Dark Mode Light Mode

Verschwunden in Libyen – 2,5 Tonnen Uran

GraphicMama-team / Pixabay

In Libyen sind 2,5 Tonnen Uran verschwunden. Das Material sei „nicht dort, wo es nach Angaben der Behörden eigentlich sein sollte“, hieß es in einer Mitteilung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Das sei am Dienstag bei einer Überprüfung von IAEA-Experten festgestellt worden. Wo genau in Libyen die Überprüfung stattfand, wurde nicht mitgeteilt.

Insgesamt würden zehn Behälter mit Yellowcake vermisst, so IAEA-Direktor Rafael Grossi in dem Schreiben an die Mitgliedsländer. Es würden nun zusätzliche Überprüfungen vorgenommen, „um die Umstände des Verschwindens des nuklearen Materials und dessen aktuellen Verbleib zu klären“.

Bei Yellowcake (gelber Kuchen) handelt es sich um Uranverbindungen in Form von gelborangefarbenem, grobem Pulver. Es kann in weiterverarbeiteter Form für Atomkraftwerke und in höher angereicherter Form auch für den Bau von Atomwaffen verwendet werden.

Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

FMA-Bericht zum Q4-2022 der österreichischen Versicherungswirtschaft: 2022 war schwieriges Jahr – signifikantes Prämienwachstum aber massive Einbußen der Ertragskraft

Next Post

FMA Liechtenstein: Abänderung der Sorgfaltspflichtverordnung und Länderliste A