Start Justiz MIG Fonds-Prozess in Österreich der advofin

MIG Fonds-Prozess in Österreich der advofin

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Hans (CC0), Pixabay

Über diesen Prozess hatten wir in der letzten Zeit mehrfach berichtet (u.a. hier und hier). Dazu erreichten uns in den letzten Tagen vermehrt Anfragen, wo man denn den Artikel im Original nachlesen könne?

Dieser erschien im österreichischen „Wiener Kurier“ und auf der Seite des Unternehmens advofin. Unserer Kenntnis nach befindet sich advofin derzeit wohl auch in Verhandlungen mit deutschen Rechtsanwälten, um eventuell auch hier ein ähnliches Verfahren gegen die MIG Fonds anzustreben. Offenbar hat man hier einen tragfähigen rechtlichen Ansatz gefunden, mit dem man auch in Deutschland möglicherweise für Anleger erfolgreich sein könnte. Wir sind natürlich gespannt, wie sich das in Zukunft entwickelt.

Das dürfte bedeuten, dass das Jahr 2020 für Dr. Matthias Hallweger ein recht unbequemes werden könnte, denn er wird sich einerseits gegen die Klagen in Österreich verteidigen müssen, bei denen er natürlich noch nicht weiß, was dabei herauskommen wird. Verliert er diese Klagen, dann könnte das möglicherweise für die betroffenen Fonds ernsthafte Probleme bedeuten. Wenn er andererseits auch in Deutschland Klagen abwehren muss, könnte das ein Kampf gegen Windmühlen werden.

Trotz unserer Berichterstattung fragen uns aber auch immer wieder interessierte Anleger am Telefon, ob sie in den MIG Fonds 16 investieren können? Nun, natürlich können sie das, wenn sie von dem Produkt überzeugt sind, das Prospekt komplett gelesen haben und sich darüber bewusst sind, dass das Investment ein Totalverlustrisiko beinhaltet.

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