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Alternative suchen

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RonPorter (CC0), Pixabay

Ab dem 1. Juli 2024 dürfen Vermieter die Kosten für Kabelfernsehen nicht mehr auf Nebenkosten umlegen. Das bisherige Nebenkostenprivileg, das Kabelnetzbetreibern Vorteile verschaffte, endet. Dies betrifft rund zwölf Millionen Mieter, die bisher ungeachtet ihrer Präferenzen zwischen acht und 14 Euro monatlich für Kabelfernsehen zahlen mussten. Alternativen zum Kabelanschluss sind Satellit, Internet und das kostenlose DVB-T2. Die Änderung im Telekommunikationsgesetz ermöglicht den Mietern mehr Freiheit bei der Auswahl ihres Fernsehanschlusses. Dies könnte zu Einbußen bei den Kabelanbietern führen, die sich auf Kundenverluste einstellen müssen. Vodafone und Tele Columbus, die bisherige Marktführer, könnten betroffen sein. Vodafone rechnet mit einem jährlichen Umsatzverlust von etwa 800 Millionen Euro. Trotzdem sind sie zuversichtlich, Mieter weiterhin von ihren Angeboten überzeugen zu können. Kabelkunden sollten sich auf leicht erhöhte Kosten einstellen, wenn sie weiterhin Kabelanschlüsse nutzen wollen.

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