Die italienische Regierung will den CoV-Ausnahmezustand vom 30. April bis zum 31. Juli verlängern. Diesen Beschluss will der Ministerrat bei einer heute geplanten Sitzung fassen, verlautete aus Regierungskreisen. Rom hatte den CoV-Notstand erstmals Ende Januar 2020 ausgerufen. Seither wurde er mehrmals verlängert. Auf diesen Ausnahmezustand basieren mehrere CoV-Verordnungen.
Die Maßnahme gibt der Regierung besondere Rechte. Der Staat kann Einsatzkräfte besser koordinieren und bürokratische Hürden vermeiden. Die rechte Oppositionspartei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens/FdI) kritisiert das Vorgehen seit Langem. Aus ihrer Sicht wird durch die Machtfülle der Regierung das Parlament geschwächt.