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E-Auto Leasingraten

Tumisu (CC0), Pixabay

Die aktuellen Marktanalysen legen nahe, dass Käufer von neuen Elektrofahrzeugen durchschnittlich mit einem Preisnachlass von annähernd 16 Prozent kalkulieren können. Diese Erkenntnisse stammen aus einer umfassenden Preisuntersuchung, die sich über 53 verschiedene Elektromodelle mehrerer Automarken erstreckt. Besonders bemerkenswert ist das Angebot für den vollelektrischen Dacia Spring, bei dem aktuell ein Rabatt von herausragenden 44 Prozent lockt. Ebenfalls aggressiv positionieren sich chinesische Hersteller auf dem europäischen Markt, indem sie Rabatte zwischen 20 und 30 Prozent gewähren. Selbst bei den ID-Modellen von VW könnten Kunden mit Nachlässen von bis zu 19 Prozent rechnen.

Die Situation beim Leasing gestaltet sich jedoch anders, vor allem aufgrund sinkender Restwerte, die zu einem Anstieg der Leasingraten führen. Dieser Trend spiegelt sich in den Daten wider, die von unabhängigen Anbietern stammen. Zum Beispiel ist der Barkaufpreis eines elektrischen VW ID.3 nach allen Rabatten etwa zwölf Prozent höher als der eines vergleichbaren VW Tiguan mit Verbrennungsmotor. Bei einem 48-monatigen Leasingvertrag jedoch steigt der Aufpreis für das Elektroauto auf 23 Prozent.

Noch drastischer ist der Unterschied bei einem Opel Corsa. Während der Barpreis der Elektroversion schon um fast 70 Prozent über dem des Benzinermodells liegt, schnellt dieser Unterschied bei einem 48-Monats-Leasing auf beeindruckende 142 Prozent hoch. Nach Einschätzung von Fachleuten wird dies durch die Erwartung eines hohen Wertverlusts der Elektrofahrzeuge im Gebrauchtwagenmarkt bedingt, was vor allem bei längeren Laufzeiten zu deutlich höheren Leasingraten führt.

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