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BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH München – Jahresbericht zum 30.09.2023 VKB Portfolio – Stabilität DE000A12BQL1

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geralt (CC0), Pixabay

BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

München

Jahresbericht zum 30.09.2023

VKB Portfolio – Stabilität

Jahresbericht
für das Geschäftsjahr
vom 01. Oktober 2022 bis 30. September 2023

DE000A12BQL1

Tätigkeitsbericht

Das Sondervermögen VKB Portfolio – Stabilität ist ein OGAW im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches. Die BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, München, wird bei Anlageentscheidungen durch die Tecta Invest GmbH, München, unterstützt. Die Verwaltungsvergütung des VKB Portfolio – Stabilität beträgt bei einem Fondsvolumen von bis zu 30 Mio. Euro bis zu 0,75% p.a., derzeit 0,05% p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Sondervermögens. Berechnet auf das Fondsvolumen, das die 30 Mio. Euro übersteigt, beträgt die Verwaltungsvergütung bis zu 0,73% p.a., derzeit 0,03% p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Sondervermögens.

Anlageziele und Anlagepolitik

Ziel des Fondsmanagements ist die Erzielung stetiger Kapitalerträge sowie der Schutz und Erhalt des investierten Kapitals. Im Rahmen der Anlagebedingungen kann eine Konzentration auf einzelne Marktsegmente oder marktenge Werte erfolgen. So soll derzeit durch eine Schwerpunktbildung auf Zinserträge bzw. durch eine konzentrierte Teilhabe an den Zinsmärkten das Anlageziel erreicht werden.

Um das genannte Anlageziel zu erreichen, investiert das Anlagekonzept der SOK in auf Euro lautende bzw. gegen diese Währung abgesicherte Wertpapiere. Diese Wertpapiere können u.a. festverzinsliche Wertpapiere, Tages- und Termingelder und andere Investmentfonds sein. Bei der Auswahl der Anlageinstrumente wird neben der Rentabilität und Sicherheit auch deren Liquidität und Schwankungsbreite berücksichtigt. Die Emittenten der verzinslichen Wertpapiere setzen sich überwiegend aus Staaten, Bundesländern, Landkreisen oder vergleichbaren in- und ausländischen Gebietskörperschaften sowie Unternehmen zusammen, deren Rückzahlung garantiert ist bzw. die mit einem geringen Ausfallrisiko bewertet werden.

Der Fonds kann auch Derivatgeschäfte tätigen, um Vermögensgegenstände abzusichern, höhere Wertzuwächse zu erzielen oder um auf steigende oder fallende Kurse zu spekulieren.

Darstellung der wesentlichen Risiken

Im Folgenden werden die Hauptanlagerisiken und wirtschaftlichen Unsicherheiten im Allgemeinen erläutert unabhängig von der Ausgestaltung des individuellen Portfolios.

Adressenausfallrisiko

Durch den Ausfall eines Ausstellers (Emittenten) oder Kontrahenten können Verluste für das Sondervermögen entstehen. Das Ausstellerrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Ausstellers, die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Ausstellern eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Sondervermögens geschlossenen Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die für Rechnung eines Sondervermögens geschlossen werden als auch für alle Wertpapiere wie Aktien und verzinsliche Wertpapiere, insbesondere auch für Unternehmensanleihen und Pfandbriefe.

Zinsänderungsrisiko

Sofern in festverzinsliche Wertpapiere investiert wird, besteht die Möglichkeit, dass sich das Marktzinsniveau, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers gegeben ist, ändert. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen in der Regel die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kursentwicklungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festverzinslichen Wertpapiere unterschiedlich aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Zinsänderungs-/​Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber in der Regel geringere Renditen als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Laufzeiten von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kurs-/​Zinsänderungsrisiken.

Marktpreisrisiko

Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken.

Liquiditätsrisiko

Für den Fonds dürfen auch Vermögensgegenstände erworben werden, die nicht an einer Börse zugelassen oder in einen anderen organisierten Markt einbezogen sind. Der Erwerb derartiger Vermögensgegenstände ist mit der Gefahr verbunden, dass es insbesondere zu Problemen bei der Weiterveräußerung der Vermögensgegenstände an Dritte kommen kann. Begründet durch die Investition unter anderem in Aktien und Anleihen kleinerer Unternehmen und die zum Teil höheren Beteiligungsquoten an einzelnen Unternehmen bzw. Anleiheemissionen muss mit einer unterdurchschnittlichen Fungibilität der im Sondervermögen enthaltenen Titel gerechnet werden.

