Start Allgemein Deutsche Lichtmiete das beginnende Desaster für die Anleger

Deutsche Lichtmiete das beginnende Desaster für die Anleger

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geralt (CC0), Pixabay

Natürlich stehen wir hier erst am Anfang einer nun dramatischen Entwicklung für die Anleger, denn eines ist klar, das das Unternehmen dann auch wirtschaftlich Überleben kann, das ist vermutlich Aussichtslos. Ein Geschäftsmodel was sich nicht rechnet darin investiert doch keiner und das macht doch auch keinen Sinn dieses Fortzuführen, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen.

Die Anleger könnten sogar einen Totalverlust erleiden, denn man muss doch auch einmal ganz klar die Frage stellen“ was sollen Anleger mit denen an sie verkauften Leuchtmitteln denn machen?“ Das wird möglicherweise dann eine analoge Entwicklung zu P&R Containern geben, wo der Insolvenzverwalter die Leuchtmittel „Übertragen bekommt“ um diese dann zu Verwerten. Das einzelne Anleger sich die Leuchtmittel dann holen, unwahrscheinlich so Jens Reime.

Ganz klar aber auch gesagt, so Jens Reime ich bin nicht der Rechtsanwalt der jetzt sagt „habe ich doch gewusst“, nein zu Beginn des Geschäfstmodells dachte ich auch, mensch tolle Idee und passt in die Zeit. Natürlich hatte ich in die Wirtschaftlichkeit des Geschäfstmodells keinerlei Einblick.

Die ersten Bedenken kamen mir, so Rechtsanwalt Reime aus Bautzen, als man mit den Direktinvestments begann. Als Anwalt denkst du immer an den „Super GAU“, die Insolvenz des Unternehmens, was sollen Anleger dann mit den Leuchtmitetln machen? Auch die Analyse von Stefan Loipfinger hat dann dazu beigetragen, das sich meine anfängliche Begeisterung dann in Ablehnung umgewandelt hat.

Nun also geht es um den Verdacht des Betruges, den die Staatsanwaltschaft Oldenburg öffentlich in einer Pressemitteilung zum Ausdruck gebracht hat, heißt aber eben auch, das Geschäfstmodel hat sich schlicht und einfach nicht gerechnet. Warum man dann nicht die Reißleine zieht von Seiten der Geschäftsführung, ist aber für mich nicht nachvollziehbar. Da hätte man die aktuelle Situation sicherlich noch vermeiden können.

Ganz klar aber auch gesagt, es gilt für die Beschuldigten natürlich die Unschuldsvermutung!

Nun haben wir von Thomas Bremer gelesen, das das Unternehmen über einen Schweizer Holdinggesellschaft weiterhin versucht Kapital von Anlegern zu bekommen. Unglaublich, wenn sich diese Nachricht so bestätigen sollte. Wer jetzt noch Gelder für die Deutsche Lichtmiete von Anlegern einsammelt, der handelt mit Vorsatz und ist natürlich dann auch vollumfänglich in der Haftung den Anlegern gegenüber die möglicherweise dann ihr Kapital verlieren.

Meine Hoffnung ist allerdings, das die Vermittler das nun als „heisses Eisen“ ansehen und die Finger davon weglassen. Auch den Vertrieb sehe ich hier ganz klar nicht als „Mitschuldigen“, sondern auch als einen Partner dem man nicht die Wahrheit gesagt hat. Der wird es jetzt sicherlich zum Teil wieder ausbaden müssen, denn die Veröffentlichungen im Internet zur Deutschen Lichtmiete waren ja nun wohl sowohl hier, aber auch von Stefan Loipfinger,ganz eindeutig.

Was wir hier aber auch wieder haben, ist das von Thomas Bremer geprägte Wort „Kriminalinsolvenz“. Ein Wort wo auch der Begriff „Krimi“ drinsteckt, und wir wissen in einem Krimi gibt es dann immer Opfer.

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