Dümmer geht’s nimmer, so heißt eine alte Weisheit, die man bei dieser Leipziger Rathauskoalition anwenden kann, wie die „Faust aufs Auge“.
Es geht nur um Posten für Linke und Grüne.
Hochdotierte Posten innerhalb des Rathauses, die jetzt mit irgendwelchen Parteimitgliedern der Grünen und der Leipziger Stadtratsfraktion DieLinke an irgendwelche parteilinientreue Mitglieder verteilt werden sollen.
Nach Kompetenz wird da eher an 2. Stelle gefragt. Schon die Besetzung des Neuen Baudezernenten hat gezeigt, dass man hier lieber „auf B-Klasse“ setzt als auf TOP-Leute ohne Rücksicht auf das Parteibuch.
Göttingen war froh, dass die diesen Herrn los waren. Hätte man mit Göttingen hart verhandelt, hätten die möglicherweise sogar noch eine Mitgift bezahlt, nur damit der auch wirklich das Amt in Leipzig bekommt. Hat er und Leipzig darf sich auf das nächste Chaos nach Frau Dubrau freuen.
Nun also hat der Leipziger Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht am Freitag seinen letzten Arbeitstag im Rathaus. Er geht dann, das kann man dann auch feststellen, eben nicht freiwillig. Leipzig ist nun die einzige Großstadt, die sich den Luxus leistet, keinen hauptamtlichen Bürgermeister im Bereich Wirtschaft zu haben, der sich um ansiedlungswillige Unternehmen kümmert. Einen, der das dann auch kann.
Das in einer Zeit, wo immer mehr Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Diese werden jetzt von der Stadt Leipzig regelrecht „im Stich gelassen“. Unglaublich, aber eben Leipzig 2020.
In den Ratsfraktionen der SPD, der Linken und den Grünen beschäftigt man sich lieber mit höheren Parkgebühren, einer autofreien Innenstadt / gemäß dem Motto: „die sollen alle bei amazon einkaufen dann brauchen wir keine Autos in der Innenstadt“, und mit der Unterstützung linker Steinewerfer, und ich bin sicher, dass es eine interne geheime Arbeitsgruppe der Fraktionen gibt, die „neue Gedanken ausarbeitet“, wie man Investoren, die Wohnraum in Leipzig schaffen wollen, dann noch ein wenig mehr vergraulen kann mit obskuren Forderungen.
Was ist aus dieser tollen Stadt geworden?
Diese Frage würde heute sicherlich auch Herr Goethe stellen. Investoren möchte man zurufen, „schaut auf diese Stadt, aber dann fahrt weiter“.