Start Allgemein Dr. Matthias Hallweger, soviel Ärger wegen einer leppischen knapp 2 Millionen Euro-Überweisung?

Dr. Matthias Hallweger, soviel Ärger wegen einer leppischen knapp 2 Millionen Euro-Überweisung?

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Ehrecke (CC0), Pixabay

Das werden Sie bei all den Berichten der letzten Wochen vielleicht denken, wenn sie die Berichte bei uns lesen bzw. gelesen haben.

Es geht aber eben nicht nur um die rund 2 Millionen Euro-Überweisung an Herrn Hallweger und die HMW Innovations AG, sondern auch um die Frage, was eventuell dahinterstehen könnte, wenn man sich all die Fonds einmal anschaut, mit denen Herr Hallweger zu tun hat.

Da stellt man sich sinnbildlich eine grüne Wiese mit vielen braunen Flecken vor, auf der Kühe stehen, die gemolken werden können. Die grüne Wiese steht für das, was man den Anlegern versprochen hat, die braunen Flecken für das Geld der Anleger, welches schon „verbrannt“ ist, und die Kühe sind die Anleger, die immer weiter gemolken werden.

Herr Hallweger ist ein Dienstleister, der für die Fondsgesellschafter, somit für die Anleger, arbeitet. Ganz klar soll und muss diese Arbeit natürlich bezahlt werden. Trotzdem müssen die Kosten aber auch immer in einem vergleichbaren Rahmen zu Wettbewerbern und zu den Erträgen stehen. Das tun sie jedoch aus unserer subjektiven Sicht schon lange nicht mehr, denn trotz enorm hoher Wertberichtigungen in den Fondsbilanzen ändert sich an den Kosten für die Fonds recht wenig bis gar nichts. Das passt dann irgendwann auch nicht mehr zusammen. Viele bezahlen, einer kassiert, gefällt sicherlich nur demjenigen, der kassiert.

Die Millionen, die laut den veröffentlichten neuen Bilanzen wertberichtigt wurden bei den MIG Fonds sind für die investierten Anleger „verbranntes Geld“. Sie erinnern sich an die genannten „braunen Flecken“, die ich oben beschrieben habe? Das sind diese für Anleger verbrannten Gelder.

Warum gestaltet man manche Honorierungen denn in den einzelnen Unternehmen, denen Herr Hallweger vorsteht, nicht erfolgsbezogen? Wäre das nicht fairer gegenüber den Anlegern? Durch die fast 2 Millionen Euro-Überweisung erscheinen nun immer mehr Berichte zu ihren Unternehmen und den Fonds im Internet, was sicherlich nicht verkaufsfördernd für den aktuellen Fonds MIG Fonds 16 sein dürfte. Zudem hat Herr Hallweger derzeit in Österreich mit dem Prozessfinanzierer Advofin einen echten Gegner, dem sich in Österreich wohl über 1.000 Anleger der MIG Fonds angeschlossen haben.

Kommt es dort zu einem Urteil, dann haben die MIG Fonds möglicherweise ein größeres Problem, denn dann könnte auch in Deutschland eine größere Kündigungswelle über diese hereinbrechen. Mit diesen Nachrichten dann noch ein Neugeschäft machen zu können, davon wollen wir gar nicht mehr reden.

Im Raum steht auch immer noch die unbeantwortete Frage, was mit den Geldern der Mitarbeiter passiert ist, die in den letzten Jahren von der Provision der Vermittler einbehalten wurden, um damit soziale Zwecke zu unterstützen. Eine Antwort gibt es bis zum heutigen Tage nicht von Herrn Hallweger.

Natürlich, sehr geehrter Herr Dr. Matthias Hallweger, stehen wir Ihnen auch immer zu einem Gespräch in Leipzig zur Verfügung, bei dem Sie dann einmal ihre Sicht der Dinge darstellen können, sofern Sie das wollen.

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