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Höhere Besteuerung der Mieteinnahmen?

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Mediamodifier / Pixabay

Wir alle kennen ja in den Großstädten den Mietspiegel und den Begriff der „ortsüblichen Miete“. Wie wäre es mit einer Gewinnabschöpfung in Höhe von 50%, wenn die erzielte Miete mehr als 25% über der ortsüblichen Miete liegt?

Nehmen wir mal ein Beispiel:

Nehmen wir an, die ortsübliche Miete betrüge 8 Euro je m²; 25% mehr wären dann 10 Euro. Verlangt der Vermieter aber 14 Euro, müsste er zwei Euro davon als „Gewinnabschöpfung“ an die Stadt abführen. Das klingt erstmal kompliziert, dürfte aber in der Praxis ganz einfach umzusetzen sein. Heute muss sich ja jeder bei uns in Deutschland mit seinem Wohnsitz anmelden und müsste in diesem Zusammenhang einfach eine Kopie des Mietvertrages vorlegen und schon lässt sich das ganz einfach kontrollieren und ein Gewinnabschöpfungsbescheid erstellen.

Die so gewonnenen Einnahmen würden dann nicht als Steuer, die man mit Tricks ja wieder verringern kann, sondern eben als „Gewinnabschöpfung“ kassiert. Die so gewonnenen zusätzlichen Einnahmen in einer Stadt müssten dann wieder dem Wohnungsbau zugute kommen.

Ich bin mir absolut sicher, dass dadurch die Mieten wesentlich langsamer in Deutschland steigen würden. Solch eine „Gewinnabschöpfung“ ist im Immobilienbereich heute nichts ungewöhnliches. Man muss es eben nur auf die Miete anwenden.

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