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Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. Munsbach – Jahresbericht zum 31. Oktober 2023 HAL Sustainable Euro Bonds IA DE0002605078

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Mohamed_hassan (CC0), Pixabay

Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A.

Munsbach

Geprüfter Jahresbericht
zum 31. Oktober 2023

HAL Sustainable Euro Bonds
(vormals: LAM-SUSTAINABLE-EURO-RENTEN)

Publikums-Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie

Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A
Verwaltungsgesellschaft
Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
Verwahrstelle

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,

der vorliegende Bericht informiert Sie über die Entwicklung des Sondervermögens HAL Sustainable Euro Bonds.

Das Sondervermögen HAL Sustainable Euro Bonds ist ein Organismus für gemeinsame Anlagen, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten Anlagestrategie zum Nutzen dieser Anleger zu investieren (nachfolgend „Investmentvermögen“). Der Fonds ist ein Investmentvermögen gemäß der Richtlinie 2009/​65/​EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren in ihrer jeweils gültigen Fassung (nachfolgend „OGAW“) im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs (nachfolgend „KAGB“). Er wird von der

Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. verwaltet. Der Fonds wurde am 15. Mai 2003 für unbestimmte Dauer aufgelegt.

Die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens LAM-SUSTAINABLE-EURO-RENTEN wurde mit Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zum 1. November 2022 von der Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Theodor-Heuss-Allee 70, 60486 Frankfurt am Main auf die Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., 1c, rue Gabriel Lippmann, 5365 Munsbach, Luxemburg übertragen. In diesem Zusammenhang erfolgte ein Wechsel der Verwahrstellenfunktion von der Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG,

Richard-Oskar-Mattern-Straße 6, 40547 Düsseldorf zur Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, Kaiserstraße 24, 60311 Frankfurt am Main. Der Fonds wird seit dem 1. November 2022 unter dem Namen HAL Sustainable Euro Bonds geführt. Darüber hinausgehende Änderungen im Zusammenhang mit dem Übertrag des Fonds können der Hinweisbekanntmachung an die Anteilinhaber entnommen werden.

Der Kauf und Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen HAL Sustainable Euro Bonds (nachfolgend auch „Fonds“ oder „Sondervermögen“ genannt) erfolgt auf Basis des Verkaufsprospekts, des Basisinformationsblatts und der Allgemeinen Anlagebedingungen in Verbindung mit den Besonderen Anlagebedingungen in der jeweils geltenden Fassung.

Wir möchten noch darauf hinweisen, dass Änderungen der Vertragsbedingungen des Sondervermögens sowie sonstige wesentliche Anlegerinformationen an die Anteilinhaber im Internet unter www.hal-privatbank.com bekannt gemacht werden. Hier finden Sie ebenfalls aktuelle Fondspreise und Fakten zu Ihren Fonds.

Der Bericht umfasst den Zeitraum vom 1. November 2022 bis zum 31. Oktober 2023.

Inhalt

Management und Verwaltung

Tätigkeitsbericht

HAL Sustainable Euro Bonds

Anhang

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Management und Verwaltung

Verwaltungsgesellschaft

Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A.
R.C.S. Luxembourg B28878
1c, rue Gabriel Lippmann, L-5365 Munsbach
Gezeichnetes Kapital zum 31. Dezember 2022: EUR 11,0 Mio.

Aufsichtsrat der Verwaltungsgesellschaft

Vorsitzender

Dr. Holger Sepp
Vorstand
Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, Frankfurt am Main

Mitglieder

Marie-Anne van den Berg
Independent Director

Andreas Neugebauer
Independent Director

Vorstand der Verwaltungsgesellschaft

Elisabeth Backes
Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., Luxemburg

Christoph Kraiker
Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., Luxemburg

Wendelin Schmitt
Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., Luxemburg

Verwahrstelle

Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG*
Kaiserstraße 24, D-60311 Frankfurt am Main

Fondsmanager und Vertriebsstelle

Lampe Asset Management GmbH*
Schwannstraße 10, D-40476 Düsseldorf

Abschlussprüfer

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
THE SQUAIRE
Am Flughafen, D-60549 Frankfurt am Main

Sonstige Angaben

Wertpapierkennnummer /​ ISIN
Anteilklasse IA: 260507 /​ DE0002605078

Stand: 31. Oktober 2023

Hierbei handelt es sich um ein verbundenes Unternehmen.

Tätigkeitsbericht

HAL Sustainable Euro Bonds

Anlageziel und -strategie

Der Fonds HAL Sustainable Euro Bonds strebt als Anlageziel eine angemessene und stetige Wertentwicklung an. Der Fonds ist ein aktiv gemanagter Rentenfonds.

Der Fonds soll bevorzugt in Euro-Anleihen von Emittenten mit guter Bonität wie Staatsanleihen, Pfandbriefe oder Bankschuldverschreibungen investiert werden. Dabei wird eine Optimierung des Ertrages weniger über die Bonitäten der gewählten Anlagen, sondern über die aktive Steuerung der Laufzeitenstruktur der investierten Gelder angestrebt.

Es kann jedoch keine Garantie gegeben werden, dass die oben genannten Anlageziele erreicht werden.

Dieser Fonds ist ein Finanzprodukt, mit dem unter anderem ökologische oder soziale Merkmale beworben werden, und qualifiziert gemäß Artikel 8 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2019/​2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor. Der Fondsmanager berücksichtigt im Rahmen von Anlageentscheidungen als auch fortlaufend während der Investitionsdauer von bestehenden Anlagen des Fonds etwaige Risiken, die im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit (Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten) stehen. Die regelmäßigen Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU) 2019/​2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/​852 genannten Finanzprodukten („Anhang IV“) finden Sie im weiteren Verlauf des Jahresberichts.