Risiken im Zusammenhang mit Zielfonds

Die Risiken der Investmentanteile, falls für das Sondervermögen erworben, stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Sondervermögen enthaltenen Vermögensgegenstände bzw. der von diesen verfolgten Anlagestrategien. Die genannten Risiken können jedoch durch die Streuung der Vermögensanlagen innerhalb der Sondervermögen, deren Anteile erworben werden, und durch die Streuung innerhalb dieses Sondervermögens reduziert werden. Da die Manager der möglichen einzelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Zielfonds gleiche, oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können bestehende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management innerhalb der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlageentscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft übereinstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung oftmals nicht zeitnah bekannt sein. Ebenso besteht durch das Risiko, dass die Rücknahme von Anteilscheinen ausgesetzt wird, das Risiko einer unterdurchschnittlichen Fungibilität.

Länder- und Transferrisiko

Vom Länderrisiko spricht man, wenn ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit aufgrund fehlender Transferfähigkeit oder -bereitschaft seines Sitzlandes Leistungen nicht fristgerecht oder überhaupt nicht erbringen kann. So können z.B. Zahlungen, auf die das Sondervermögen Anspruch hat, ausbleiben, oder in einer Währung erfolgen, die aufgrund von Devisenbeschränkungen nicht mehr konvertierbar ist.

Abwicklungsrisiko

Insbesondere bei der Investition in nicht notierte Wertpapiere besteht das Risiko, dass die Abwicklung durch ein Transfersystem aufgrund einer verzögerten oder nicht vereinbarungsgemäßen Zahlung oder Lieferung nicht erwartungsgemäß ausgeführt wird.

Verwahrrisiko

Mit der Verwahrung von Vermögensgegenständen insbesondere im Ausland ist ein Verlustrisiko verbunden, das aus Insolvenz, Sorgfaltspflichtverletzungen oder missbräuchlichem Verhalten des Verwahrers oder eines Unter- verwahrers resultieren kann. Die Verwahrstelle haftet nicht unbegrenzt für den Verlust oder Untergang von Vermögensgegenständen, die im Ausland bei anderen Verwahrstellen gelagert werden.

Inflationsrisiko

Die Inflation beinhaltet ein Abwertungsrisiko für alle Vermögensgegenstände.

Marktentwicklung sowie wesentliche Änderungen im Berichtszeitraum

Das Stimmungsbild an den Kapitalmärkten war im Berichtszeitraum geprägt von einer restriktiven Geldpolitik der westlichen Notenbanken zur Reduzierung der hohen Inflation. Von Oktober 2022 bis März 2023 erhöhte die Fed ihre Leitzinsen von 3,00 bis 3,25% auf 4,75 bis 5,00%. Im Euroraum erhöhte die EZB den Leitzins im Berichtszeitraum um 2,50 Prozentpunkte auf 3,50%. Dies führte ganz allgemein zu steigenden Zinsen im kurzfristigen sowie im längerfristigen Laufzeitenbereich. Erwartungsgemäß sanken die Inflationsraten im Jahresvergleich sowohl in der Eurozone wie auch in den USA deutlich. Im Oktober 2022 lag die Inflation im Euroraum bei 10,6% ehe diese bis März 2023 auf 6,9% fiel. In den USA verlangsamte sich von Oktober 2022 auf März 2023 die Teuerung von 7,7 auf 5,0%.

Der VKB Portfolio – Stabilität war zu Beginn des Berichtszeitraums überwiegend in Investmentanteilen mit einer Schwerpunktbildung in Zinsträger investiert. Im Laufe des Berichtszeitraums fand eine Umschichtung in kurzlaufende Staatsanleihen aus Kerneuropa statt. Aufgrund der defensiven Ausrichtung dieser Investments lag die Volatilität des Fonds auf einem sehr niedrigen Niveau.

