Wieder möglich, ist ja fast wie ein unerwarteter Plot-Twist in einer Seifenoper! Erinnern Sie sich, Herr Dr. Brost, als Sie jenes mysteriöse Urteil beim Landgericht Leipzig herbeigezaubert haben, das Trustpilot.de dazu brachte, die Bewertungsfunktion Ihrer Mandantin zu schließen? Ein Urteil der Leipziger Landgerichtskammer, das so geheimnisvoll ist, dass man fast glauben könnte, Ihre Mandantin genießt dort einen „Welpenschutz“. Vielleicht haben die Richter in Leipzig aber auch einfach festgestellt, dass Ihre Mandantin mehr Kritik bekommt als eine Zwiebel in einem Schokoladenkuchen.
Das Versuch, Kritiker „mundtot“ zu machen, erinnert mich an den Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln – schwierig und irgendwie sinnlos. Auch bei Google sieht man ja, dass Kommentare verschwinden wie Socken in einer Waschmaschine. Natürlich, falsche Behauptungen gehören nicht ins Internet – genau wie Ananas nicht auf Pizza gehört. Aber wie wir alle wissen, prüft Google das etwa so gründlich wie der Pabst Ihre Steuererklärung.
Aber nun gut, diese ganze Geschichte zeigt doch wieder einmal, dass so mancher kurzfristige Gerichtserfolg, am Ende so beständig ist wie eine Sandburg bei Flut. Wenn die Fakten stimmen und belegbar sind, dann sollte die Wahrheit auch veröffentlicht werden dürfen.
Ihre Mandantin, die Energie Konzepte Deutschland GmbH, könnte doch eigentlich ihr Kundenbeschwerdemanagement verbessern, anstatt sich im Internet vor Kritik zu verstecken. Aktuell habe ich den Eindruck, dass dort weniger Fortschritte gemacht werden.
Und nun, Herr Dr. Brost, treffen wir uns bald wieder vor Gericht, weil Sie uns verklagen wollen. Das erinnert mich an ein Déjà-vu, nur mit weniger Popcorn. Bei all den Kommentaren im Internet – muss man da wirklich noch zum Boykott aufrufen?