Entwicklung im Geschäftsjahr

(indexiert 31.10.2022 = 100)

Die Wertentwicklung des HAL Sustainable Euro Bonds beträgt für die Anteilklasse IA im Geschäftsjahr -0,55 % (berechnet gemäß BVI-Methode exkl. Verkaufsprovisionen).

Die Wertentwicklung ist die prozentuale Veränderung zwischen dem angelegten Vermögen am Anfang des Anlagezeitraums und seinem Wert am Ende des Anlagezeitraums und beruht auf der Annahme, dass etwaige Ausschüttungen wieder angelegt wurden. Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu.

Im Geschäftsjahr wurde die Duration im Fonds nahezu konstant um 7 Jahre gehalten. Auch bei der Produktaufteilung gab es keine wesentlichen Veränderungen: Der überwiegende Teil des Portfolios ist weiterhin in Covered Bonds investiert. Covered Bonds werden weiterhin präferiert, da sie bei hoher Sicherheit und Ratings im Bereich von AA bis AAA in vielen Fällen einen deutlichen Renditevorteil gegenüber Staatsanleihen bieten. Der Anteil der Staatsanleihen ist mit rund 39 % des Portfolios untergewichtet und mehrheitlich in Anleihen aus Italien und Spanien investiert. Der Risikoaufschlag insbesondere bei italienischen Staatsanleihen erscheint gegenüber deutschen Bundesanleihen weiterhin attraktiv.

Das Antifragmentierungstool der EZB begrenzt nach unserer Meinung die Risiken für einen nachhaltigen Anstieg der Risikoaufschläge und eröffnet damit die Möglichkeit die höheren laufenden Erträge gegenüber deutschen Bundesanleihen zu vereinnahmen. Absicherungen über Zinsderivate bestehen zum Ende des Geschäftsjahres nicht.

Die 5 größten Portfoliopositionen zum Berichtsstichtag:

(in % des Nettofondsvermögens)

Italien, Republik – Anleihe – 4,400 01.05.2033 10,19 %
Italien, Republik – Anleihe – 1,350 01.04.2030 7,90 %
Spanien EO-Obligaciones 2020(30) 7,80 %
Spanien EO-Bonos 2023(33) 6,24 %
Union Natle Interp.Em.Com.Ind. EO-Medium-Term Notes 2016(26) 6,18 %

Zum Ende der vorherigen Berichtsperiode bestand folgende Anlagestruktur:

Zum 31. Oktober 2023 ergibt sich folgende Aufteilung des Portfolios:

Im Geschäftsjahr wurde ein Veräußerungsergebnis in Höhe von insgesamt EUR -496.135,31 realisiert. Dieses ergibt sich aus realisierten Veräußerungsgewinnen in Höhe von EUR 135.152,61 sowie aus realisierten Veräußerungsverlusten in Höhe von EUR 631.287,92. Die realisierten Gewinne und Verluste resultieren im Wesentlichen aus Veräußerungen von Anleihen.

Risikohinweise zum Ukraine-Konflikt

Die Auswirkungen der Ukraine-Krise für den Fonds sind derzeit nicht abschließend zu beurteilen. Auch wenn keine direkten Wertpapierbestände in der Ukraine oder Russland vorhanden sind, besteht die Gefahr, dass indirekte Risiken aus den verhängten Sanktionen, entstehender Marktvolatilität oder steigenden Energiepreisen Einfluss auf die Entwicklung des Fonds oder von Geschäftspartnern nehmen.

Angaben zu wesentlichen Ereignissen im Geschäftsjahr

Im Geschäftsjahr sind keine wesentlichen Ereignisse aufgetreten.

Sonstige Hinweise

Die Vermögenswerte des Fonds werden bei Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG verwahrt. Hierbei handelt es sich um ein verbundenes Unternehmen.

Das Portfoliomanagement des Fonds wird von Lampe Asset Management GmbH, Düsseldorf übernommen. Hierbei handelt es sich auch um ein verbundenes Unternehmen.

Anteilklassen-Übersicht

ISIN Ausgabeaufschlag /​
Rücknahmeabschlag
Ertragsverwendung Verwaltungs-
vergütung*
Verwahrstellen-
vergütung
Performance Fee
Anteilklasse IA DE0002605078 bis zu 3 % /​ nein Ausschüttung bis zu 0,55 % p.a. bis zu 0,10 % p.a. nein

* Die Vergütungen des Fondsmanagers und der Vertriebsstelle werden von der Verwaltungsvergütung abgedeckt.

Hauptanlagerisiken

Das Sondervermögen war im Geschäftsjahr den folgenden wesentlichen Risiken ausgesetzt.

Die Vermögensgegenstände, in die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds investiert, unterliegen Risiken. So können Wertverluste auftreten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber dem Einstandspreis fällt oder Kassa- und Terminpreise sich unterschiedlich entwickeln.

Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Marktwerte können auch auf Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein.

Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festverzinslichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber in der Regel geringere Renditen als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze verschiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

Die Gesellschaft legt liquide Mittel des Fonds bei der Verwahrstelle oder anderen Banken für Rechnung des Fonds an. Für diese Bankguthaben ist teilweise ein Zinssatz vereinbart, der dem European Interbank Offered Rate (Euribor) abzüglich einer bestimmten Marge entspricht. Sinkt der Euribor unter die vereinbarte Marge, so führt dies zu negativen Zinsen auf dem entsprechenden Konto. Abhängig von der Entwicklung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank können sowohl kurz-, mittel- als auch langfristige Bankguthaben eine negative Verzinsung erzielen.

Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen (mit Ausnahme von allen Arten von Swaps, Swaptions sowie Devisentermingeschäften). Der Kauf und Verkauf von Optionen sowie der Abschluss von Terminkontrakten sind mit folgenden Risiken verbunden:

Durch die Verwendung von Derivaten können Verluste entstehen, die nicht vorhersehbar sind und sogar die für das Derivatgeschäft eingesetzten Beträge überschreiten können.

Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes vermindern. Vermindert sich der Wert und wird das Derivat hierdurch wertlos, kann die Gesellschaft gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Durch Wertänderungen des einem Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.

Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann fehlen. Eine Position in Derivaten kann dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (geschlossen) werden.

Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fondsvermögens stärker beeinflusst werden, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko kann bei Abschluss des Geschäfts nicht bestimmbar sein.

Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie verfällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Abnahme von Vermögenswerten zu einem höheren als dem aktuellen Marktpreis, oder zur Lieferung von Vermögenswerten zu einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist. Der Fonds erleidet dann einen Verlust in Höhe der Preisdifferenz minus der eingenommenen Optionsprämie.

Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Verluste erleiden. Das Risiko des Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar.

Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten verbunden.

Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung von zugrunde liegenden Vermögensgegenständen, Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nachhinein als unrichtig erweisen.

Die den Derivaten zugrunde liegenden Vermögensgegenstände können zu einem an sich günstigen Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden oder müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft oder verkauft werden.

Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannte Over-the-Counter („OTC“)-Geschäfte, können folgende Risiken auftreten:

Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft die für Rechnung des Fonds am OTC-Markt erworbenen Finanzinstrumente schwer oder gar nicht veräußern kann.

Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann aufgrund der individuellen Vereinbarung schwierig, nicht möglich bzw. mit erheblichen Kosten verbunden sein.

Erfolgt eine Konzentration der Anlage in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte, dann ist der Fonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig.

Durch den Ausfall eines Ausstellers (nachfolgend „Emittent“) oder eines Vertragspartners (nachfolgend „Kontrahent“), gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen. Das Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten, die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Emittenten eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Fonds geschlossenen Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die für Rechnung des Fonds geschlossen werden.

Die Liquidität des Fonds kann durch verschiedene Ereignisse beeinträchtigt werden. Dies kann dazu führen, dass der Fonds seinen Zahlungsverpflichtungen vorübergehend oder dauerhaft nicht nachkommen kann bzw. dass die Gesellschaft die Rückgabeverlangen von Anlegern vorübergehend oder dauerhaft nicht erfüllen kann. Der Anleger kann gegebenenfalls die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren und ihm kann das investierte Kapital oder Teile hiervon für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen. Durch die Verwirklichung der Liquiditätsrisiken könnte zudem der Wert des Fondsvermögens und damit der Anteilwert sinken, etwa wenn die Gesellschaft gezwungen ist, soweit gesetzlich zulässig, Vermögensgegenstände für den Fonds unter Verkehrswert zu veräußern. Ist die Gesellschaft nicht in der Lage, die Rückgabeverlangen der Anleger zu erfüllen, kann dies außerdem zur Aussetzung der Rücknahme und im Extremfall zur anschließenden Auflösung des Fonds führen. Für den Fonds dürfen auch Vermögensgegenstände erworben werden, die nicht an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind. Diese Vermögensgegenstände können gegebenenfalls nur mit hohen Preisabschlägen, zeitlicher Verzögerung oder gar nicht weiterveräußert werden. Auch an einer Börse zugelassene Vermögensgegenstände können abhängig von der Marktlage, dem Volumen, dem Zeitrahmen und den geplanten Kosten gegebenenfalls nicht oder nur mit hohen Preisabschlägen veräußert werden. Obwohl für den Fonds nur Vermögensgegenstände erworben werden dürfen, die grundsätzlich jederzeit liquidiert werden können, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese zeitweise oder dauerhaft nur mit Verlust veräußert werden können.

Durch Kauf- und Verkaufsaufträge von Anlegern fließt dem Fondsvermögen Liquidität zu bzw. aus dem Fondsvermögen Liquidität ab. Die Zu- und Abflüsse können nach Saldierung zu einem Nettozu- oder -abfluss der liquiden Mittel des Fonds führen. Dieser Nettozu- oder -abfluss kann den Fondsmanager veranlassen, Vermögensgegenstände zu kaufen oder zu verkaufen, wodurch Transaktionskosten entstehen. Dies gilt insbesondere, wenn durch die Zu- oder Abflüsse eine von der Gesellschaft für den Fonds vorgesehene Quote liquider Mittel über- bzw. unterschritten wird. Die hierdurch entstehenden Transaktionskosten werden dem Fonds belastet und können die Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen. Bei Zuflüssen kann sich eine erhöhte Fondsliquidität belastend auf die Wertentwicklung des Fonds auswirken, wenn die Gesellschaft die Mittel nicht oder nicht zeitnah zu angemessenen Bedingungen anlegen kann.

Operationelle Risiken können sich beispielsweise aus unzureichenden internen Prozessen sowie aus menschlichem oder Systemversagen bei der Gesellschaft oder externen Dritten ergeben. Diese Risiken können die Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom Anleger investierte Kapital auswirken. Der Fonds kann Opfer von Betrug oder anderen kriminellen Handlungen werden. Er kann Verluste durch Fehler von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter erleiden oder durch äußere Ereignisse wie z.B. Naturkatastrophen oder Pandemien geschädigt werden. Es besteht das Risiko, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit aufgrund fehlender Transferfähigkeit der Währung, fehlender Transferbereitschaft seines Sitzlandes oder aus ähnlichen Gründen, Leistungen nicht fristgerecht, überhaupt nicht oder nur in einer anderen Währung erbringen kann. So können z.B. Zahlungen, auf die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Anspruch hat, ausbleiben, in einer Währung erfolgen, die aufgrund von Devisenbeschränkungen nicht (mehr) konvertierbar ist, oder in einer anderen Währung erfolgen. Zahlt der Schuldner in einer anderen Währung, so unterliegt diese Position dem Währungsrisiko. Für den Fonds dürfen Investitionen in Rechtsordnungen getätigt werden, in denen deutsches Recht keine Anwendung findet bzw. im Fall von Rechtsstreitigkeiten der Gerichtsstand außerhalb Deutschlands ist. Hieraus resultierende Rechte und Pflichten der Gesellschaft für Rechnung des Fonds können von denen in Deutschland zum Nachteil des Fonds bzw. des Anlegers abweichen. Politische oder rechtliche Entwicklungen einschließlich der Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen Rechtsordnungen können von der Gesellschaft nicht oder zu spät erkannt werden oder zu Beschränkungen hinsichtlich erwerbbarer oder bereits erworbener Vermögensgegenstände führen. Diese Folgen können auch entstehen, wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft und/​oder die Verwaltung des Fonds in Deutschland ändern. Mit der Verwahrung von Vermögensgegenständen insbesondere im Ausland ist ein Verlustrisiko verbunden, das aus Insolvenz oder Sorgfaltspflichtverletzungen des Verwahrers bzw. höherer Gewalt resultieren kann.