Mit Schlusstag 17. März 2023 und Valuta 21. März 2023 wurden alle Anteile des Fonds zurückgegeben und das Fondsvolumen lag somit ab dem 21. März 2023 bei EUR 0,00. Ab diesem Zeitpunkt fand kein aktives Management des Fonds mehr statt. Die Gesellschaft kündigt ihr Verwaltungsrecht an dem OGAW-Sondervermögen VKB Portfolio – Stabilität gem. § 99 Abs. 1 Satz 1 KAGB mit Wirkung zum 22.11.2023, 24:00 Uhr.

Zum 20.03.2023 belief sich das Fondsvermögen des VKB Portfolio – Stabilität vor der letzten Anteilscheinrückgabe auf EUR 31.945.077,63. Das Fondsvermögen bestand zu 100,00% aus Bankguthaben und 0,00% (EUR 127,78) aus Forderungen.

Anlageergebnis

Das Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften im Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 20. März 2023 resultiert überwiegend aus Investmentanteilen. Dabei entstanden Gewinne in Höhe von EUR 32.174,70 und Verluste in Höhe von EUR -590.635,89. Bei der Anlage in festverzinsliche Wertpapiere wurden Gewinne in Höhe von EUR 43.880,00 sowie Verluste in Höhe von EUR -6.930,00 realisiert. Dies führt zu einem negativen Gesamtergebnis aus Veräußerungsgeschäften in Höhe von EUR -521.511,19.

Die Performance des VKB Portfolio – Stabilität war für den Berichtszeitraum 1. Oktober 2022 bis 20. März 2023 mit 0,71% positiv (nach BVI-Methode).

Vermögensübersicht zum 30.09.2023

Anlageschwerpunkte Kurswert in EUR % des Fondsvermögens

Vermögensaufstellung zum 30.09.2023

Gattungsbezeichnung ISIN Markt Stück
bzw.
Anteile
bzw.
Whg.
in
1.000
Bestand
30.09.2023
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
im Berichtszeitraum
Fondsvermögen*)
Anteilwert
Ausgabepreis
Anteile im Umlauf
Gattungsbezeichnung Kurs Kurswert
in EUR
% des
Fonds-
vermögens
Fondsvermögen*) EUR 0,00 100,00
Anteilwert EUR 0,00
Ausgabepreis EUR 0,00
Anteile im Umlauf STK 0

*) Mit Schlusstag 17. März 2023 und Valuta 21. März 2023 wurden alle Anteile des Fonds zurückgegeben und das Fondsvolumen lag somit ab dem 21. März 2023 bei EUR 0,00.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:
– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw.
Anteile
Whg.
in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
1,0000 % Bundesrep.Deutschland Anl.v.2014 (2024) DE0001102366 EUR 3.000 3.000
0,0000 % Frankreich EO-OAT 2018(24) FR0013344751 EUR 3.000 3.000
0,2500 % Niedersachsen, Land Landessch.v.17(24) Ausg.869 DE000A2DAJD3 EUR 2.000 2.000
0,2000 % Nordrhein-Westfalen, Land Med.T.LSA v.16(24) Reihe 1430 DE000NRW0J63 EUR 3.000 3.000
1,7500 % Österreich, Republik EO-Bundesanl. 2013(23) AT0000A105W3 EUR 3.000 3.000
Nichtnotierte Wertpapiere*)
Verzinsliche Wertpapiere
2,2500 % Belgien, Königreich EO-Obl. Lin. 2013(23) Ser.68 BE0000328378 EUR 3.000 3.000
1,7500 % Niederlande EO-Anl. 2013(23) NL0010418810 EUR 3.000 3.000
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
DWS Euro Flexizins Inhaber-Anteile NC DE0008474230 ANT 46.000
Lyxor IF-Lyx.Sma.Overn.Return Act.Nom.UCITS ETF C EUR o.N. LU1190417599 ANT 55.000
Metzler Euro Renten Defensiv Inhaber-Anteile DE0009761684 ANT 46.000
Gruppenfremde Geldmarkt- und Geldmarktnahe Fonds
Allianz Geldmarktfonds Spezial Inhaber-Anteile I (EUR) DE0009797308 ANT 3.300
AMUNDI EURO LIQUI.SHT TE.SRI Actions au Porteur Cap. o.N. FR0007435920 ANT 16
AMUNDI EURO LIQUIDITY SRI Actions au Porteur IC o.N. FR0010251660 ANT 25
UniInstituti.Euro Reserve Plus Inhaber-Anteile DE000A1C81J5 ANT 32.000

*) Bei den nichtnotierten Wertpapieren können auch endfällige Wertpapiere ausgewiesen werden, bei denen es sich bis zur Endfälligkeit um börsengehandelte bzw. in den organisierten Markt bezogene Wertpapiere gehandelt hat.

