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    Thyssen

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    Foto-Rabe (CC0), Pixabay

    Der Großaktionär von Thyssenkrupp, Deka, erneuert seine Kritik am MDAX-Konzern, der sich seit Jahren in einer Sanierungsphase befindet. In einem Podcast der „WAZ“ äußerte sich Deka-Manager Speich kritisch über die Entwicklungen bei Thyssenkrupp in den vergangenen zwei Jahren. Er bemängelte, dass zu wenig Fortschritt erzielt worden sei und bezeichnete Thyssenkrupp als „Ankündigungsweltmeister“, der unter einer mangelnden Veränderungsbereitschaft leide.

    Speich wies darauf hin, dass die Entwicklung der Aktie in den letzten zwei Jahren einen deutlichen Vertrauensverlust in das Unternehmen zeige. Er machte vor allem den Vorstand für diese Situation verantwortlich. Die Kritik von Deka spiegelt die Frustration vieler Investoren wider, die auf sichtbare Erfolge und eine konkrete Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen gehofft hatten.

    Thyssenkrupp, einst ein Vorzeigeunternehmen der deutschen Industrie, steht somit vor erheblichen Herausforderungen. Die Kritik des Großaktionärs unterstreicht die Dringlichkeit einer effektiven Restrukturierung und der Notwendigkeit, die angekündigten Veränderungen in die Tat umzusetzen, um das Vertrauen der Investoren und des Marktes zurückzugewinnen.

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