Der Fondsmanager trifft Anlageentscheidungen grundsätzlich unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken. Nachhaltigkeitsrisiken können durch ökologische und soziale Einflüsse auf einen potenziellen Vermögengegenstand entstehen sowie aus der Unternehmensführung (Corporate Governance) des Emittenten eines Vermögensgegenstands. Sofern Nachhaltigkeitsrisiken eintreten, können sie einen wesentlichen Einfluss – bis hin zu einem Totalverlust – auf den Wert und/​oder die Rendite der betroffenen Vermögensgegenstände haben. Solche Auswirkungen auf einen Vermögensgegenstand können die Rendite des Fonds negativ beeinflussen. Die Nachhaltigkeitsaspekte, die einen negativen Einfluss auf die Rendite des Fonds haben können, werden in Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (nachfolgend „ESG“) unterteilt. Während zu den Umweltaspekten z.B. der Klimaschutz zählt, gehören zu den sozialen Aspekten z.B. die Einhaltung von Vorgaben zur Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Berücksichtigung der Einhaltung von Arbeitnehmerrechten und des Datenschutzes sind unter anderem Bestandteile der Governance-Aspekte. Daneben werden ebenfalls die Aspekte des Klimawandels berücksichtigt, einschließlich physischer Klimaereignisse oder -bedingungen wie Hitzewellen, der steigende Meeresspiegel und die globale Erwärmung. Der Fonds oder die Verwaltungsgesellschaft können aufgrund von Umweltkatastrophen, sozialinduzierten Aspekten in Bezug auf Angestellte oder Dritte sowie aufgrund von Versäumnissen in der Unternehmensführung, Verluste erleiden. Diese Ereignisse können durch mangelnde Beachtung von Nachhaltigkeitsaspekten verursacht oder verstärkt werden.

Vermögensübersicht zum 31.10.2023

in EUR in %
I. Vermögensgegenstände 10.646.466,03 100,17
1. Anleihen 10.493.549,75 98,73
2. Bankguthaben 71.684,95 0,67
3. Sonstige Vermögensgegenstände 81.231,33 0,76
II. Verbindlichkeiten -17.769,89 -0,17
III. Fondsvermögen 10.628.696,14 100,00*

* Bei der Ermittlung der Prozentwerte können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vermögensaufstellung zum 31.10.2023

