Bayern plant unter der Führung von Ministerpräsident Markus Söder eine ambitionierte Reform im Umgang mit Asylbewerbern: Statt Bargeld sollen künftig verstärkt Sachleistungen in Form einer Bezahlsystemkarte ausgegeben werden. Dieser innovative Ansatz soll Bayern zu einem Vorreiter in Deutschland machen und die Transparenz sowie Effizienz der Leistungen erhöhen. Söder betonte in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ die Vorteile des neuen Systems: „Unsere Bezahlsystemkarte wird schneller eingeführt und setzt strengere Maßstäbe als in anderen Bundesländern.“ Der Freistaat strebt danach, Geldzahlungen früher als andere durch diese Bezahlsystemkarten zu ersetzen und somit die Verteilung von Leistungen an Asylbewerber zu modernisieren. „Während anderswo noch an der Umsetzung gefeilt wird, beginnen wir in Bayern bereits in einem Monat mit den praktischen Tests“, so Söder, der damit Bayerns Vorreiterrolle in der Asylpolitik unterstreicht.