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Hedgefonds

nicos_fotowelt (CC0), Pixabay

Die Anlagestrategien von Hedgefonds sind vielfältig. Sie dürfen Aktien verkaufen, die sie sich nur geliehen haben (Leerverkäufe), dürfen ihre Spekulationen mit Krediten finanzieren und riskante Terminkontrakte (Futures) abschließen. Gemeinsam haben Hedgefonds vor allem drei Dinge: Sie sind kaum reguliert, haben ihren Sitz meist in freizügigen Steuerparadiesen wie den Bahamas oder den Kaiman-Inseln, und sie dürfen in Deutschland nicht an Privatanleger verkauft werden.

Das hat seine Gründe, schließlich führt die geringe Regulierung der Hedgefonds dazu, dass die Fondsmanager praktisch machen können, was sie wollen. Hedgefonds gehören zu den am wenigsten transparenten Anlageformen.

Erlaubt sind in Deutschland nur so genannte Dachhedgefonds, also Investmentfonds, die mehrere Hedgefonds unter einem Dach bündeln. Diese Konstruktion ist für Anleger aber sehr teuer: Zu den Kosten für die einzelnen Fonds kommen die Gebühren für den Dachhedgefonds selbst.

Der Vertrieb von sogenannten Single-Hedgefonds ist in der Bundesrepublik Deutschland hingegen ausschließlich an professionelle und semi-professionelle Anleger erlaubt, nicht hingegen an Verbraucher. Die Vertriebsvorschriften für Hedgefonds richten sich vor allem nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB), insbesondere nach den § 293 ff.

Weitere Hinweise zu Hedgefonds, die in Deutschland aufgelegt und vertrieben werden, finden Sie im Internet bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

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