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positive Bilanz

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Aiky82 (CC0), Pixabay

Die diesjährigen Weihnachtsferien haben für die Tourismusbetriebe in Oberbayern und im Allgäu größtenteils eine positive Bilanz gebracht. Trotz des unbeständigen Wetters waren viele Hotels ausgebucht, und die Urlauber zeigten sich zufrieden.

Die oberbayerischen Skigebiete verzeichneten insgesamt eine zufriedenstellende Feriensaison, insbesondere in den bayerischen Alpen, wo Anfang Dezember ausreichend Schnee für effiziente Beschneiung sorgte. Obwohl die Talabfahrten in einigen Gebieten nicht optimal waren, nahmen die Skifahrer dies in Kauf. An der Zugspitze musste sogar zeitweise der Ticketverkauf eingestellt werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden, was auf die hohe Nachfrage an Schönwetter-Tagen zurückzuführen ist.

Im Alpen Plus Verbund, zu dem Sudelfeld, Spitzingsee und Brauneck gehören, stiegen die Buchungen nach den Weihnachtsfeiertagen deutlich an, und die Bilanz übertraf die des Vorjahres. Besucher äußerten sich positiv zu den verbesserten Wetterbedingungen im Vergleich zum Vorjahr.

Ein Kritikpunkt vieler Skifahrer war jedoch das Fehlen von Halbtageskarten während der Hauptsaison, was zu höheren Kosten für Tageskarten führte. Windböen kurz vor Weihnachten beeinträchtigten ebenfalls den Betrieb einiger Bahnen in verschiedenen Skigebieten.

Im Nationalpark Bayerischer Wald stellten Schneebruch und Sturm eine Herausforderung dar, was zu einer geringeren Besucherzahl führte. Dennoch sind die Nationalparkmitarbeiter zuversichtlich für den Rest der Wintersaison, nachdem die meisten Wanderwege von umgestürzten Bäumen befreit wurden.

Die Hoteliers in Oberbayern zeigten sich insgesamt zufrieden mit der Auslastung, obwohl die Gästezahlen regional stark variierten. Während Urlaubsregionen im Alpenraum gut besucht waren, war die Auslastung in schneefreien Gebieten nicht überall zufriedenstellend. Die Buchungen erfolgten vermehrt kurzfristig, was die Planungssicherheit für Hotels beeinträchtigte.

Insgesamt fällt die Bilanz im Allgäu ebenfalls positiv aus, mit ausgebuchten Hotels und zufriedenen Urlaubern. Allerdings zeigt sich ein Trend zu kurzfristigen Buchungen, was die Planung für Gastgeber erschwert. In der Gastronomie wurde ein verändertes Konsumverhalten beobachtet, wobei Gäste häufig auf Vorspeisen verzichteten oder eine Nachspeise für mehrere Personen bestellten.

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