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Haselnussschalen als nachhaltiger Baustoff

_Alicja_ (CC0), Pixabay

Sand ist ein wichtiger Bestandteil von Baustoffen wie Beton, Zement und Putz. Er ist jedoch ein endlicher Rohstoff, der zudem in der Gewinnung energieintensiv ist. Daher suchen Wissenschaftler und Unternehmen nach nachhaltigen Alternativen.

Eine mögliche Alternative ist Haselnussschalen. Diese sind ein Abfallprodukt der Haselnussverarbeitung und werden in großen Mengen produziert. Sie sind leicht zu zerkleinern und haben ähnliche Eigenschaften wie Sand.

Die Baubiologin Gabriele Götz aus Reckendorf in Oberfranken hat ein Verfahren entwickelt, um Haselnussschalen zu einem nachhaltigen Baustoff zu verarbeiten. Sie zerkleinert die Schalen mit einem Gartenhäcksler und lagert sie in verschiedenen Körnungen.

Götz verwendet den Haselnuss-Sand unter anderem für die Herstellung von Lehmputz. Der Putz hat im Vergleich zu herkömmlichem Putz einige Vorteile:

Er ist nachhaltiger, da er aus einem Abfallprodukt hergestellt wird.
Er ist CO2-neutraler, da die Herstellung weniger Energie erfordert.
Er hat bessere Eigenschaften für das Raumklima, da er Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann.

Die Nachfrage nach Haselnuss-Sand steigt. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach nachhaltigen und CO2-neutralen Baustoffen.

Fazit

Haselnussschalen sind ein vielversprechender Rohstoff für nachhaltige Baustoffe. Sie sind leicht zu beschaffen, haben ähnliche Eigenschaften wie Sand und bieten einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Baustoffen.

Die Nachfrage nach Haselnuss-Sand wird in den kommenden Jahren weiter steigen.

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