„Die operative Entwicklung der Beteiligungen hat sich im Berichtsjahr nicht so dargestellt wie geplant. Der Umsatz konnte aufgrund der Anbindung von Großkunden und Erwerb von Beständen deutlich gesteigert werden, gleichwohl ist das Konzernergebnis negativ.“ So kann man es in der letzten im Unternehmensregister hinterlegten Bilanz nachlesen:
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 01. Januar bis 31. Dezember 2018
01.01. – 31.12. 2018 | 01.01. – 31.12. 2017 | ||
Anhang | TEUR | TEUR | |
1. Umsatzerlöse | [1] | 95.029 | 84.475 |
2. Andere aktivierte Eigenleistungen | [2] | 741 | 832 |
3. Sonstige betriebliche Erträge | [2] | 1.056 | 1.301 |
4. Provisionsaufwendungen | [3] | -67.280 | -59.011 |
5. Personalaufwand | [4] | -16.580 | -14.440 |
6. Abschreibungen auf immat. Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | [5] | -3.158 | -2.988 |
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | [6] | -11.504 | -9.967 |
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | [7] | 20 | 21 |
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | [7] | -1.284 | -1.102 |
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -2.960 | -879 | |
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag | [8] | -1.153 | -795 |
12. Sonstige Steuern | [8] | -230 | -7 |
13. Konzernergebnis | -4.343 | -1.681 | |
davon entfallen auf Anteilseigner des Mutterunternehmens | -4.343 | -1.681 | |
14. Ergebnis je Aktie | [9] | -0,35 | -0,14 |
Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Gesamtsituation in Deutschland stellt sich uns die Frage, wie es mit der Entwicklung der zur JDC Group gehörigen Jung, DMS & Cie. AG aus Wiesbaden weitergehen wird? Das Beratungsunternehmen erwirtschaftet viele seiner Erlöse durch „Face to Face-Beratung“ von Privatkunden.
Diese Dienstleistung kann das Unternehmen, genauso wie viele andere, im Moment gar nicht erbringen. Hier könnte es möglicherweise einen Einbruch bei den Umsatzzahlen geben, wenn man nicht gegensteuert, zum Beispiel durch verstärkte Videoberatung.