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Neues | © Pexels (CC0), Pixabay

Tansanias Präsident John Magufuli ist tot. Er starb gestern in Daressalam an Herzversagen, teilte Vizepräsidentin Samia Suluhu Hassan mit. Der Staatschef, dessen Abwesenheit in der Öffentlichkeit vor seinem Tod Spekulationen über eine Covid-19-Erkrankung befeuert hatte, dementierte lange die Existenz des Coronavirus in dem ostafrikanischen Land.

Neuinfektionszahlen veröffentlichte die frühere deutsche Kolonie mit ihren rund 58 Millionen Einwohnern schon seit Mai 2020 nicht mehr. Per Verfassung übernimmt nun die Vizepräsidentin das höchste Amt im Land bis zur nächsten Wahl 2025. Erst im vergangenen Jahr hatte Magufuli eine umstrittene Präsidentenwahl gewonnen.

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Die Vereinten Nationen haben sich besorgt über den Plan Großbritanniens geäußert, sein Atomwaffenarsenal auszubauen. „Das könnte sich nachteilig auf die globale Stabilität und die Bemühungen um eine atomwaffenfreie Welt auswirken“, sagte UNO-Sprecher Stephane Dujarric gestern in New York. Außerdem laufe die Ankündigung Londons den Vereinbarungen des Atomwaffensperrvertrags entgegen.

Um die globale Stabilität zu stärken und die Gefahr einer nuklearen Konfrontation zu verringern, müsse stattdessen in Abrüstung investiert werden. Großbritannien hatte zuvor erstmals seit Jahrzehnten der Abrüstung wieder einen Ausbau seiner Atomwaffenkapazität angekündigt.

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Nach einem Interview von US-Präsident Joe Biden wachsen die Spannungen zwischen Washington und Moskau stark an. Die Frage, ob Biden Kreml-Chef Wladimir Putin für einen Mörder halte, bejahte der US-Präsident. Die Empörung in Russland ist nun groß, der Botschafter wurde nach Moskau zurückbeordert.

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Der Generalstaatsanwalt des Obersten Gerichtshofs in der Türkei will die prokurdische Oppositionspartei HDP auf dem Klageweg vom Verfassungsgericht verbieten lassen. Eine entsprechende Anklageschrift sei an das Gericht in Ankara geschickt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu gestern.

Zur Begründung hieß es unter anderem, HDP-Mitglieder hätten mit ihren Aussagen und Handlungen beabsichtigt, die Integrität des Staates zu untergraben.

Die türkische Führung übt seit Langem Druck auf die HDP aus. Zahlreiche Mitglieder wurden unter Terrorvorwürfen festgenommen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hält die legale Partei für den verlängerten Arm der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK). Die HDP weist das zurück.

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