibt Debatten über einen möglichen „Tag null“, an dem die Wasserressourcen vollständig erschöpft sein könnten. Behörden und Politiker bemühen sich um Beruhigung, während an einem dreijährigen Projekt zur Verbesserung der Wasserinfrastruktur gearbeitet wird, einschließlich der Errichtung neuer Brunnen und Wasseraufbereitungsanlagen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein