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Denken sie einmal gut nach, Friedrich Merz!

geralt (CC0), Pixabay

Sie wissen doch, Herr März, wenn man mit dem Finger auf jemand anderen zeigt, zeigen vier Finger auf einen selbst zurück.

Heutzutage geht es bei der Unzufriedenheit mit der Berliner Politik auch um Versäumnisse, die man Angela Merkel zuschreiben muss. Diese Angela Merkel hat offensichtlich während ihrer Amtszeit viele Fehlentscheidungen getroffen. Sie hat auf Russland als Energielieferant gesetzt, und Angela Merkel trägt auch eine erhebliche Mitverantwortung für die aktuelle Asylsituation und -diskussion. „Wir schaffen das“ war wohl eine Fehleinschätzung.

Natürlich ist man im Nachhinein immer klüger, aber besonders als Bundeskanzler sollte man nicht nur eine Seite der Medaille im Blick haben, sondern auch über Konsequenzen nachdenken, wenn die bevorzugte Politik nicht funktioniert. Genau das hat Frau Merkel offenbar versäumt.

Bitte halten Sie die Bevölkerung nicht für dumm, Herr Merz, denn sie weiß, dass eine CDU in der Opposition in der Regierung nicht besser abschneiden würde.

Nun stellt sich Herr Merz erneut hin und sagt „Keine Zusammenarbeit mit der AfD“. Das ist sein Recht, aber man sollte auch die Frage stellen: Kann man eine demokratisch gewählte Partei im Bundestag oder in einem deutschen Landtag auf Dauer ausgrenzen? Hat die CDU und die CSU nicht eher Angst vor einer Zusammenarbeit mit der AfD, weil sie dadurch noch mehr Wähler an die AfD verlieren könnten?

Ich bin sicherlich kein AfD-Wähler und auch kein Sympathisant, aber meiner Meinung nach sollten alle demokratisch gewählten Parteien im Parlament miteinander reden und nach Lösungen suchen, die dem Wohl des deutschen Volkes dienen. Nicht dem Wohl der jeweiligen Partei oder einzelner Familienmitglieder.

Genau diese Politik der Ausgrenzung macht die AfD momentan in den Umfragen so stark und wird sie weiter stärken. Sie wird bald die 20%-Marke überschreiten, und dann? Ein Blick in unser Nachbarland Österreich zeigt, dass eine Zusammenarbeit mit einer „rechten Partei“ möglich ist. Weder Deutschland noch das Abendland werden untergehen. Das Wohl des deutschen Volkes sollte im Mittelpunkt jeder politischen Handlung stehen.

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