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Protestgruppe „Letzte Generation“ strebt Kandidatur bei Europawahl 2024 an

rekned (CC0), Pixabay

Die Protestgruppe „Letzte Generation“ plant, bei der Europawahl 2024 anzutreten. Carla Hinrichs, die Sprecherin der deutschen Sektion, gab diese Absicht bekannt und betonte, dass sie nun ihren Widerstand von der Straße ins Parlament tragen möchten. Die Gruppe, bekannt für ihre unverblümte Art, strebt danach, das EU-Parlament aufzurütteln.

Laut Henning Jeschke, einem der Gründer, repräsentiert die „Letzte Generation“ die Stimme der Überlebenswilligen. Die geplante Kandidatur bei der Europawahl sei eine Herausforderung, aber durchaus realisierbar. Eine Unterstützung von etwa 0,5 Prozent der Stimmen, das entspricht ungefähr 250.000 Stimmen, wäre ausreichend. Um dies zu erreichen, starten sie eine „Community Challenge“, um 100 Freiwillige zu gewinnen und 50.000 Euro zu sammeln.

Die Gruppe wurde 2021 nach einem Hungerstreik gegründet und organisierte zwei Jahre lang Straßenblockaden als Protest gegen die als zu langsam empfundene Klimapolitik. Kürzlich beschlossen sie, diese Protestform aufzugeben.

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