Wir haben uns in der Vergangenheit mehrfach mit den Fonds des Unternehmens kritisch befasst. Auch „Test“ hat dazu letztmalig einen Artikel im Jahre 2021 verfasst, den jeder Anleger sehen und lesen sollte. Möglicherweise denken sie auch einmal darüber nach, ob es möglicherweise nicht mehr Sinn macht, die Raten still zu legen, anstatt diese weiter einzubezahlen.
Test Zitat:
Das Urteil des Landgerichts Hamburg, das die Finanztest-Bewertungen des Fidura Rendite Plus Ethik Fonds für zulässig hält, ist rechtskräftig (Az. 324 O 60/20). Die Fidura Rendite Plus Ethik Fonds GmbH & Co. KG zog ihre Berufung gegen das Urteil zurück. Laut Landgericht darf Finanztest den Fonds als „eine über 20 Jahre laufende riskante Unternehmensbeteiligung“ bewerten, die „für Kleinanleger zu riskant“ ist.
Für diese Aussage: „Das Risiko, schlechter abzuschneiden als mit einer konventionellen Sparanlage, ist trotz Absicherung hoch“, gebe es tatsächliche Anknüpfungspunkte. Etwa das Blind-Pool-Konzept, bei dem nicht klar sei, in welche Unternehmen der Fonds bis 2027 investiere. Auch sei ein Totalverlust möglich, urteilt das Gericht. Das Wort „Fidura“ in Internetsuchmaschinen einzugeben, sei nicht rechtswidrig. Für die Bewertungen gebe es ein berechtigtes öffentliches Interesse.
Zitat Ende
Da gibt es dann noch einen weiteren Artikel aus dem Jahre 2007
Zitat:
Die Werbung „Zweistellige Renditen und 100-prozentige Absicherung“ suggeriert eine sichere Geldanlage. Doch der „Rendite Plus Ethik Fonds“ der Münchener Fidura Capital Consult GmbH ist eine über 20 Jahre laufende riskante Unternehmensbeteiligung.
Beteiligen können sich Anleger ab 19 500 Euro. Auch um Kleinsparer wirbt die Fidura. Sie können die Summe mit einmalig 1 500 Euro und monatlichen Raten von 100 Euro über 15 Jahre (!) erbringen. Alle Anleger zahlen eine Gebühr (Agio) von 5 Prozent.
https://www.test.de/Unternehmensbeteiligung-Fidura-Fonds-fuer-Kleinanleger-zu-riskant-1528755-0/
Interessant ist dann aber der Kommentar den das Unternehmen dazu abgibt:
Offizielle Stellungnahme von FIDURA zum Finanztest
Zitat:
Es ist bemerkenswert, wie die Stiftung Warentest und speziell ihre Postille „Finanztest“ an längst überholten und widerlegten Meinungen festhält, sich buchstäblich in ihnen festbeißt.
Nachdem wir in den vergangenen Jahren mehrfach vergeblich versucht hatten, die Redaktion dazu zu bewegen, einen Artikel aus dem Jahr 2007(!) bei Google zu entfernen (nicht aber aus deren Archiv), nahmen wir gerichtliche Hilfe in Anspruch. Dieses Unterfangen führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg, da wir feststellen mussten, dass die Vorsitzende Richterin ein vertrauensvolles Verhältnis zum gegnerischen Anwalt unterhielt, unseren Private-Equity-Fonds nicht von einem Aktienfonds unterscheiden konnte („der Praktikant hat sich das gestern angesehen“) und offenbar nicht bereit war, sich sachgerecht mit der Konstruktion unseres Fonds und den unhaltbaren, alten Aussagen von „Finanztest“ auseinander zu setzen. Auf eine Urteilsrevision haben wir aus ökonomischen Gründen verzichtet.
Zitat Ende
Unsere Meinung dazu: Ein wenig sollte man mit Kritik auskommen können.
Danke für Ihre Berichte auch wenn Sie wie ich sehe sehr viel Gegenwind bekommen.
Mich hat es vor einer Anlage bei Fidura bewahrt und im Nachhinein bin ich froh.