Die anhaltenden Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer haben zu Militärschlägen der USA, Großbritanniens und weiterer Verbündeter geführt. Dies hat vorübergehend die Produktion von Tesla in Brandenburg beeinträchtigt, da Lieferketten unterbrochen wurden. Die bayerische Wirtschaft zeigt sich vorerst gelassen.
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) weist darauf hin, dass aufgrund der gestörten Schifffahrtsrouten die Kosten für Frachtschiffe deutlich gestiegen sind. Die deutsche Automobilindustrie ist wie andere Industriezweige weltweit von der Situation am Roten Meer betroffen. Derzeit gibt es jedoch keine negativen Auswirkungen auf die Fahrzeugproduktion, wie vom VDA in Berlin erklärt wird.
Eine Sprecherin von BMW bestätigt, dass die Produktion derzeit nicht gefährdet ist und die Versorgung gesichert ist. Der Münchener Konzern pflegt seit Dezember einen engen Kontakt zu Logistikpartnern, insbesondere Reedereien, um rechtzeitig zu disponieren.
Auch der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) in Frankfurt gibt Entwarnung: Bisher hat keine seiner Mitgliedsfirmen über gerissene Lieferketten berichtet. Sowohl der VDA als auch der VDMA beobachten die Situation weiterhin aufmerksam.