Gattungsbezeichnung
ISIN
Stück/​
Anteile/​
Whg.
Bestand
zum
31.10.2023
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Whg. Kurs Kurswert in
EUR
% des
Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen 10.493.549,75 98,73
Börsengehandelte Wertpapiere 10.493.549,75 98,73
Verzinsliche Wertpapiere 10.493.549,75 98,73
Australien
Commonwealth Bank of Australia – Pfandbrief – 0,875 19.02.2029
XS1952948104
Nominal 600.000,00 0,00 -200.000,00 EUR 86,45 518.676,00 4,88
Westpac Banking Corp. EO-Mortg. Cov. MTN 2021(28)
XS2388390507
Nominal 500.000,00 0,00 0,00 EUR 83,20 415.982,50 3,91
Belgien
Flämische Gemeinschaft EO-Medium-Term Notes 2016(26)
BE0001764183
Nominal 100.000,00 0,00 0,00 EUR 91,57 91.569,50 0,86
Bundesrep. Deutschland
Bayerische Landesbank OPF-MTN v.23(33)
DE000BLB6JR3
Nominal 400.000,00 600.000,00 -200.000,00 EUR 94,96 379.840,00 3,57
Deutsche Pfandbriefbank AG – Pfandbrief – 0,625 30.08.2027
DE000A2GSLV6
Nominal 600.000,00 0,00 -400.000,00 EUR 89,57 537.432,00 5,06
Deutsche Pfandbriefbank AG MTN-HPF Reihe 15317 v.22(26)
DE000A3T0YH5
Nominal 300.000,00 0,00 -200.000,00 EUR 93,89 281.658,00 2,65
Frankreich
AXA Bank Europe SCF – Pfandbrief – 0,250 09.06.2040
FR0013516176
Nominal 500.000,00 0,00 0,00 EUR 55,87 279.365,00 2,63
Cais. d’Amort.de la Dette Soc. EO-Medium-Term Notes 2021(31)
FR0014001S17
Nominal 300.000,00 0,00 0,00 EUR 77,41 232.227,00 2,18
Crédit Agricole Publ.Sect.SCF EO-Med.Term Obl.Fonc. 2019(29)
FR0013411600
Nominal 500.000,00 0,00 0,00 EUR 85,90 429.487,50 4,04
Union Natle Interp.Em.Com.Ind. EO-Medium-Term Notes 2016(26)
FR0013128584
Nominal 700.000,00 0,00 0,00 EUR 93,78 656.481,00 6,18
Italien
Italien, Republik – Anleihe – 1,350 01.04.2030
IT0005383309
Nominal 1.000.000,00 0,00 -1.100.000,00 EUR 84,02 840.160,00 7,90
Italien, Republik – Anleihe – 1,700 01.09.2051
IT0005425233
Nominal 300.000,00 0,00 0,00 EUR 51,61 154.839,00 1,46
Italien, Republik – Anleihe – 4,400 01.05.2033
IT0005518128
Nominal 1.100.000,00 1.100.000,00 0,00 EUR 98,51 1.083.577,00 10,19
Kanada
Bank of Montreal – Pfandbrief – 0,050 08.06.2029
XS2351089508
Nominal 500.000,00 0,00 0,00 EUR 81,84 409.200,00 3,85
Neuseeland
Bank of New Zealand – Pfandbrief – 0,010 15.06.2028
XS2353483733
Nominal 400.000,00 0,00 0,00 EUR 84,14 336.574,00 3,17
Niederlande
ABN AMRO Bank N.V. EO-Med.-Term Cov. Bds 2020(35)
XS2101336316
Nominal 500.000,00 0,00 0,00 EUR 69,41 347.065,00 3,27
ING Bank N.V. EO-M.-T. Mortg.Cov.Bds 22(37)
XS2445188852
Nominal 300.000,00 0,00 0,00 EUR 70,66 211.986,00 1,99
Norwegen
Eika BoligKreditt A.S. EO-Med.-Term Cov. MTN 2019(29)
XS1945130620
Nominal 400.000,00 0,00 0,00 EUR 87,06 348.246,00 3,28
SpareBank 1 Boligkreditt AS EO-M.-T. Mortg.Cov.Bds 23(30)
XS2624502105
Nominal 200.000,00 200.000,00 0,00 EUR 96,30 192.604,00 1,81
Österreich
HYPO NOE LB f. Nied.u.Wien AG EO-Med.-T.Mort.Cov.Nts 21(31)
AT0000A2RY95
Nominal 300.000,00 0,00 0,00 EUR 76,39 229.183,50 2,16
Oberbank AG EO-Medium-Term Notes 2021(31)
AT0000A2RZH2
Nominal 200.000,00 0,00 0,00 EUR 77,36 154.712,00 1,46
Österreich, Republik EO-Medium-Term Notes 2023(33)
AT0000A324S8
Nominal 450.000,00 450.000,00 0,00 EUR 95,86 431.354,25 4,06
Raiffeisen-Landesbk Steiermark EO-Medium-Term Notes 2021(41)
AT000B093547
Nominal 500.000,00 0,00 0,00 EUR 56,08 280.400,00 2,64
Schweden
Swedish Covered Bond Corp.,The EO-Med.-Term Cov. Bds 2021(30)
XS2353010593
Nominal 200.000,00 0,00 0,00 EUR 79,53 159.053,00 1,50
Spanien
Spanien EO-Obligaciones 2020(30)
ES0000012F76
Nominal 1.000.000,00 0,00 0,00 EUR 82,88 828.785,00 7,80
Spanien EO-Bonos 2023(33)
ES0000012L52
Nominal 700.000,00 700.000,00 0,00 EUR 94,73 663.092,50 6,24
Summe Wertpapiervermögen 10.493.549,75 98,73
Bankguthaben 71.684,95 0,67
EUR – Guthaben
EUR bei Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG 71.684,95 EUR 71.684,95 0,67
Sonstige Vermögensgegenstände 81.231,33 0,76
Zinsansprüche aus Wertpapieren 81.231,33 EUR 81.231,33 0,76
Verbindlichkeiten -17.769,89 -0,17
aus
Prüfungskosten -13.141,79 EUR -13.141,79 -0,12
Verwahrstellenvergütung -473,24 EUR -473,24 0,00
Verwaltungsvergütung -4.151,24 EUR -4.151,24 -0,04
Zinsverbindlichkeiten aus Bankguthaben -3,62 EUR -3,62 0,00
Fondsvermögen 10.628.696,14 100,00**
Umlaufende Anteile IA STK 84.685,000
Anteilwert IA EUR 125,51

** Bei der Ermittlung der Prozentwerte können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte des HAL Sustainable Euro Bonds, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

– Käufe und Verkäufe von Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen:

Gattungsbezeichnung ISIN Währung Käufe/​ Zugänge
im Berichtszeitraum
Verkäufe/​ Abgänge
im Berichtszeitraum
Wertpapiere
Börsengehandelte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
Bayerische Landesbank Öff.Pfandbr.v.19(29) DE000BLB6JH4 EUR 0,00 -400.000,00
Italien, Republik EO-B.T.P. 2020(26) IT0005419848 EUR 0,00 -500.000,00
Landesbank Saar Öffent.Pfandb.Aus.425 v.22(29) DE000SLB4253 EUR 0,00 -300.000,00
Spanien – Anleihe – 1,450 30.04.2029 ES0000012E51 EUR 0,00 -1.100.000,00
Derivate
(In Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)
Kauf opening /​
Verkauf opening (-)
Kauf closing /​
Verkauf closing (-)
Derivate
Terminbörse
Wertpapier-Terminkontrakte auf Renten
Euro Bund Future (EURX) Mar.2023 3774_​20230308 EUR -10 10
Euro Bund Future (EURX) Jun.2023 3774_​20230608 EUR -8 8
Euro Bund Future (EURX) Jun.2023 3774_​20230608 EUR 8 -8
Euro Bund Future (EURX) Sep.2023 3774_​20230907 EUR 8 -8
Euro BUXL Future (EURX) Mar.2023 7565_​20230308 EUR -5 5
ITALIEN,REP.GOV.BD. (EURX) Sep.2023 SL59_​20230907 EUR -5 5

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)

HAL Sustainable Euro Bonds
Anteilklasse IA

Die Ertrags- und Aufwandsrechnung für die Zeit vom 1. November 2022 bis zum 31. Oktober 2023 gliedert sich wie folgt:

Summe
in EUR
I. Erträge
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren 18.983,56
2. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) 90.588,91
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland 0,46
4. Sonstige Erträge 32,92
Summe der Erträge 109.605,85
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen -3,76
2. Verwaltungsvergütung -49.361,67
3. Verwahrstellenvergütung -5.528,67
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -13.528,70
5. Sonstige Aufwendungen -3.763,60
Summe der Aufwendungen -72.186,40
III. Ordentlicher Nettoertrag 37.419,45
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 135.152,61
2. Realisierte Verluste -631.287,92
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften -496.135,31
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -458.715,86
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne 0,00
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste 426.929,88
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 426.929,88
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres -31.785,98

Entwicklungsrechnung für das Sondervermögen

für die Zeit vom 1. November 2022 bis zum 31. Oktober 2023:

in EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres 11.668.235,78
1. Mittelzufluss/​ -abfluss (netto) -991.937,32
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen 97.525,70
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen -1.089.463,02
2. Ertragsausgleich/​ Aufwandsausgleich -15.816,34
3. Ergebnis des Geschäftsjahres -31.785,98
davon Nettoveränderungen der nicht realisierten Gewinne 0,00
davon Nettoveränderungen der nicht realisierten Verluste 426.929,88
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres 10.628.696,14

Verwendungsrechnung für das Sondervermögen

Berechnung der Ausschüttung insgesamt und je Anteil

insgesamt je Anteil
I. Für die Ausschüttung verfügbar EUR 1.144.532,23 13,51517
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 1.603.248,09 18,93190
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -458.715,86 -5,41673
3. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00000
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet EUR 1.107.270,83 13,07517
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 0,00 0,00000
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR 1.107.270,83 13,07517
III. Gesamtausschüttung EUR 37.261,40 0,44000
1. Zwischenausschüttung EUR 0,00 0,00000
a) Barausschüttung EUR 0,00 0,00000
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00000
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00000
2. Endausschüttung EUR 37.261,40 0,44000
a) Barausschüttung EUR 37.261,40 0,44000
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00000
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00000

Anzahl der umlaufenden Anteile: 84.685,000

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre*

zum 31.10.2023
Fondsvermögen in EUR 10.628.696,14
Umlaufende Anteile 84.685,000
Anteilwert in EUR 125,51
zum 31.10.2022
Fondsvermögen in EUR 11.668.235,78
Umlaufende Anteile 92.449,000
Anteilwert in EUR 126,21
zum 31.10.2021
Fondsvermögen in EUR 16.848.265,34
Umlaufende Anteile 110.940,000
Anteilwert in EUR 151,87
zum 31.10.2020
Fondsvermögen in EUR 22.160.576,87
Umlaufende Anteile 140.729,000
Anteilwert in EUR 157,47

* Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu.

Anhang

HAL Sustainable Euro Bonds

Risikomanagementverfahren

Die Verwaltungsgesellschaft verwendet ein Risikomanagementverfahren, das die Überwachung der Risiken der einzelnen Portfoliopositionen und deren Anteil am Gesamtrisikoprofil des Portfolios des verwalteten Fonds zu jeder Zeit erlaubt. Im Einklang mit dem Gesetz vom 17. Dezember 2010 und den anwendbaren regulatorischen Anforderungen der Commission de Surveillance du Secteur Financier (‚CSSF‘) berichtet die Verwaltungsgesellschaft regelmäßig über das von ihr verwendete Risikomanagement-Verfahren an die CSSF.

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für das Sondervermögen gemäß der DerivateV nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt (relativer Value-at-Risk gem. § 8 DerivateV).

Als Vergleichsvermögen dient ein europäischer Rentenindex.

Die maximal zulässige Limitauslastung, gemessen durch den Quotienten von Value-at-Risk des Portfolios und Value-at-Risk des Vergleichsvermögens, liegt bei 200 %. Die Value-at-Risk Auslastung betrug im vergangenen Geschäftsjahr:

Minimum 80,4 %
Maximum 108,6 %
Durchschnitt 93,9 %

Zur Berechnung des Value-at-Risk wurde ein historischer Value-at-Risk-Ansatz benutzt. Der Value-at-Risk bezieht sich auf eine Haltedauer von 20 Tagen, ein Konfidenzniveau von 99 % sowie einen Beobachtungszeitraum von einem Jahr.

Im vergangenen Geschäftsjahr wurde eine Hebelwirkung von durchschnittlich 106,00 % gemessen. Die Berechnung beruht auf dem in der European Securities and Markets Authority (ESMA) – Leitlinie 10-788 definierten Sum-of-Notionals Approach.

Derivate-Exposure: EUR 0,00

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen 98,73 %
Bestand der Derivate am Fondsvermögen 0,00 %

Hinweis zu Techniken für eine effiziente Portfolioverwaltung:

Im Geschäftsjahr wurden keine Techniken für eine effiziente Portfolioverwaltung eingesetzt.

Sonstige Angaben

HAL Sustainable Euro Bonds
Anteilklasse IA

Fondsvermögen in EUR 10.628.696,14
Anzahl der umlaufenden Anteile 84.685,000
Anteilwert in EUR 125,51

Erläuterungen zu Bewertungsverfahren

zum 31. Oktober 2023

Die Bewertung von Vermögensgegenständen des Sondervermögens sowie die Berechnung des Nettoinventarwerts je Anteil erfolgt gemäß den Vorgaben von KAGB und KARBV.

