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Telefonseelsorge unterbesetzt

Alexas_Fotos (CC0), Pixabay

Die Telefonseelsorge in Potsdam steht vor einer großen Herausforderung: Die Nachfrage nach seelischem Beistand übersteigt bei Weitem die Kapazitäten der Einrichtung. Beate Müller, die engagierte Leiterin der Telefonseelsorge, teilte in einem Interview mit „rbb24 Brandenburg aktuell“ mit, dass die 135 ehrenamtlichen Mitarbeiter jährlich bis zu 18.000 Gespräche führen. Tag für Tag sind die Leitungen der Telefonseelsorge im Dauereinsatz, ein Zeichen dafür, wie groß der Bedarf an Unterstützung in der Gemeinschaft ist.

Angesichts dieser Situation appelliert die Telefonseelsorge Potsdam an die Öffentlichkeit und die zuständigen Stellen, mehr Unterstützung zu gewähren. Insbesondere der Bedarf an zusätzlichen ehrenamtlichen Helfern ist dringend, um den vielen Hilfesuchenden gerecht werden zu können. Ebenso wichtig ist die Ausweitung der Ausbildungsprogramme für neue Ehrenamtliche, damit diese auf die anspruchsvollen und oft emotional belastenden Gespräche vorbereitet sind.

Die Situation in Potsdam spiegelt ein bundesweites Phänomen wider: Immer mehr Menschen suchen in Zeiten von Unsicherheit und persönlichen Krisen nach einem offenen Ohr und verständnisvoller Begleitung. Die Telefonseelsorge bietet eine lebenswichtige Anlaufstelle für Menschen in Not und verdient daher jede erdenkliche Unterstützung, um ihre wertvolle Arbeit fortsetzen zu können.

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