Abwicklung von Transaktionen durch verbundene Unternehmen

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 23,49%.

Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 15.605.973,53 EUR.

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.10.2022 bis 20.03.2023*)

I. Erträge
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 3.572,60
2. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 34.647,03
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 22.892,01
4. Sonstige Erträge EUR 1.263,90
Summe der Erträge EUR 62.375,54
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung EUR -10.775,29
davon Anlageberatervergütung EUR -3.657,90
2. Verwahrstellenvergütung EUR -4.537,42
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -13.921,01
4. Sonstige Aufwendungen EUR -2.721,58
Summe der Aufwendungen EUR -31.955,30
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 30.420,24
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 76.054,70
2. Realisierte Verluste EUR -597.565,89
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR -521.511,19
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -491.090,95
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 0,00
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 726.049,48
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 726.049,48
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 234.958,53

*) Die Angaben beziehen sich auf den Zeitraum der Fondsaktivität vom 1. Oktober 2022 bis 20. März 2023 (vor der letzten Anteilscheinrückgabe).Mit Schlusstag 17. März 2023 und Valuta 21. März 2023 wurden alle Anteile des Fonds zurückgegeben.

Entwicklung des Sondervermögens*)

2022/​2023
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 32.906.856,76
1. Mittelzu-/​abfluss (netto) EUR -33.138.875,77
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Ausgaben EUR 0,00
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -33.138.875,77
2. Ertragsausgleich EUR -2.939,51
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 234.958,52
davon nicht realisierte Verluste EUR 726.049,48
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 0,00

*) Mit Schlusstag 17. März 2023 und Valuta 21. März 2023 wurden alle Anteile des Fonds zurückgegeben und das Fondsvolumen lag somit ab dem 21. März 2023 bei EUR 0,00.

Verwendung der Erträge des Sondervermögens*)

Berechnung der Ausschüttung (insgesamt und je Anteil)

insgesamt je Anteil
I. Für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR -89.262,15 -0,14
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -491.090,95 -0,74
3. Zuführung aus dem Sondervermögen **) EUR 580.353,10 0,88
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 0,00 0,00
2. Im Rahmen der Anteilscheinrückgabe ausgekehrte Erträge EUR 0,00 0,00
III. Gesamtausschüttung
1. Endausschüttung EUR 0,00 0,00
a) Barausschüttung EUR 0,00 0,00
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00

*) Die Darstellung bezieht sich auf den Zeitraum 1. Oktober 2022 bis zur vollständigen Anteilscheinrückgabe mit Schlusstag 17. März 2023 und Valuta 21. März 2023. Zum Zeitpunkt der Anteilscheinrückgabe waren 660.509 Anteile im Bestand.
**) Die Zuführung aus dem Sondervermögen dient dem Ausgleich des negativen realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres unter Berücksichtigung des Vortrags aus dem Vorjahr.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
30.09.2020 19.536.161,15 EUR 48,75 EUR
30.09.2021 20.877.530,84 EUR 48,53 EUR
30.09.2022 32.906.856,76 EUR 48,02 EUR
30.09.2023 0,00 EUR 0,00 EUR

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 0,00
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 Satz 1 und 2 DerivateV *)

kleinster potenzieller Risikobetrag 0,00 %
größter potenzieller Risikobetrag 0,28 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 0,27 %

*) Die Angaben beziehen sich auf den Zeitraum der Fondsaktivität vom 1. Oktober 2022 bis 20. März 2023 (vor der letzten Anteilscheinrückgabe).

Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateV verwendet wurde

Die Risikomessung wird über eine BayernInvest-interne, datenbankbasierte Risikolösung durchgeführt. Die Basis der Berechnung bildet das von RiskMetrics entwickelte Verfahren zur Marktrisikomessung. Dementsprechend verwendet die BayernInvest KVG für die Berechnung des Risikos der Sondervermögen und der Vergleichsportfolios den Varianz-Kovarianz-Ansatz und für die Zerlegung der Derivate den Delta-Gamma-Ansatz.

