Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat angekündigt, der Filmbranche für Drehausfälle bis zu 50 Millionen Euro im Rahmen des Hilfs- und Investitionspakets „Neustart“ zur Verfügung zu stellen. Das Geld sei „für die Übernahme von pandemiebedingten Ausfallkosten bei Kinofilmproduktionen und hochwertigen Serienproduktionen für dieses und das nächste Jahr“ gedacht, sagte Grütters der „Bild“ (Freitagausgabe).
Die Kriterien für den Erhalt der Mittel würden gerade unter Hochdruck erarbeitet. „Wir stehen hierzu auch im engen Kontakt mit der Branche“, so Grütters. „Zudem gilt auch weiter, dass wir bei einem Drehabbruch wegen Corona möglichst keine Fördermittel zurückfordern, die bereits ausgegeben wurden.“ Sie erwarte allerdings, dass auch die Länder und die Sender im Rahmen ihrer Zuständigkeit für den Rundfunk solidarische Lösungen anböten.