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Kritik an Kirche nach Missbrauchs-Studie

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Counselling (CC0), Pixabay

Eine neue Studie offenbart das Ausmaß sexueller Gewalt in der evangelischen Kirche. Betroffene äußern Kritik und fordern konkrete Maßnahmen.

Die veröffentlichte Studie zur sexuellen Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie löst Verwirrung aus. Betroffene wie Manuela Nicklas-Beck und Franz Wagle bemängeln die Komplexität der Studie und ihre unklaren Aussagen. Sie setzen sich dafür ein, dass die Ergebnisse für alle verständlich aufbereitet werden. Die evangelische Kirche reagiert auf die Kritik und plant, die Studie in einfache Sprache zu übersetzen.

Die Betroffenen fordern konkrete Maßnahmen von der Kirche und Diakonie, um sexuellen Missbrauch effektiv zu bekämpfen. Die Kritik hat bereits erste Konsequenzen: Die Diakonie überprüft ihre Strukturen und Präventionspläne, während die evangelische Kirche gemeinsam mit Betroffenen einen Aktionsplan entwickeln will.

Die Ergebnisse der FoRuM-Studie zeigen, dass Kirche und Diakonie in der Vergangenheit Betroffene unzureichend unterstützt haben. Die Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig-Holstein prüft derzeit, ob Ermittlungen eingeleitet werden müssen. Betroffene wie Manuela Nicklas-Beck und Franz Wagle betonen die Wichtigkeit einer transparenten Aufarbeitung und bleiben entschlossen, die Entwicklungen genau zu verfolgen.

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