Parameter, die gemäß § 11 DerivateV verwendet wurden

Der Value at Risk (VaR) jedes Portfolios wird zu einem Konfidenzniveau von 95% und zehn Tagen Haltedauer täglich über die Kovarianzmatrix berechnet und ausgewiesen.

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte 0,00 %

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens (§ 37 Abs. 5 DerivateV)

vom 01.10.2022 bis zum 13.03.2023
iBoxx EUR Eurozone Sovereigns 100,00 %
vom 14.03.2023 bis zum 20.03.2023
iBoxx EZSOV TR 1-3 100,00 %

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 0,00
Ausgabepreis EUR 0,00
Anteile im Umlauf STK 0

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Aktien, börsengehandelte Derivate und Zertifikate sowie Investmentfonds werden mit handelbaren Börsenkursen (auf Schlusskursbasis) bewertet (Quelle: Refinitiv, Bloomberg, Heimatbörse).

Rentenpapiere werden mit handelbaren Kursen nach § 27 KARBV (Quelle: IBOXX) bzw. mit Verkehrswerten nach § 28 KARBV bewertet.

Hierfür werden jeweils die Geldkurse bzw. Mittelkurse herangezogen. Quellen für diese Verkehrswertermittlungen der Bonds sind in erster Linie Refinitiv, Bloomberg (validierte Kursstellungen diverser Broker) bzw. anerkannte externe Kursanbieter für Rentenpapiere mit geringerer Liquidität.

Unverbriefte Darlehensforderungen bzw. Schuldscheindarlehen werden gemäß § 28 KARBV mit dem Verkehrswert auf der Grundlage eines Bewertungsmodells bewertet.

Nicht börsengehandelte OTC-Derivate werden unter Einbeziehung der relevanten Marktinformationen im Rahmen von regelmäßig überprüften Modellen bewertet (Quellen: Value&Risk, Bloomberg).

Nicht börsennotierte Investmentfonds werden mit dem von der Investmentgesellschaft zuletzt veröffentlichten Rücknahmepreis (NAV) bewertet (Quelle: Refinitiv, Investmentgesellschaften, Bloomberg, WM-Datenservice).

Devisenkassamittelkurse werden börsentäglich um 17 Uhr von Refinitiv bereitgestellt. Sie dienen der Umrechnung von Vermögensgegenständen in Fremdwährung in die Berichtswährung des jeweiligen Investmentvermögens. Ist eine Ermittlung von Devisenkassamittelkursen nicht möglich, erfolgt die Bewertung zu Geldkursen.

Bankguthaben werden zum Nennwert, Festgelder zum Verkehrswert und Forderungen und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote *) 0,21 %

Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus.

*) Die Angabe bezieht sich auf den Zeitraum der Fondsaktivität vom 1. Oktober 2022 bis 20. März 2023 (vor der letzten Anteilscheinrückgabe).

Erfolgsabhängige Vergütung in % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes 0,00 %

Verwaltungsvergütungssätze für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Investmentanteile Identifikation Verwaltungsvergütungssatz
p.a. in %
Während des Berichtszeitraumes gehaltene Bestände in Investmentanteilen, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:
Gruppenfremde Investmentanteile
DWS Euro Flexizins Inhaber-Anteile NC DE0008474230 0,200
Lyxor IF-Lyx.Sma.Overn.Return Act.Nom.UCITS ETF C EUR o.N. LU1190417599 0,050
Metzler Euro Renten Defensiv Inhaber-Anteile DE0009761684 0,250
Gruppenfremde Geldmarkt- und Geldmarktnahe Fonds
Allianz Geldmarktfonds Spezial Inhaber-Anteile I (EUR) DE0009797308 0,150
AMUNDI EURO LIQUI.SHT TE.SRI Actions au Porteur Cap. o.N. FR0007435920 0,080
AMUNDI EURO LIQUIDITY SRI Actions au Porteur IC o.N. FR0010251660 0,100
UniInstituti.Euro Reserve Plus Inhaber-Anteile DE000A1C81J5 0,100

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen:

Im Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 erhielt die BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH für das Sondervermögen VKB Portfolio – Stabilität keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleistete Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Im Berichtszeitraum erhaltene Bestandsprovision EUR 0,00
Im Berichtszeitraum erhaltene Rückvergütungen EUR 0,00

Die BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH gewährt keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Für Investmentfondsanteile wurden dem Sondervermögen keine Ausgabeauf- oder Rücknahmeabschläge in Rechnung gestellt.

Sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

Sonstige Erträge: EUR 1.263,90
Bestandsprovision EUR 1.263,90
Sonstige Aufwendungen: EUR 2.721,58
Berichts- und Reportingkosten EUR 1.428,00
Depotgebühren EUR 779,59
Restliche sonstige Aufwendungen EUR 513,99
Transaktionskosten
(Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)
EUR 250,00

Bei einigen Geschäftsarten (u.a. Renten- und Devisengeschäfte) sind die Transaktionskosten als Kursbestandteil nicht individuell ermittelbar und daher in obiger Angabe nicht enthalten.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung EUR 18.348.014,88
davon feste Vergütung EUR 15.094.564,88
davon variable Vergütung EUR 3.253.450,00
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG 191
Höhe des gezahlten Carried Interest EUR 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an bestimmte Mitarbeitergruppen EUR 1.562.038,33
davon Geschäftsleiter EUR 1.209.583,33
davon andere Führungskräfte *) EUR 352.455,00

*) Aufgrund datenschutzrechtlichen Gründen werden unter Führungskräften auch andere Risikoträger geführt.

Erläuterungen zur Berechnung der Vergütung und sonstigen Zuwendungen gem. § 101 Abs. 4 Nr. 3 KAGB

Die Gesamtvergütung umfasst fixe und variable Vergütungselemente sowie Nebenleistungen (wie z.B. Zulage zur betrieblichen Altersvorsorge). Die Höhe der fixen Vergütung der Beschäftigten richtet sich grundsätzlich nach der Wertigkeit der Stelle bzw. der ausgeübten Funktion entsprechend den Marktgegebenheiten sowie der Qualifikation. Die Festlegung der individuellen Mitarbeitervergütung erfolgt durch die Geschäftsführung in Abstimmung mit der jeweiligen Führungskraft. Die Vergütung der Geschäftsführung wird durch den Aufsichtsrat festgelegt. Die Höhe der freiwilligen variablen Vergütung hängt vom Unternehmenserfolg, der Risikosituation, der Abteilungsleistung und dem individuellen Erfolgsbeitrag ab, welcher jährlich im Rahmen des Zielvereinbarungsprozesses beurteilt wird. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft beschließt jährlich, ob und in welcher Gesamthöhe eine variable Vergütung ausbezahlt wird. Die Festlegung der variablen Vergütung der Geschäftsführung erfolgt durch den Aufsichtsrat unter Berücksichtigung von quantitativen und qualitativen Zielvorgaben.

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik gem. § 101 Abs. 4 Nr. 4 KAGB

Die zentrale und unabhängige Überprüfung der Vergütungspolitik durch den Vergütungsausschuss im Februar 2023 ergab, dass diese den regulatorischen Anforderungen entspricht. Unregelmäßigkeiten wurden nicht festgestellt.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik gem. § 101 Abs. 4 Nr. 5 KAGB

Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Änderungen.

Angaben gemäß SFTR-Verordnung (EU) 2015/​2365

Der VKB Portfolio – Stabilität hat im Berichtszeitraum 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 keine Wertpapierfinanzierungsgeschäfte und Gesamtrendite-Swaps gem. Artikel 3 der Verordnung (EU) 2015/​2365 getätigt. Aufgrund dessen entfallen die Angaben zu den Wertpapierfinanzierungsgeschäften und Gesamtrendite-Swaps, die im Anhang Abschnitt A der Verordnung (EU) 2015/​2365 (SFT-VO) vorgegeben sind.

Angaben gemäß SFDR-Verordnung (EU) 2019/​2088 und gemäß Taxonomie-Verordnung (EU) 2020/​852

Der VKB Portfolio – Stabilität ist ein Produkt im Sinne des Artikels 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 (Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor). Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Das vorliegende Produkt berücksichtigt nicht die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren im Sinne der Verordnung (EU) 2019/​2088 des Europäischen Parlaments und des Rates.

Weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilpreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

 

München, im Dezember 2023

BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

Alexander Mertz, Sprecher

Marjan Galun

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, München

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens VKB Portfolio – Stabilität – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023, sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts insgesamt, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

München, den 19. Dezember 2023

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Kühn Eisenbarth
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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