Zur Errechnung des Ausgabepreises und des Rücknahmepreises für die Anteile der einzelnen Anteilklassen ermittelt die Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, Niederlassung Luxemburg unter Kontrolle der Verwahrstelle bewertungstäglich den Wert der zum Fonds gehörenden Vermögensgegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten („Nettoinventarwert“). Die Teilung des so ermittelten Nettoinventarwerts durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile ergibt den Anteilwert. Der Anteilwert wird für jede Anteilklasse gesondert errechnet. Die Berechnung des Fonds und seiner Anteilklassen erfolgt durch Teilung des Netto-Fondsvermögens der jeweiligen Anteilklasse durch die Zahl der am Bewertungstag im Umlauf befindlichen Anteile dieser Anteilklasse. Der Wert für die Anteile des Fonds wird an allen Bankarbeits- und Börsentagen, die zugleich Bankarbeitstage und Börsentage in Frankfurt am Main und Luxemburg sind, ermittelt. Die Berechnung des Anteilwerts an Feiertagen findet gemäß den Vorgaben aus dem Verkaufsprospekt statt.

Das Fondsvermögen wird nach folgenden Grundsätzen berechnet und bewertet:

a)

Die im Fonds enthaltenen Zielfondsanteile werden zum letzten festgestellten und erhältlichen Anteilwert bzw. Rücknahmepreis bewertet.

b)

Der Wert von Kassenbeständen oder Bankguthaben, Einlagenzertifikaten und ausstehenden Forderungen, vorausbezahlten Auslagen, Bardividenden und erklärten oder aufgelaufenen und noch nicht erhaltenen Zinsen entspricht dem jeweiligen vollen Betrag, es sei denn, dass dieser wahrscheinlich nicht voll bezahlt oder erhalten werden kann, in welchem Falle der Wert unter Einschluss eines angemessenen Abschlages ermittelt wird, um den tatsächlichen Wert zu erhalten.

c)

Der Wert von Vermögenswerten, welche an einer Börse oder an einem anderen geregelten Markt notiert oder gehandelt werden, wird auf der Grundlage des letzten verfügbaren Kurses, ermittelt, sofern nachfolgend nichts anderes geregelt ist.

d)

Sofern ein Vermögenswert nicht an einer Börse oder auf einem anderen geregelten Markt notiert oder gehandelt wird oder sofern für Vermögenswerte, welche an einer Börse oder auf einem anderen Markt wie vorerwähnt notiert oder gehandelt werden, die Kurse entsprechend den Regelungen in c) den tatsächlichen Marktwert der entsprechenden Vermögenswerte nicht angemessen widerspiegeln, wird der Wert solcher Vermögenswerte auf der Grundlage des vernünftigerweise vorhersehbaren Verkaufspreises nach einer vorsichtigen Einschätzung ermittelt.

e)

Der Liquidationswert von Futures, Forwards oder Optionen, die nicht an Börsen oder anderen organisierten Märkten gehandelt werden, entspricht dem jeweiligen Nettoliquidationswert, wie er gemäß den Richtlinien des Vorstands der Verwaltungsgesellschaft auf einer konsistent für alle verschiedenen Arten von Verträgen angewandten Grundlage festgestellt wird. Der Liquidationswert von Futures, Forwards oder Optionen, welche an Börsen oder anderen organisierten Märkten gehandelt werden, wird auf der Grundlage der letzten verfügbaren Abwicklungspreise solcher Verträge an den Börsen oder organisierten Märkten, auf welchen diese Futures, Forwards oder Optionen vom Fonds gehandelt werden, berechnet; sofern ein Future, ein Forward oder eine Option an einem Tag, für welchen der Nettovermögenswert bestimmt wird, nicht liquidiert werden kann, wird die Bewertungsgrundlage für einen solchen Vertrag vom Vorstand in angemessener und vernünftiger Weise bestimmt.

f)

Swaps werden zu ihrem Marktwert bewertet. Es wird darauf geachtet, dass Swap-Kontrakte zu marktüblichen Bedingungen im exklusiven Interesse des jeweiligen Fonds abgeschlossen werden.

g)

Geldmarktinstrumente können zu ihrem jeweiligen Verkehrswert, wie ihn die Verwaltungsgesellschaft nach Treu und Glauben und allgemein anerkannten, von Abschlussprüfern nachprüfbaren Bewertungsregeln festlegt, bewertet werden.

h)

Sämtliche sonstige Wertpapiere oder sonstige Vermögenswerte werden zu ihrem angemessenen Marktwert bewertet, wie dieser nach Treu und Glauben und entsprechend dem der Verwaltungsgesellschaft auszustellenden Verfahren zu bestimmen ist.

i)

Die auf Wertpapiere entfallenden anteiligen Zinsen werden mit einbezogen, soweit diese nicht im Kurswert berücksichtigt wurden (sogenanntes Dirty-Pricing).

Der Wert aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, welche nicht in der Währung des Fonds ausgedrückt sind, wird in diese Währung zum zuletzt verfügbaren Devisenkurs umgerechnet. Wenn solche Kurse nicht verfügbar sind, wird der Wechselkurs nach Treu und Glauben und nach dem vom Vorstand aufgestellten Verfahren bestimmt.

Die Verwaltungsgesellschaft kann nach eigenem Ermessen andere Bewertungsmethoden zulassen, wenn sie dieses im Interesse einer angemesseneren Bewertung eines Vermögenswertes des Fonds für angebracht hält.

Wenn die Verwaltungsgesellschaft der Ansicht ist, dass der ermittelte Anteilwert an einem bestimmten Bewertungstag den tatsächlichen Wert der Anteile des Fonds nicht wiedergibt, oder wenn es seit der Ermittlung des Anteilwertes beträchtliche Bewegungen an den betreffenden Börsen und/​oder Märkten gegeben hat, kann die Verwaltungsgesellschaft beschließen, den Anteilwert noch am selben Tag zu aktualisieren. Unter diesen Umständen werden alle für diesen Bewertungstag eingegangenen Anträge auf Zeichnung und Rücknahme auf der Grundlage des Anteilwertes eingelöst, der unter Berücksichtigung des Grundsatzes von Treu und Glauben aktualisiert worden ist.

