Seit einiger Zeit lief es nicht mehr rund bei der Anglo Austrian AAB Bank (früher Meinl Bank). Nach diversen Sanktionen und Geldstrafen wurde dem Unternehmen im November 2019 die Konzession entzogen. Auch der von der FMA gestellte Regierungskommissär konnte anscheinend nichts ausrichten, so dass der zwischenzeitlich ausgesetzte Konzessionsentzug wohl nur noch diesen Schritt übrig ließ.
Die Bank hat daraufhin beim Handelsgericht Wien Konkurs beantragt. Das Verfahren sei bereits eröffnet, teilte der KSV1870 heute mit. Es gebe 245 Mio. Euro an Passiva. Erstmals seit 19 Jahren kommt für diesen Fall die Einlagensicherung zum Einsatz, die wie in Deutschland auch in Österreich existiert.