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EU lässt weißen Rauch wegen Corona-Maßnahmen aufsteigen

ArtTower (CC0), Pixabay

Die europäischen Finanzminister haben sich auf ihrer virtuellen Konferenz mit sechszehneinhalb Gesprächsstunden letzten Endes zu einer Lösung durchringen können, wie am gestrigen Abend Eurogruppen-Chef Mario Centeno verkündete. Man habe sich auf folgende Maßnahmen geeinigt:

  • Die Europäischen Investitionsbank (EIB) wird mittels eines Garantiefonds vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen bis zu 200 Milliarden Euro an Krediten bereitstellen.
  • Das von der EU-Kommission nach deutschem Konzept vorgeschlagene Kurzarbeit-Programm „Sure“ wird mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro aufgelegt.
  • Der Euro-Rettungsschirm ESM kann Kredite von bis zu 240 Milliarden Euro für besonders stark von der Pandemie betroffene Staaten bereitstellen, wobei zur Erlangung dieser den betroffenen Ländern nur geringfügige Auflagen gemacht werden.

Das ursprüngliche Streit-Thema Euro-Bonds ist damit vorerst vom Tisch, soll aber in den kommenden Wochen oder Monaten erneut diskutiert werden.

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