Im Geschäftsjahr kamen keine Wertpapierfinanzierungsgeschäfte und Gesamtrendite-Swaps im Sinne der Verordnung (EU) 2015/​2365 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2015 über die Transparenz von Wertpapierfinanzierungsgeschäften und der Weiterverwendung sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/​2012 („SFTR“) zum Einsatz. Somit sind im Jahresbericht keine Angaben im Sinne von Artikel 13 der genannten Verordnung an die Anleger aufzuführen.

Angaben zur Transparenz

Im Rahmen der Tätigkeit des Sondervermögens bestanden für das abgelaufene Geschäftsjahr keine Vereinbarungen über die Zahlung von „Soft Commissions“ oder ähnlichen Vergütungen. Weder der Verwalter noch eine mit ihm verbundene Stelle haben für das abgelaufene Geschäftsjahr Kickback Zahlungen oder sonstige Rückvergütungen von Maklern oder Vermittlern erhalten.

Transaktionskosten

Für das am 31. Oktober 2023 endende Geschäftsjahr sind im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren, Geldmarktpapieren, Derivaten oder anderen Vermögensgegenständen die unten aufgelisteten Transaktionskosten angefallen. Zu den Transaktionskosten zählen insbesondere Provisionen für Broker und Makler, Clearinggebühren und fremde Entgelte (z. B. Börsenentgelte, lokale Steuern und Gebühren, Registrierungs- und Umschreibegebühren).

HAL Sustainable Euro Bonds (1. November 2022 bis 31. Oktober 2023) 195,66 EUR

Gesamtkostenquote (Laufende Kosten)

HAL Sustainable Euro Bonds IA (1. November 2022 bis 31. Oktober 2023) 0,67 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

Wesentliche sonstige Aufwendungen und Erträge sowie Zusammensetzung der Verwaltungsvergütung

HAL Sustainable Euro Bonds

EUR
Anteilklasse IA:
Die Verwaltungsvergütung setzt sich wie folgt zusammen
Verwaltungsvergütung -49.361,67
Wesentliche Sonstige Aufwendungen
Depotgebühren -2.816,36
Wesentliche Sonstige Erträge
Periodenfremde Erträge 32,92

ANHANG IV

Angaben zur Vergütung gemäß § 101 KAGB

Vergütungspolitik des Auslagerungsunternehmens für Portfoliomanagement

Lampe Asset Management GmbH

Informationen zur Vergütungspolitik der Lampe Asset Management GmbH sind erhältlich unter:

https:/​/​www.hal-privatbank.com/​asset-management/​lampe-asset-management

Vergütungspolitik der Verwaltungsgesellschaft

Die Administration wird von der Kapitalverwaltungsgesellschaft bzw. dem Alternativen Investment Fonds Manager (AIFM) Hauck & Aufhäuser Fund Services (HAFS) ausgeführt. Die HAFS hat im Einklang mit geltenden gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben Grundsätze für ihr Vergütungssystem definiert, die mit einem soliden und wirksamen Risikomanagementsystem vereinbar und diesem förderlich sind. Dieses Vergütungssystem orientiert sich an der nachhaltigen und unternehmerischen Geschäftspolitik des Hauck Aufhäuser Lampe Konzerns und soll daher keine Anreize zur Übernahme von Risiken geben, die unvereinbar mit den Risikoprofilen und Vertragsbedingungen der von der HAFS verwalteten Investmentfonds sind. Das Vergütungssystem soll stets im Einklang mit Geschäftsstrategie, Zielen, Werten und Interessen der HAFS und der von ihr verwalteten Fonds und der Anleger dieser Fonds stehen und umfasst auch Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten.

Die Vergütung der Mitarbeitenden der HAFS kann fixe und variable Elemente sowie monetäre und nicht-monetäre Nebenleistungen enthalten. Die Bemessung der Komponenten erfolgt unter Beachtung der Risikogrundsätze, Marktüblichkeit und Angemessenheit. Des Weiteren wird bei der Festlegung der einzelnen Bestandteile gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergütung besteht sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung besteht. Die variable Vergütung stellt somit nur eine Ergänzung zur fixen Vergütung dar und setzt keine Anreize zur Eingehung unangemessener Risiken. Ziel ist eine flexible Vergütungspolitik, die auch einen Verzicht auf die Zahlung der variablen Komponente vorsehen kann.

Das Vergütungssystem wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst, um die Angemessenheit und Einhaltung der rechtlichen Vorgaben zu gewährleisten.

Im Geschäftsjahr 2022 beschäftigte die HAFS im Durchschnitt 117 Mitarbeiter, denen Vergütungen i.H.v. 12,0 Mio. Euro gezahlt wurden. Von den 117 Mitarbeitern wurden 22 Mitarbeiter als sog. Risk Taker gem. der ESMA-Guideline ESMA/​2016/​411, Punkt 19 identifiziert. Diesen Mitarbeitern wurden in 2022 Vergütungen i.H.v. 3,0 Mio. Euro gezahlt, davon 0,5 Mio. Euro als variable Vergütung. Davon betreffen 0,9 Mio. Euro die drei Vorstände; als variable Vergütung wurden an diese 0,3 Mio. Euro gezahlt.

 

Munsbach, den 2. Februar 2024

Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A.

Vorstand

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., Munsbach (Luxembourg)

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens HAL Sustainable Euro Bonds (vormals: LAM-SUSTAINABLE-EURO-RENTEN) – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. November 2022 bis zum 31. Oktober 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Oktober 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. November 2022 bis zum 31. Oktober 2023, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die übrigen Darstellungen und Ausführungen zum Sondervermögen im Gesamtdokument Jahresbericht, mit Ausnahme des geprüften Jahresberichts sowie unseres Vermerks.

Unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht erstreckt sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresbericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen

oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts insgesamt, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 2. Februar 2024

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Schobel, Wirtschaftsprüfer

Neuf, Wirtschaftsprüfer

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