Der Corona–Impfstoffhersteller Biontech verfügt über ein „komplexes Netzwerk an Produktionskapazitäten in Europa„. Neben der Herstellung des Ausgangsstoffs im eigenen Werk in Mainz liefen Teile der Produktion auch bei Partnerunternehmen wie Dermapharm bei Halle und Polymun bei Wien. Außerdem wird der Impfstoff auch im Pfizer–Werk im belgischen Puurs produziert und abgefüllt.
In dem Werk im hessischen Marburg, das Biontech vom Schweizer Pharmariesen Novartis übernommen hat, soll die Produktion im Februar anlaufen. Mehr Impfstoff in Ampullen
Mit den nun ausgelieferten Fläschchen des Corona–Impfstoffs von Biontech können mehr Menschen geimpft werden als erwartet. Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums bestätigte, wonach aus einer Ampulle auch sechs statt der vorgesehenen fünf Impfdosen entnommen werden können.
Laut EU–Zulassung müssen die Behälter fünf Impfdosen enthalten. Alle Ampullen enthalten laut Ministerium aber eine „leichte Überfüllung„, damit die garantierte Menge sicher mit dem Impfbesteck entnommen werden könne.