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Lindner

HOCKULUS (CC0), Pixabay

Finanzminister Lindner plant, entschiedener gegen Geldwäsche vorzugehen. Ein Gesetzentwurf sieht die Schaffung eines neuen Bundesamtes zur Bekämpfung von Finanzkriminalität vor, das in Köln und Dresden angesiedelt werden soll.

Der Gesetzentwurf soll die Geldwäschebekämpfung nachhaltig verbessern. Das neue Bundesamt soll verschiedene Kompetenzen bündeln und rund 1.700 Beschäftigte haben. Die Behörde soll im nächsten Jahr aufgebaut werden, mit Köln als Hauptsitz und Dresden als Nebensitz.

Lindner betonte, dass man in Zukunft die Hintermänner der Finanzkriminalität ins Visier nehmen möchte, nicht nur die kleinen Fische. Die neue Behörde wird Analyse, Ermittlungen und Aufsicht unter einem Dach vereinen und besonders internationale und relevante Fälle mit Deutschlandbezug priorisieren.

Der Aufbau der Behörde wird über 700 Millionen Euro kosten und ein „Ermittlungszentrum Geldwäsche“ beinhalten. Die bisherige Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung und die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen werden in das neue Bundesamt überführt.

Deutschland wurde in der Vergangenheit kritisiert, dass es ein „Paradies für Geldwäsche“ sei. Die FATF bemängelte die zersplitterte Aufsicht durch verschiedene Behörden. Die Schaffung des neuen Bundesamtes soll hier Abhilfe schaffen und die Geldwäschebekämpfung effizienter gestalten.

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