Liquiditätsreserve bedeutet, dass ein gewisser Geldbetrag so angelegt wird, dass man über ihn jederzeit frei verfügen kann.
Unvorhergesehene Ausgaben kommen immer wieder vor. Das Auto muss repariert werden, der Fernseher geht kaputt, der Zahnarzt setzt eine Krone oder ein Implantat ein und vieles mehr.
Richtig ärgerlich ist es, wenn kein Geld vorhanden ist, mit dem zeitnah die Rechnungen bezahlt werden können. Daher sollte jeder Verbraucher eine Liquiditätsreserve haben.
Als Faustformel gilt, dass die Reserve drei Nettogehälter betragen sollte; idealerweise sollte sie nicht unter 5.000 Euro liegen. Als Reserve eignet sich besonders ein Tagesgeldkonto. Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds, bei denen es Kursschwankungen gibt, sind als Liquiditätsreserve nicht geeignet. Sinn der Liquiditätsreserve ist es, zu verhindern, im Ernstfall ein teures Darlehen aufnehmen oder eine Geldanlage mit Kursverlusten verkaufen zu müssen.